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Hafenlotsenbrüderschaft Hamburg

Berufsständische Körperschaft des öffentlichen RechtsBerufsverband (Hamburg)Deutsche Organisation (Schifffahrt)Gegründet 1981Hamburg-Waltershof
Hamburger HafenLotsenwesen
Lotsenhaus Bubendey Ufer
Lotsenhaus Bubendey Ufer

Die Hafenlotsenbrüderschaft Hamburg ist eine von neun Lotsenbrüderschaften in Deutschland. Sie ist der Zusammenschluss aller Hamburger Hafenlotsen und als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz im Lotsenhaus Seemannshöft am Bubendey-Ufer in Hamburg-Waltershof organisiert. Aufkommende Schiffe mit Lotspflicht werden zunächst von den Lotsen der Lotsenbrüderschaft Elbe die Elbe hinauf gelotst und Höhe Finkenwerder vom Hafenlotsen übernommen. Der Hafenlotsen steht dem jeweiligen Kapitän dann bis zum Anlegen beratend zur Seite. Das Revier der Hafenlotsen umfasst den gesamten Hamburger Hafen und die Bille bis zum Billeschöpfwerk. Es erstreckt sich von Oortkaten, einem Ortsteil von Hamburg-Ochsenwerder, im Osten bis Tinsdal im Westen.Rund 65 Hafenlotsen sind Mitglied der Brüderschaft und, wie in Deutschland üblich, ausnahmslos Kapitäne mit Patenten für die Große Fahrt. 1. Ältermann ist Kapitän Götz Bolte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hafenlotsenbrüderschaft Hamburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hafenlotsenbrüderschaft Hamburg
Bubendeyweg, Hamburg Waltershof

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Breitengrad Längengrad
N 53.539897222222 ° E 9.8791416666667 °
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Adresse

Lotsenhaus Seemannshöft

Bubendeyweg 33
21129 Hamburg, Waltershof
Deutschland
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Lotsenhaus Bubendey Ufer
Lotsenhaus Bubendey Ufer
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In der Umgebung

Lotsenhaus Seemannshöft
Lotsenhaus Seemannshöft

Das Lotsenhaus Seemannshöft (Lotsenstation Seemannshöft) ist ein 1914 errichteter Backsteinbau mit dominantem Signal- und Beobachtungsturm auf dem Seemannshöft an der Einfahrt des Hamburger Hafens. Dort sind die Hamburger Hafenlotsen, die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger und die nautische Zentrale des Hafens untergebracht. In der Vergangenheit hatte auch der Schiffsmeldedienst dort seinen Sitz. Das Seemannshöft ist die Spitze einer schmalen Landzunge im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Waltershof zwischen dem Köhlfleet, einem schiffbaren Nebenarm (→ Fleet) der Elbe, und dem Elbe-Hauptstrom. An der äußersten Spitze der Landzunge steht das Leuchtfeuer Seemannshöft. Das Lotsenhaus entstand während der Erweiterung des Hamburger Hafens nach Westen. Es wurde vom Baudirektor und Leiter des Hochbauwesens Fritz Schumacher entworfen und nach seinen Plänen vom Amt für Strom- und Hafenbau gebaut. Das Bauwerk sollte als ein erstes Wahrzeichen der Stadt die Einfahrt in den Hafen eindrucksvoll bezeichnen. Gleichzeitig musste es die nötigen Räumlichkeiten bereitstellen, um einen Lotsendienst rund um die Uhr gewährleisten zu können. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vollständig in Backsteinbauweise errichtet. Fritz Schumacher hielt einen dunkel gefugten Klinkerbau besonders geeignet, um dem Hamburger Hafen einen besonderen Charakter voller Kraft und norddeutschem Wesen zu geben. Er war der Meinung, dass das Lotsenhaus diesen Charakter sehr gut zum Ausdruck bringt. Schumacher identifizierte sich zeitlebens mit dem Bauwerk. „Wenn dann zwischen den Schiffen einzelne Lichter aufflammten, die einfallende Dämmerung alle Dissonanzen aufzulösen begann und das Ganze mehr und mehr zu einem atmenden technischen Wunderwesen zusammenwuchs, wachte der Wunsch mächtig in mir auf, in dieses unbestimmt wogende Gebilde eine feste Masse hineinsetzen zu dürfen, die wie ein unerschütterlicher Wächter darin aufragte.“ (Fritz Schumacher: Stufen des Lebens.).