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Salvador-Allende-Brücke

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Salvador AllendeSpreebrückeStraßenbrücke in BerlinStromausfall
Salvador Allende Brücke Köp 2014 08 04 ama fec (30)
Salvador Allende Brücke Köp 2014 08 04 ama fec (30)

Die Salvador-Allende-Brücke ist eine seit 1981 bestehende Brücke im Berliner Ortsteil Köpenick. Neben der Wilhelm-Spindler-Brücke ist sie eine der meistbefahrenen und damit wichtigsten Brücken über die Spree in Köpenick. Wegen starker Bauwerkssschäden, die im Jahr 2015 bei Kontrollen zutage traten, wurde die Überfahrt zunächst beschränkt, ab Beginn 2019 jedoch vollständig unterbrochen. Ein kompletter Neubau hat gleichzeitig begonnen und soll nach Verzögerungen – unter anderem wegen Hindernissen im Bauuntergrund und verzögerten Stahllieferungen wegen der Corona-Pandemie – nun im Spätsommer 2022 fertiggestellt sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Salvador-Allende-Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Salvador-Allende-Brücke
Salvador-Allende-Brücke, Berlin Köpenick

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.44955 ° E 13.593536111111 °
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Adresse

Salvador-Allende-Brücke

Salvador-Allende-Brücke
Berlin, Köpenick
Deutschland
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Salvador Allende Brücke Köp 2014 08 04 ama fec (30)
Salvador Allende Brücke Köp 2014 08 04 ama fec (30)
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In der Umgebung

Schwefelberg
Schwefelberg

Als Schwefelberg wurde im Volksmund ein 17 Meter hoher Hügel im Berliner Ortsteil Köpenick nahe dem Salvador-Allende-Viertel bezeichnet. Er war eine durch Chemieabfälle entstandene Erhebung, die 2005 abgetragen wurde. Im 19. Jahrhundert hatte an dieser Stelle die Nitritfabrik AG, Chemische Fabrik zur Nitratproduktion ihre Abfälle gelagert. Auf der Oberseite des Schwefelberges war im Zweiten Weltkrieg eine Flakstellung für drei Geschütze installiert. Die Anlage war rund zwei Meter in den Berg versenkt und nach oben offen. Nur die Verbindungsgänge zwischen den einzelnen Geschützabteilen war abgedeckt. Die Geschützabteile waren jeweils wie ein viertel Tortenstück (rechter Winkel nach Westen und der Bogen stadtauswärts nach Osten ausgerichtet) angelegt. Alle drei Geschützstellungen waren in Nord-Süd-Richtung gereiht und durch einen Grabengang mit Ausgang im Norden verbunden. Die Seitenwände der gesamten Stellung waren betoniert. Im Zuge der Umgestaltung zu einer Parkanlage ist die Stellung dann vermutlich zugeschüttet worden. Der nahe der Kreuzung Müggelheimer und Pablo-Neruda-Straße gelegene Berg war ein beliebter Treffpunkt für Schüler der Umgebung und wurde im Winter als Rodelhügel genutzt. In der DDR-Zeit entstand auf dem Berg ein Park, der nach der politischen Wende verfiel und später gesperrt wurde. Ende der 1990er Jahre bestanden Planungen, den Hügel erneut zu einer Parkanlage umzugestalten. Bei der Vorbereitung wurde bei Messungen allerdings eine Grundwasserbelastung festgestellt. 2005 wurde der verseuchte Boden abgetragen und damit auch der Berg. Es wurden hierbei hunderte Bäume auf dem rund 11.000 m² großen Gelände gefällt. Die Kosten der Sanierung beliefen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Sie wurden von einem Investor getragen, der das Grundstück übernahm und dort einen Verbrauchermarkt errichtete. Die nahegelegene Straße ‚Am Berg‘ wurde nach dem Schwefelberg benannt.