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Kempinski Hotel Berchtesgaden

Bauwerk in BerchtesgadenErbaut in den 2000er JahrenFührersperrgebiet ObersalzbergHotel in BayernKempinski
Organisation (Berchtesgaden)Unternehmen (Landkreis Berchtesgadener Land)
Kempinski Hotel Berchtesgaden Obersalzberg
Kempinski Hotel Berchtesgaden Obersalzberg

Das Kempinski Hotel Berchtesgaden, bis 2014 InterContinental Berchtesgaden Resort, ist ein Kempinski-Hotel der Luxusklasse (5-Sterne-Superior) in Berchtesgaden. Es wurde nach der Freigabe des ehemaligen Führersperrgebiet Obersalzberg durch die Amerikaner im Rahmen des Zweisäulenkonzepts der bayerischen Staatsregierung zur Wiederbelebung des Tourismus durch eine Tochtergesellschaft der BayernLB errichtet. Der Hotelneubau nach Plänen des Architekten Herbert Kochta wurde 2005 eröffnet. Das Hotel erfuhr sowohl durch die Lage am Obersalzberg als auch im Rahmen der Krise der BayernLB großes Medienecho.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kempinski Hotel Berchtesgaden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.6338 ° E 13.0465 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kempinski Hotel Berchtesgaden

Hintereck 1
83471
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer
Kempinski

call+49865297550

Webseite
kempinski.com

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Kempinski Hotel Berchtesgaden Obersalzberg
Kempinski Hotel Berchtesgaden Obersalzberg
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In der Umgebung

Pension Moritz

Die Pension Moritz war ein 1878 von Mauritia „Moritz“ Mayer (1833–1897) begründeter Beherbergungsbetrieb in Obersalzberg, damals noch eine Gnotschaft der eigenständigen Gemeinde Salzberg (Berchtesgaden), die seit 1972 eine Gemarkung von Berchtesgaden im Landkreis Berchtesgadener Land ist.Laut Albert A. Feiber steht ihre Pension „am Beginn des Tourismus in Deutschland und Mitteleuropa“, und Mauritia Mayer selbst gilt für ihn „als Pionierin des modernen Tourismus“. Die Pension eröffnete mit ihrem ersten, gezielt um Touristen werbenden Angebot insbesondere für die Landkreisteilregion Berchtesgadener Land eine neben dem Salzabbau wichtige neue Einnahmequelle. Um die Jahrhundertwende wurde die Pension unter der Bezeichnung Gebirgskurhaus Obersalzberg geführt und ab 1920 von Bruno Büchner gepachtet, der sie 1928 erwarb und in Platterhof umbenannte. Er hatte u. a. Adolf Hitler zu Gast, der die Pension später seinem Führersperrgebiet als Volkshotel Platterhof einverleiben ließ, das nach einigen Aus- und Umbauten in die Organisation Kraft durch Freude einbezogen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zum Teil zerstörte Gebäude als Teil eines Erholungszentrums der US-Streitkräfte instand gesetzt und nach dem General Walton Walker in Hotel General Walker umbenannt.Nach Freigabe der Liegenschaften auf dem Obersalzberg durch die Amerikaner wurden 1999/2000 im Zuge des Zweisäulenkonzepts der bayerischen Staatsregierung die Gebäude zum größten Teil abgerissen. Erhalten blieben nur noch das Fundament des ehemaligen Gästehauses Hoher Göll, auf dem die Dokumentation Obersalzberg errichtet wurde, sowie ein Teil der Bunkeranlage, der nun in die Dokumentation integriert ist. Das ehemalige Nebengebäude Terrassenhalle dient wieder als Gastronomiebetrieb. Die denkmalgeschützte Außentreppenanlage verbindet die Dokumentation mit einem der Besucherparkplätze, der sich nun über den Bereich des ehemaligen Hauptgebäudes erstreckt. Am Standort des Mitarbeitergebäudes wurde die neue Kehlsteinabfahrtsstelle errichtet.

Obersalzberg

Obersalzberg ist ein Ortsteil des Markts Berchtesgaden im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Er war Teil der Gemeinde Salzberg, bis diese am 1. Januar 1972 nach Berchtesgaden eingemeindet wurde. Es existiert keine Erhebung mit dieser Bezeichnung. Vielmehr gibt es lediglich einen auf ca. 1000 Meter Höhe ansteigenden Vorberg des Kehlsteins namens Salzberg „mit den Ansiedlungen Unter- und Obersalzberg“.Mit der 1877 von Mauritia Mayer begründeten Pension Moritz, die zahlreiche prominente Gäste beherbergte, wurde Obersalzberg zu einer der Wiegen des Tourismus in Berchtesgaden. Um die Jahrhundertwende ließen sich in dem Ort auch viele bekannte Persönlichkeiten wie Carl von Linde mit einem Zweitwohnsitz nieder. 1923 war Adolf Hitler erstmals in Obersalzberg und hatte dort regelmäßig sein Feriendomizil. Später mietete er dauerhaft ein Haus und baute es nach dem Erwerb zum Berghof, einer repräsentativen Zweitresidenz, aus. Nahezu der ganze Ortsteil inklusive des Kehlsteins wurde ab 1933 zum Führersperrgebiet. Sowohl die einheimische Bevölkerung wie auch die Zweitwohnsitz-Inhaber wurden zum Teil zwangsumgesiedelt bzw. deren eigene Gebäude angekauft oder enteignet und anschließend der Großteil der vorhandenen Gebäude abgetragen. Bei einem Bombenangriff im April 1945 wurde die Bebauung weitgehend zerstört. Die von den früheren Einwohnern nach dem Kriegsende angestrebte Rückkehr nach Obersalzberg mit dem Wiederaufbau des ursprünglichen Ortes kam nicht zustande. Das Areal war in der Nachkriegszeit weitgehend Teil eines Erholungszentrums der amerikanischen Streitkräfte. Nach der Freigabe an den Freistaat Bayern im Jahr 1996 wurde im Rahmen des „Zweisäulenkonzeptes“ der bayerischen Staatsregierung 1999 die Dokumentation Obersalzberg eingerichtet und 2005 das Fünf-Sterne-Superior-Hotel InterContinental Berchtesgaden Resort (heute: Kempinski Hotel Berchtesgaden) eröffnet.