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Landtagswahlkreis Bielefeld I

Landtagswahlkreis (Nordrhein-Westfalen)Politik (Bielefeld)
Wahlkreise NRW 2010 WK92
Wahlkreise NRW 2010 WK92

Der Landtagswahlkreis Bielefeld I (Wahlkreis 92) ist ein Wahlkreis für die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst das Kerngebiet der kreisfreien Stadt Bielefeld mit den Stadtbezirken Mitte, Schildesche und Gadderbaum. Bei der Landtagswahl 2005 war der Wahlkreis einer von nur zwei Wahlkreisen, die die SPD in Ostwestfalen-Lippe gewinnen konnte. Der Wahlkreis ist zur Landtagswahl 2005 in dieser Form neu eingerichtet worden. Von 1980 bis 2005 existierte ein Wahlkreis 105 Bielefeld I, der die Bielefelder Stadtbezirke Schildesche, Heepen, Dornberg und Jöllenbeck umfasste. Vor 1980 existierte bereits ein Landtagswahlkreis Bielefeld-Stadt I mit anderen Abgrenzungen.Bei der Landtagswahl 2010 konnten die Wähler erstmals Erst- und Zweitstimme getrennt abgeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landtagswahlkreis Bielefeld I (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landtagswahlkreis Bielefeld I
Obernstraße, Bielefeld Mitte

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N 52.020402 ° E 8.53127 °
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Adresse

Obernstraße 3
33602 Bielefeld, Mitte
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wahlkreise NRW 2010 WK92
Wahlkreise NRW 2010 WK92
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In der Umgebung

Alter Markt (Bielefeld)
Alter Markt (Bielefeld)

Der Alte Markt in Bielefeld ist der historische Mittelpunkt der Altstadt. An ihm lagen einst mehrere alte Bürgerhäuser, von denen heute lediglich die auf 1680 datierte Fassade des Battig-Hauses erhalten ist. Sie wurde nach Kriegsbeschädigung in den Neubau des Bankhauses Lampe integriert. Obwohl erst in der Zeit des Barock entstanden, weist sie noch Merkmale der Weserrenaissance auf. Beim Nachbarhaus (Nr. 5) fand 1976 der Giebel des kriegsbeschädigten Hauses Obernstraße 29 Verwendung, der 1962 abgetragen wurde und danach jahrelang auf dem städtischen Bauhof lagerte. Das Crüwell-Haus am westlichen Ende des Marktes mit spätgotischem Staffelgiebel stammt von 1530. Die Nordseite wird vom ehemaligen Altstädter Rathaus, heute Brückehaus genannt, eingenommen. Hier ist unter anderem das Theater am Alten Markt (TAM) untergebracht. Der nach dem Krieg wieder aufgebaute Bau enthält noch Reste des spätmittelalterlichen Gebäudes.Am Alten Markt beginnen die Obernstraße, die einst am Oberntor endete, und die Niedernstraße, die heute am wichtigen Verkehrsknoten Jahnplatz endet. Beide Straßenzüge wurden von 1900 bis 1927 von der Straßenbahn Linie 1 befahren. Diese fuhr also mit einer scharfen Kurve ein kurzes Stück über den Platz. Von 1963 bis 2005 stand der Merkurbrunnen auf dem Alten Markt. Er wurde im Zuge der Umgestaltung der Fußgängerzone auf den Bunnemannplatz vor das Hotel Mercure umgesetzt. Anstelle des Merkurbrunnens wurde ein neuer Brunnen errichtet. Mehrere Cafés mit Außengastronomie machen den Platz zu einem der beliebtesten der Stadt. In der Vorweihnachtszeit beherbergt er den zentralen Teil des Bielefelder Weihnachtsmarkts und samstags einen Blumenmarkt.

Geschichte der Stadtoberhäupter von Bielefeld
Geschichte der Stadtoberhäupter von Bielefeld

Dieser Artikel beschreibt die Geschichte der Stadtoberhäupter von Bielefeld. An der Spitze der Altstadt Bielefeld stand zunächst der vom Landesherrn ernannte Richter. Doch ist seit 1243 auch ein Rat nachweisbar, der zugleich das Schöffenkollegium bildete. Vorsitzender war ein eigens eingesetzter Richter. Ein Bürgermeister wird zuerst 1265 genannt. Später gab es einen sitzenden und einen „alten Rat“. In der Neustadt ist seit 1317 ein Rat mit einem Bürgermeister genannt. Der Rat hatte sieben bis neun Mitglieder. Nach der Zusammenlegung beider Städte 1510 wurde 1520 auch die Verwaltung neu organisiert. Danach wurde jährlich der Bürgermeister ernannt und der Rat gewählt. Ab dem 16. Jahrhundert waren Teile des Rats zugleich Schöffen. 1719 wurde vom preußischen König eine Neuordnung des Magistratskollegiums verfügt. Der Magistrat bestand danach aus zwei Bürgermeistern, einem Kämmerer, einem Sekretär, vier Ratsherren und sechs Vorstehern. Diese Verwaltungsorganisation wurde erst mit der Einführung der revidierten Städteordnung 1831 geändert. An der Spitze der Stadt stand danach der Bürgermeister, der später den Titel Oberbürgermeister erhielt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein, und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, der ehrenamtlich tätig war. Außerdem wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Seit 1994 gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist oberster Repräsentant der Stadt, Vorsitzender des Rates und Leiter der Stadtverwaltung. Er wird seit 1999 direkt von den Wahlberechtigten gewählt.