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Einsingen (Ulm)

Ehemalige Gemeinde (Ulm)Gemeindeauflösung 1974Ort am Jakobsweg (Oberschwäbischer Jakobsweg)Ort im Stadtkreis UlmOrt in Oberschwaben
Wappen Ulm Einsingen
Wappen Ulm Einsingen

Einsingen ist ein am 1. Juli 1974 nach Ulm eingemeindetes Dorf mit 2638 Einwohnern (Dezember 2018) und liegt 8,5 km südwestlich des Hauptortes. Die Fläche der Gemarkung beträgt 516 ha. Das Dorf befindet sich am Hochsträß.

Auszug des Wikipedia-Artikels Einsingen (Ulm) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Einsingen (Ulm)
Ensostraße, Ulm

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.352777777778 ° E 9.8997222222222 °
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Adresse

Ensostraße

Ensostraße
89079 Ulm
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Ulm Einsingen
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In der Umgebung

Erminger Turritellenplatte
Erminger Turritellenplatte

Die Erminger Turritellenplatte ist eine Massenanhäufung von fossilen Gehäusen der Turmschnecke Turritella turris aus der Zeit des unteren Miozäns beim Ulmer Stadtteil Ermingen (Hochsträß) am Nordrand des süddeutschen Molassebeckens. Die Länge der Turritellenplatte beträgt nur wenige hundert Meter, ihre größte Mächtigkeit 6 m.Die Erminger Turritellenplatte in ihrer Gesamtheit einschließlich der Hauptfundstelle Stockert ist seit 1980 ein geschütztes flächenhaftes geologisches Bodendenkmal (Geotop) des Regierungsbezirks Tübingen. Nähere Informationen darüber bietet die erste Station des Erminger Naturlehrpfades auf Informationstafeln. Das Gestein wurde aufgrund seiner Härte und Witterungsbeständigkeit früher von den Einwohnern von Ermingen als Baumaterial verwendet, wovon im Erminger Wald zahllose Gruben zeugen, in denen das Gestein abgebaut wurde. Ein großer Teil des Areals ist seit einigen Jahren durch einen Zaun vor Raubgrabungen geschützt. Die Sedimente der Erminger Turritellenplatte lagerten sich vor rund 18,5 Millionen Jahren, im frühen Ottnangium, unter flachmarinen Bedingungen nahe der Küste ab. Die dort nachgewiesenen bathyalen Haie Notorhynchus primigenius und Mitsukurina lineata deuten sowohl auf gute Verbindungen zu Tiefwasserregionen hin als auch auf ein gutes Nahrungsangebot im Ablagerungsbereich der späteren Turritellenplatte. Rosenquarz und Kieselschiefer als detritische Bestandteile entstammen wahrscheinlich einer von moldanubisch-saxothurigischen Grundgebirgsgesteinen geprägten Region. Die Turritellenplatte entspricht petrographisch und stratigraphisch dem Randengrobkalk, der im Hegau ansteht, sowie der Tennikerfluh (Bezirk Sissach, Kanton Basel-Landschaft).