place

Oese (Hemer)

Ortsteil von Hemer
Becke Piepenstockplatz1 Bubo
Becke Piepenstockplatz1 Bubo

Oese ist als ein Teil der ehemals selbstständigen Gemeinde Becke seit der kommunalen Neuordnung vom 1. Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt Hemer in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaft liegt am gleichnamigen Bach Oese. Durch die Ortschaft führt die Bundesstraße 7. Oese grenzt an die Ortsteile Edelburg im Norden, die Stadt Menden im Osten, der Urbecke im Süden sowie Höcklingsen und Mesterscheid im Westen. In Oese liegen zwei Kalksteinbrüche und ein Gewerbegebiet. Das größte Unternehmen mit Sitz in Oese ist Keuco, ein Hersteller von Badausstattung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oese (Hemer) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oese (Hemer)
Mendener Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Oese (Hemer)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.399166666667 ° E 7.7847222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Becke

Mendener Straße
58675 , Becke
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Becke Piepenstockplatz1 Bubo
Becke Piepenstockplatz1 Bubo
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Edelburg
Edelburg

Die Edelburg ist eine Hofanlage im Norden Hemers, die gemeinsam mit dem benachbarten Gebäudekomplex einen Ortsteil der Stadt bildet. Die Anlage liegt an der Oese nahe der Stadtgrenze zu Menden auf einer Höhe von 167 Metern. Die erste Erwähnung der Edelburg (Erleborgh) geht auf das Jahr 1375 zurück. Vermutlich handelte es sich dabei um einen Gräftenhof mit einem Schutzwall auf dem heutigen Gelände des Herrenhauses. Ab dem 16. Jahrhundert übernahmen die Besitzer des Geländes auch die Burg Brelen in einem Waldgebiet östlich der Edelburg. Brelen war 1072 bereits eines von drei Gütern in Hemer, das dem Kloster Grafschaft angehörte. Um das Jahr 1600 wurde Material der Burg Brelen abgetragen, um damit das heutige Hauptgebäude des Hauses Edelburg zu errichten. In dieser Zeit wurde das Gut zu einer Wasserburg erweitert, die es bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb. Im 18. Jahrhundert gehörte das Gut zeitweise zum Besitz der Familie Brabeck. 1902 erwarb der Baron de Becker-Remy das Gut. Seine Nachfahren besitzen die Anlage bis heute. 1957 wurde ein Großteil der Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.1986 wurde der Reiterverein Edelburg gegründet, der alljährlich im Sommer ein Reitfest veranstaltet. Die Reitanlage liegt dabei in direkter Nachbarschaft zum Gutshof. Westlich der B 7 liegt seit 1982 das Gewerbegebiet Edelburg, in dem über 25 Jahre lang der Firmensitz des Armaturen-Herstellers Grohe lag. Noch immer befindet sich dort das Hauptwerk des Konzerns mit über 1000 Arbeitsplätzen.

Hartkalksteinwerk Stricker-Weiken
Hartkalksteinwerk Stricker-Weiken

Das Hartkalksteinwerk Stricker-Weiken befindet sich nahe Becke-Oese, einem Ortsteil von Hemer. Es wird devonischer Massenkalk zur Schottergewinnung abgebaut. Es grenzt an die 1903 aufgegebene Grube Oese. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Seilbahn gebaut. In der Talstation mit Gleisanschluss lud man die Steine auf Eisenbahnwaggons und brachte sie zur Weiterverarbeitung. Mitte der 1960er Jahre wurde die Seilbahn abgerissen und die Steine mit dem LKW abtransportiert. Der Abbau endete Großteils Mitte der 1970er Jahre. Der Steinbruch wurde aber nicht offiziell geschlossen. Um Abbaurechte zu sichern wurden jedes Jahr kleine Menge an Steinen gebrochen und abtransportiert. Vor 2005 wurde der Bruch wieder in Betrieb genommen, nachdem eine Bürger-Initiative dies zeitweise blockiert hatte. Anfangs zerkleinerte der Betrieb die gewonnenen Steine in einer fahrbaren Brecheranlage. 2010 arbeitete man mit stationärem Vorbrecher und Nachbrecher sowie einer modernen Aufbereitungsanlage. Im Zuge der Landesgartenschau Hemer 2010 baute Stricker-Weiken oberhalb des Steinbruches eine Aussichts-Plattform. Die Plattform liegt am Rundweg durch das ehemalige Panzerübungsgelände. Dort stehen Informationstafeln zum Rohstoff Kalk von der Entstehung bis zur Verarbeitung. Es kommen die Mineralien Calcit, Eisenkiesel und Quarz vor.2014 lief ein Genehmigungsverfahren, um den Steinbruch von 20 auf 34 Hektar Fläche zu erweitern.