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Mann von Husbäke 1936

Archäologischer Fund (Eisenzeit)Archäologischer Fund (Niedersachsen)Geboren im 1. oder 2. JahrhundertGestorben im 1. JahrtausendMann
Moorleiche
Husbäke Man 1936
Husbäke Man 1936

Der Mann von Husbäke 1936 (auch Husbäke 1936, gelegentlich auch Husbäke II) ist eine Moorleiche, die am 15. Oktober 1936 beim Torfstechen im Vehnemoor bei Edewecht in Niedersachsen gefunden wurde. Heute befindet sich der Leichnam unter der Inventarnummer OL 5933 neben weiteren Moorleichen in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Natur und Mensch in Oldenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mann von Husbäke 1936 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mann von Husbäke 1936
Im Fichteneck,

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Husbäke Man 1936
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In der Umgebung

Vehnemoor-West

Das Vehnemoor-West ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Bösel und der Stadt Friesoythe im Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 207 ist rund 300 Hektar groß. Es steht seit dem 17. August 1991 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet liegt in etwa zwischen Edewecht und Friesoythe. Es stellt einen Rest des ehemals ausgedehnten Vehnemoorkomplexes unter Schutz. Teile des Naturschutzgebietes werden von Birken-Moorwald eingenommen. Daneben sind Flächen mit Pfeifengras, Besenheide und Glockenheide zu finden. Im Norden schließt sich nach Osten eine noch weitgehend offene, ehemalige Torfabbaufläche an, die wiedervernässt wurde. Hier kann sich das Moor langsam regenerieren. Insbesondere im Süden des Schutzgebietes befinden sich Flächen, die zu Grünland, teilweise auch zu Acker kultiviert wurden. Die Flächen sind teilweise durch Hecken gegliedert. An mehreren Stellen sind Moorwaldparzellen zu finden. Diese Flächen dienen insbesondere dem Wiesenvogel­schutz sowie dem Schutz weiterer Arten und Lebensgemeinschaften des kultivierten Hochmoores. Das Gebiet wird insbesondere im Süden durch Gräben zur Lahe und zum Lahe-Ableiter entwässert. Im Norden und Nordwesten grenzt es an die Ortschaft Edewechterdamm, ansonsten ist es überwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Etwa 1,5 km nordwestlich liegt das Naturschutzgebiet „Ahrensdorfer Moor“, etwa 2 km östlich das Naturschutzgebiet „Vehnemoor“, etwas südwestlich verläuft die ebenfalls als Naturschutzgebiet ausgewiesene Lahe. Zwischen dem nördlichen Bereich des Naturschutzgebietes und der östlich davon liegenden Ortschaft Vehnemoor werden rund 80 Hektar Grünland von der Niedersächsischen Landgesellschaft als Kompensationspool genutzt. Die Flächen kommen überwiegend dem Wiesenvogelschutz zugute.

Vehnemoor (Naturschutzgebiet)
Vehnemoor (Naturschutzgebiet)

Das Vehnemoor ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Bösel im Landkreis Cloppenburg und Edewecht im Landkreis Ammerland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 207 ist rund 1.676 Hektar groß. Davon entfallen 1.470 Hektar auf den Landkreis Cloppenburg und 206 Hektar auf den Landkreis Ammerland. Das Gebiet steht seit dem 27. November 2008 unter Naturschutz. In ihm gingen das 1991 ausgewiesene, rund 96 Hektar große Naturschutzgebiet „Vehnemoor-Jordanshof“ (Datum der Verordnung: 11. April 1991) und das ebenfalls 1991 ausgewiesene, rund 64 Hektar große Naturschutzgebiet „Vehnemoor-Dustmeer“ (Datum der Verordnung: 31. Juli 1991) auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde sind die Landkreise Landkreis Cloppenburg und Ammerland. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Oldenburg in der Niederung von Vehne und Lahe. Es stellt einen Teil des früher ausgedehnten Vehnemoorkomplexes unter Schutz. In Teilen des Gebietes findet noch industrieller Torfabbau statt. Die Genehmigungen enden 2021[veraltet] und 2022[veraltet]. Die Naturschutzverordnung tritt in diesen Bereichen jeweils mit Ablauf des Jahres in Kraft, in dem der genehmigte Torfabbau endet.Der größte Teil der Flächen im Naturschutzgebiet wurden und werden nach dem Ende des Torfabbaus durch Wiedervernässung renaturiert. Hier kann sich das Moor regenerieren. Wollgräser und Torfmoose haben die Wiedervernässungsflächen bereits wieder besiedelt. Im Bereich des ehemaligen Naturschutzgebietes „Vehnemoor-Jordanshof“ im Nordwesten des Naturschutzgebietes „Vehnemoor“ stockt überwiegend Moorwald auf einem durch teilweisen Torfabbau und Entwässerung stark veränderten Hochmoor­standort. Im Bereich des ehemaligen Naturschutzgebietes „Vehnemoor-Dustmeer“ im mittleren Bereich des Naturschutzgebietes „Vehnemoor“ stockt ebenfalls Moorwald, der allerdings deutlich lichter als der im Bereich „Jordanshof“ ist. Teile des Gebietes sind noch weitgehend offen. Ähnlich strukturiert ist auch ein kleiner Bereich um das Naturdenkmal „Barwischen Meer“ im Nordosten des Naturschutzgebietes. In beiden Bereichen sind noch naturnahe Elemente des ursprünglichen Hochmoores zu finden. Im ehemaligen Naturschutzgebiet „Dustmoor“ siedeln z. B. die Torfmoose Spieß-Torfmoos, Trügerisches Torfmoos, Mittleres Torfmoos und Warziges Torfmoos, Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Mittlerer und Rundblättriger Sonnentau, Rosmarin-, Besen- und Glockenheide, Weißes Schnabelried, Pfeifengras, Moosbeere und Gagel. Die Bereiche „Dustmeer“ und „Barwischen Meer“ haben eine hohe Bedeutung für die Wiederbesiedlung der Wiedervernässungsflächen im Naturschutzgebiet. Im Bereich „Barwischen Meer“ ist es infolge des Torfabbaus auf benachbarten Flächen wiederholt zu Schädigungen gekommen. An den Bereich um das „Barwischen Meer“ angrenzende Grünland­bereiche sowie zu Acker kultivierte Flächen sind in das Naturschutzgebiet einbezogen. Im Naturschutzgebiet sind zahlreiche Vogelarten heimisch, darunter auch viele seltene Arten. Heimisch sind u. a. Kornweihe, Baumfalke, Krickente, Ziegenmelker, Raubwürger, Kiebitz, Großer Brachvogel, Waldschnepfe, Flussregenpfeifer, Feldlerche, Haubenlerche, Baumpieper, Wiesenpieper, Steinschmätzer, Blaukehlchen, Schwarzkehlchen, Goldammer und Rohrammer. Das Gebiet wird auch von verschiedenen Gastvögeln aufgesucht, darunter verschiedene Limikolen wie Säbelschnäbler, Uferschnepfe, Rotschenkel, Grünschenkel, Stelzenläufer, Bekassine, Austernfischer, Waldwasserläufer und Bruchwasserläufer. Die Lachmöwe hat sich in einer Brutkolonie mit mehreren hundert Vögeln angesiedelt. Die Wiedervernässungsflächen sind während des Vogelzuges inzwischen wertvolle Schlafplätze für den Kranich. Auch Zwergschwäne rasten hier in größerer Zahl.Am oder im Naturschutzgebiet soll ein Monitoring- und Informationszentrum entstehen.

Lahe (Naturschutzgebiet)
Lahe (Naturschutzgebiet)

Die Lahe ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Friesoythe und der Gemeinde Bösel im Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 288 ist rund 39 Hektar groß. Das gleichnamige, rund 34 Hektar große FFH-Gebiet ist vollständig Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet steht seit dem 19. April 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich und östlich von Friesoythe und erstreckt sich entlang des Flusslaufs der Lahe von der Straßenbrücke der Landesstraße 835 zwischen Garrel und Bösel bis zur Mündung der Lahe in die Soeste und schließt das circa 450 Meter lange Teilstück der Soeste von der Mündung der Lahe bis zum Düker unter dem Küstenkanal ein. Das Naturschutzgebiet stellt den überwiegend begradigten Gewässerlauf mit den Böschungen und angrenzenden Gewässerrandstreifen unter Schutz. Die Lahe durchfließt einen landwirtschaftlich geprägten Niederungsbereich. Sie verfügt über einen überwiegend schmalen Gewässerrandstreifen mit Uferstaudenfluren und bachbegleitenden Gehölzen. Vereinzelt grenzen kleine Waldinseln an den Bachlauf. Die Lahe ist Lebensraum des Flussneunauges. Mittelfristig ist im Bereich des Naturschutzgebietes die Wiederherstellung eines divers strömenden, dynamischen Gewässers mit unverbauten Ufern und Auwald- und Gehölzsäumen vorgesehen. Weiterhin ist die Verbesserung der Durchgängigkeit der Lahe, die durch Wehre und Sohlschwellen unterbrochen ist, vorgesehen.