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Aakerfährbrücke

Bruno MöhringBrücke in DuisburgBrücke in EuropaRuhrbrückeStraßenbrücke in Nordrhein-Westfalen
Aakerfährbrücke 001
Aakerfährbrücke 001

Die Aakerfährbrücke ist eine vierspurige Straßenbrücke über die Ruhr in Duisburg. Sie verbindet die Duisburger Stadtteile Duissern und Meiderich. Sie gehört zu einem Ensemble von Brücken, das von der Route der Industriekultur als Brückenlandschaft Ruhraue bezeichnet wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aakerfährbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aakerfährbrücke
Emmericher Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.449722 ° E 6.791944 °
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Adresse

Aakerfährbrücke

Emmericher Straße
47138 , Obermeiderich (Meiderich/Beeck)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q13842561)
linkOpenStreetMap (720278314)

Aakerfährbrücke 001
Aakerfährbrücke 001
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In der Umgebung

Ratingsee-Siedlung
Ratingsee-Siedlung

Die Ratingsee-Siedlung in Duisburg-Meiderich wurde von 1927 bis 1928 auf der Fläche eines zugeschütteten Sees nahe dem inzwischen stillgelegten Rangierbahnhof Ruhrort und dem Rhein-Herne-Kanal errichtet. Nach der Dickelsbach-Siedlung (1926) in Wanheimerort und der Diergardt-Siedlung (1927) am Parallelhafen in Neuenkamp war es die dritte Typenhaussiedlung im Stil des Neuen Bauens, die durch das Stadtbauamt der Stadt Duisburg mit seinen Mitarbeitern Karl Pregizer, Hermann Bräuhäuser und Heinrich Bähr entwickelt und von der GEBAG (Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft AG) gebaut worden war. Grund für das städtische Engagement war der Rückzug des Bergbaus und anderer großer Unternehmen aus dem Wohnungsbau und die Wohnungsnot nach Erstem Weltkrieg, Inflation und Ruhrbesetzung. Zielgruppe des sogenannten Duisburger „Typenplanes“ waren Minderbemittelte und kinderreiche Familien. Die nach damals revolutionären Gesichtspunkten ausgestalteten 215 Einfamilien-Reihenhäuser hatten drei Schlafzimmer, eine Wohnküche als eingeschossiger Anbau nach hinten, ein Bad, eine Toilette, im Erdgeschoss eine Loggia mit Treppe zum Garten und im ersten Stock am Elternschlafzimmer einen Balkon oberhalb der Wohnküche. Die Wohneinheiten hatten auf 4,30 m × 10,20 m Grundfläche in den zwei Stockwerken eine Wohnfläche von 52 Quadratmetern. Im Gegensatz zu den vorangehenden Siedlungen waren in Ratingsee die Erdgeschosse erhöht, sodass gut belichtete Keller entstanden, in deren rückwärtigem Teil es eine Badenische mit Wanne gab. Als Baumaterial wurde Backstein als sichtbares Ziegelmauerwerk genutzt. Die streng kubischen, flachgedeckten Wohneinheiten verzichten auf jeglichen Schmuck und zeigen die funktionelle Gliederung außen an der Fassade an. Sie wurden in lang gestreckten, nach neun bis zehn Wohneinheiten gebrochenen Doppelreihen mit innenliegenden, circa 50 m² großen Gärten angeordnet. Die zwei längeren und zwei kürzeren Doppelreihen fächern sich vom Heukamp in Nord-Süd-Ausrichtung auf. Im Zentrum der Siedlung ist von Beginn an ein großer Kinderspielplatz, am Nordende war ein weiterer geplant. Am Heukamp und in der Zoppenbrückstraße waren acht eingeschossige Ladeneinheiten zur Versorgung der Bevölkerung errichtet worden, davon sind Teile in Garagen umgebaut und andere werden inzwischen als Gemeinschaftsräume genutzt. In der Südostecke der Siedlung war eine Gartenwirtschaft geplant gewesen, dieser Teil ist bis heute unbebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Häuser durch Bombentreffer zerstört, die dortigen Baulücken durch Mehrfamilienhäuser geschlossen. Die gesamte Siedlung mit den 184 erhalten gebliebenen Häusern, der Anordnung von Häuserzeilen, Brandschutzmauern, Hecken und Baumpflanzungen, Wirtschafts- und Fußwegen sowie dem zentralen Spielplatz und der Platzanlage Heukamp wurde 1998 als „signifikantes Beispiel für eine funktionalistische Siedlung der 20er Jahre“ und „hervorragendes Dokument für das kommunalpolitische Engagement der progressiven Duisburger Stadtverwaltung“ unter Denkmalschutz gestellt.Am 14. Juni 2008 feierten die Bewohner mit einem Stadtteilfest das 80-jährige Bestehen ihrer Siedlung. Im Rahmen der Ruhr.2010 nahm die Ratingsee-Siedlung am Projekt Route der Wohnkultur teil. Heute wird die Siedlung auf einer Informations-Stele der Route der Wohnkultur präsentiert.

Botanischer Garten Duissern
Botanischer Garten Duissern

Der Botanische Garten Duissern liegt am Fuße des Kaiserbergs in Duisburg-Duissern unweit des Duisburger Zoos. Der Besuch ist ganzjährig möglich und kostenlos. Die erste Erwähnung des Botanischen Gartens befindet sich 1890 in einem Verwaltungsbericht der Stadt Duisburg. Angelegt wurde er vom Duisserner Verschönerungsverein als Naturkundepark. Bereits in den beiden darauffolgenden Jahren wurde das Gelände auf circa zwei Hektar erweitert, ein Seerosenbecken errichtet und ein Alpengarten angelegt. Auch heute noch liegen die Schwerpunkte auf dem Alpinum und dem Heidegarten, die Teichanlage mit Goldfischen und Seerosen ist ebenfalls erhalten geblieben. Außerdem gibt es Bereiche mit Arznei- und Gewürzpflanzen (Apothekergarten), Rosenbeete und einen Naturgarten. Auch Mammutbäume oder Ginkgos sind zu finden. Der Haupteingang liegt an der Schweizer Straße, deswegen und wegen des Alpinums wird er auch Botanischer Garten Schweizer Straße genannt. Ab 1893 wurden Samen und Pflanzenteile aus dem Park mit anderen botanischen Gärten getauscht und ein jährliches Samenverzeichnis herausgegeben. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Garten in großen Teilen zerstört, danach zunächst als Grabeland genutzt und bis 1956 wieder aufgebaut. In der Parkanlage finden auch Kunstaktionen, Konzerte, Lesungen und botanische Führungen statt.Seit 2012 wird der Garten durch die Stadt Duisburg umgebaut. Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt, die Anlage bleibt weiterhin für Besucher geöffnet. Maßnahmen sind unter anderem der Neubau des Bienenhauses und Sitzplatzes, die Überarbeitung der Teiche, Neuanlage und Neugliederung von Beeten. Die Neugestaltung des Haupteingangs ist weitestgehend abgeschlossen.