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Tagebau Zülpich

Ehemaliger Tagebau im Rheinischen BraunkohlerevierZülpich

Der Tagebau Zülpich (vormals Tagebau oder Grube Victor) ist ein ehemaliger Braunkohletagebau bzw. Bergbaubetrieb bei Zülpich im südwestlichen Rheinischen Revier. Die Bergbaugesellschaft war die ehemalige Viktor Rolff KG, die noch bis zum 14. Dezember 2015 aktiv als die Juntersdorf GmbH weiter existierte und noch bis zum Ende ihrer Liquidation im Jahr 2018 ihren Sitz in der Astreastr. in Juntersdorf bei Zülpich hatte. Von 1953 bis 1969 wurde in der Grube bei Zülpich Braunkohle abgebaut, die umgangssprachlich auch als „braunes Gold“ bekannt war. Mit der gewonnenen Braunkohle wurde zunächst die firmeneigene Brikettfabrik in der Grube Fürstenberg bei Frechen versorgt. Erst später, ab dem Jahr 1955, wurde direkt in der Nähe der Zülpicher Grube in Geich eine neue eigene Brikettfabrik eröffnet, an die dazu auch noch ein eigenes kleines Braunkohlekraftwerk angeschlossen war. Hierdurch wurde unter anderem auch die sehr energieintensive benachbarte Papierfabrik Zülpich (die heutige Papierfabrik Smurfit-Kappa Zülpich) im Ort Bessenich bei Zülpich insofern nahezu direkt mit Strom versorgt. Zur Deponierung des Abraumes wurde in der Nähe von Zülpich bei Juntersdorf eine Hochkippe angelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tagebau Zülpich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Tagebau Zülpich
Jülicher Straße,

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Burg Juntersdorf
Burg Juntersdorf

Burg Juntersdorf steht am Ortsrand von Juntersdorf, einem Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, an der Astreastraße Nr. 6. Burg Juntersdorf ist eine denkmalgeschützte zweiteilige Wasserburg aus Bruchsteinmauerwerk. Das ehemalige Prümer Lehen wurde um 1400 zum Nideggener Burglehen. 1443 verkauften die von Guntersdorf das Anwesen an den Ritter Reinhard Brent von Vernich. 1463 erscheint Degenhard Haes zu Türnich als Lehensinhaber. Am 4. Dezember 1494 tauschen Wilhelma von Linzenich und ihre Kinder die Burg Konradsheim gegen Burg Juntersdorf. Durch Heirat kam die Burg dann später an die von Koelgraven und die von Holzheim. Johann Wilhelm von Harff kam ebenfalls durch Heirat zu diesem Besitz. Im Jahre 1627 nahm er größere Instandsetzungen an der Burg vor. Der bis vor Jahren noch lesbare Stein im Herrenhaus trug neben den Familienwappen auch diese Jahreszahl. Der landtagsfähige Rittersitz fiel dann durch Erbschaft an seinen Sohn Balduin. Von ihm erbte dessen Schwester Agnes, die Juntersdorf ihrem Gatten Johann Heinrich Spies von Büllesheim zu Bubenheim mitbrachte. Der nächste Eigentümer wurde die Erbtochter Philippine Isabella Klara Spies von Büllesheim. Sie heiratete Johann Franz Berghe von Trips. Er wurde 1723 im Codex Welser als Eigentümer genannt. Ab dem Anfang des 19. Jahrhunderts zogen die von Berghe zu Trips nach Burg Hemmersbach. Juntersdorf wurde zum Pachtgut. Nach zwei Bränden in den Jahren 1848 und 1883 musste die Burg fast ganz neu und auch größer wieder aufgebaut werden. Die heutige Besitzerfamilie Rolff erwarb die Burg Juntersdorf von Graf Eduard Berghe von Trips zu Hemmersbach. Die Gräben der Wasserburg sind schon lange zugeschüttet. Die ehemalige Burg besteht heute nur noch aus einem großen Wirtschaftshof und einem Wohngebäude. Die Wirtschaftsgebäude sind als Dreiflügelanlage dem Herrenhaus im Osten vorgelagert. Der nördliche Flügel mit seinem neuen Torbau von 1883 schließt sich direkt an das Herrenhaus an. Burg Juntersdorf wurde am 24. November 1981 unter Nummer 19 in die Denkmalliste der Stadt Zülpich eingetragen.