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Wöllmetzhofen

DorfGeographie (Ettenstatt)Ort im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Woellmetzhofen
Woellmetzhofen

Wöllmetzhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ettenstatt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Das Dorf liegt auf einer Anhöhe zwischen Ettenstatt und Höttingen. Westlich von Wöllmetzhofen fließt der Felchbach, südlich der Rohrbach. Rund 700 Meter Luftlinie von Wöllmetzhofen entfernt befindet sich Ettenstatt. Das einzige Baudenkmal von Wöllmetzhofen ist ein eingeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Adresse Wöllmetzhofen 8.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wöllmetzhofen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wöllmetzhofen
Wöllmetzhofen, Ellingen (VGem)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.072271 ° E 11.044839 °
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Adresse

Wöllmetzhofen

Wöllmetzhofen
91796 Ellingen (VGem)
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

St. Johannis (Ettenstatt)
St. Johannis (Ettenstatt)

Die St. Johannis-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche in Ettenstatt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Kirche ist Teil des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Weißenburg in Bayern. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-127-1 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die mittelalterlichen, untertägigen Bestandteile der Kirche sowie ihr Vorgängerbau sind zusätzlich als Bodendenkmal (Nummer: D-5-6932-0246) eingetragen. Das Patrozinium ist Johannes der Täufer. Die Kirche mit der postalischen Adresse An der Kirche 3 liegt umgeben von weiteren denkmalgeschützten Bauwerken im Ortskern Ettenstatts auf einer Höhe von 453 Metern über NHN. Südöstlich grenzt direkt der Friedhof an. Die zunächst spätgotische Kirche ist um 1480 erbaut worden. 1750 wurde die Ausstattung der Kirche dem Barock angepasst. 1711 wurde der viersäulige Altaraufbau gebaut; der Altar selbst wurde von 1740 geschaffen. Die Kanzel und das Chorgestühl sind aus dem 17. Jahrhundert. Von 1750 ist das Wappen der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert wurden Bedienstete der Markgrafen und der Schenken von Geyern an der südlichen Mauer begraben. Die Grabsteine sind erhalten. 1848 wurden die Fenster erweitert. Der Kirchturm wird von einer Helmkappe gekrönt. Die Chorturmkirche ist ausgestattet mit Malereien aus der Bauzeit; darunter zwei Engelsbildern. Das Kreuzrippengewölbe im Turmchor ist verziert mit Akanthuskapitellen und Lorbeerblattornamenten, die auch im Deckenstuck des Kirchenschiffes auftauchen. Kreuzigung, Grablegung, Auferstehung und Himmelfahrt Christi sind auf dem Altar und seinem Aufbau abgebildet.

Märzenbecherwald bei Ettenstatt
Märzenbecherwald bei Ettenstatt

Der Märzenbecherwald (auch Märchenwald oder Moorholz genannt) ist ein kleiner Wald nahe Hundsdorf, einem Gemeindeteil von Ettenstatt, im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Er liegt an einem Albrandhang der Fränkischen Alb und ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Seinen Namen verdankt der Ort dem häufigen Vorkommen der Frühlingsblume Märzenbecher. Es handelt sich um das größte Vorkommen der Frühlingsknotenblume im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das gesamte 12,4 Hektar große Gebiet wurde 1988 zum Naturschutzgebiet erklärt. Es umfasst ein etwa 500 Meter langes und 200 Meter breites Teilgebiet eines Laubhochwaldes auf einer Höhe von 480 m ü. NHN. Der Märzenbecher wächst auf dem moorigen Boden besonders gut und bedeckt den braunen Waldboden im Frühjahr flächendeckend mit einem weißen Teppich. Der moorige Boden kommt von den vielen Quellaustritten über dem Opalinuston. Das Wasser der Albhochfläche sammelt sich im porösen Eisensandstein und tritt in zahlreichen Quellen zutage. Jedes Jahr, abhängig von der Witterung, blüht die Blume im Märzenbecherwald zwischen Ende Februar und Anfang April. In Ettenstatt fand der Märzenbecher sogar Aufnahme in das Gemeindewappen. Neben dem Märzenbecher sind in dem Gebiet auch noch Buschwindröschen, Lerchensporne und Scharbockskräuter heimisch. Nahe dem Wald befindet sich die Steinerne Rinne von Rohrbach. Ein weiteres derartiges Vorkommen befindet sich bei Algersdorf im Landkreis Nürnberger Land, siehe Märzenbecherwald von Algersdorf.