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Bernerhaus (Baden)

Barockbauwerk im Kanton AargauBauwerk in Baden AGDenkmalschutzobjekt im Kanton AargauErbaut in den 1670er JahrenKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Aargau
Baden Bernerhaus
Baden Bernerhaus

Das Bernerhaus (auch ehemaliges Bernerhaus genannt) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Baden in der Schweiz. Es steht im westlichen Teil der Altstadt an der Weiten Gasse, auf halben Weg zwischen dem Stadtturm und dem Bezirksgebäude. Von den übrigen Gebäuden der Altstadt unterscheidet es sich durch die im Kanton Bern weit verbreitete, im östlichen Aargau aber nahezu unbekannte Ründe. Baden war vom 15. bis zum 18. Jahrhundert der wichtigste Versammlungsort der Tagsatzungen der Eidgenossenschaft, doch nur Bern besass hier eine eigene Absteige für seine Abgesandten. Ab 1564 logierten sie zunächst im Haus «Zum Grünen Berg» am Cordulaplatz. 1665 tauschte Bern dieses Gebäude gegen ein grösseres in der Weiten Gasse. Bald genügte es den hohen Anforderungen nicht mehr und wurde 1676 abgebrochen. Daraufhin entstand nach den Plänen von Werkmeister Abraham Dünz ein barocker Neubau, der im März 1678 vollendet war. Während des Badener Friedenskongresses von 1714 wohnte hier der französische Botschafter Charles-François de Vintimille du Luc; sein Arbeitszimmer im ersten Obergeschoss steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Bern erwarb 1719 das hinten angrenzende Haus an der Mittleren Gasse, liess es 1734 abbrechen und durch einen Neubau ersetzen, der über eine Galerie mit dem vorderen Teil verbunden ist. Heute befinden sich im Bernerhaus mehrere Geschäftslokale und Wohnungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bernerhaus (Baden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bernerhaus (Baden)
Weite Gasse,

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N 47.4723 ° E 8.3074 °
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Fusswohl

Weite Gasse
5400
Aargau, Schweiz
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Baden Bernerhaus
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Baden AG
Baden AG

Baden (in einheimischer Mundart: [ˈb̥ɑːd̥ə]) ist eine Stadt, Einwohnergemeinde und der Hauptort des Bezirks Baden im Kanton Aargau in der Schweiz. Die Stadt liegt im dichtbesiedelten Limmattal, 21 Kilometer nordwestlich von Zürich, 22 Kilometer nordöstlich des Kantonshauptortes Aarau und 18 Kilometer südlich der badischen Stadt Waldshut-Tiengen (jeweils Luftlinie). Innerhalb der Metropolregion Zürich bildet Baden das Zentrum einer bedeutenden Subagglomeration mit rund 100'000 Einwohnern. Die Stadt selbst zählt über 19'000 Einwohner; sie ist damit nach Aarau und der angrenzenden Gemeinde Wettingen, mit der sie geographisch und wirtschaftlich eng verflochten ist, die drittbevölkerungsreichste Gemeinde des Kantons. Als Gründungsort von Brown, Boveri & Cie. (heute ABB) und bedeutender Standort des GE-Konzerns (bis 2015 Alstom) ist Baden ein international wichtiges Zentrum der Elektrotechnikbranche. Die Geschichte Badens reicht bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. zurück, als die Römer im damaligen Aquae Helveticae die warmen Thermalquellen zu nutzen begannen. Im Jahr 1297 erfolgte die formelle Stadtgründung durch die Habsburger. Die Eidgenossen eroberten die Stadt 1415; bis 1798 war Baden eine Untertanenstadt, hatte aber als Kurort und wichtigster Versammlungsort der eidgenössischen Tagsatzungen (bis 1712) eine herausragende Stellung. Zur Zeit der Helvetischen Republik war Baden Hauptort des Kantons Baden, seit 1803 gehört die Stadt zum Kanton Aargau.

Sankt-Nikolaus-Kapelle (Baden)
Sankt-Nikolaus-Kapelle (Baden)

Die Sankt-Nikolaus-Kapelle ist eine Kapelle in Baden in der Schweiz. Sie steht auf dem Grat des Schlossbergs und war im Mittelalter die Hofkapelle von Burg Stein. Sie bildet den äussersten Abschluss der Ruine Stein und ist mit dem Wachtturm das einzige Gebäude, das die Schleifung der Burg im Jahr 1415 überstanden hat. Urkundlich erwähnt wird sie erstmals 1346, aber vermutlich bestand sie bereits zur Zeit von König Rudolf von Habsburg. Herzog Leopold IV. versah sie 1398 mit eigenen Pfründen. Die Kapläne waren unabhängig von den Stadtbehörden und direkt den Herzögen oder deren Vögten unterstellt. Nach der erneuten Zerstörung der zwischenzeitlich zur Festung ausgebauten Burg im Jahr 1712 wurde die Kapelle restauriert und erhielt ihr heutiges Aussehen. Die Kapelle ist ein einfacher, 11 m langer und 5,5 m breiter Kubus mit einem Satteldach und einem Glockenträger über der Westwand. Der Innenraum hat ein Tonnengewölbe und auf der Ostseite einen im Jahr 1716 gefertigten frühbarocken Altar mit einem Bild von Nikolaus von Myra, dem Kirchenpatron. Die ältere der beiden Glocken (gegossen 1652) stammt aus dem 1841 aufgehobenen Kapuzinerkloster, die jüngere wurde 1935 von der Firma H. Rüetschi in Aarau hergestellt. Östlich der Kapelle führen die Reste der alten Stadtmauer zum Stadtturm hinunter. Heute ist die Kapelle im Eigentum der Einwohnergemeinde Baden und steht zusammen mit der Ruine Stein unter Denkmalschutz.