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Alacher Höhe

Berg in ErfurtBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 Meter
Luftbild Flughafen Erfurt
Luftbild Flughafen Erfurt

Die Alacher Höhe ist eine Hochfläche westlich von Erfurt im Thüringer Becken. Die Alacher Höhe ist heute unbewaldet und fällt nach Osten mäßig steil zur Gera, nach Norden zum Tal des Weißbach und nach Süden zum Tal des Schmiraer Bachs ab. Im Westen der Alacher Höhe entspringt die Nesse, womit die Höhe Bestandteil der Elbe-Weser-Wasserscheide ist. Der höchste Punkt der Alacher Höhe liegt bei 328,8 m ü. NN und damit etwa 150 Meter über der Talsohle des angrenzenden Geratals. Am Rande und auf der Alacher Höhe liegen die Dörfer Alach, Schaderode, Salomonsborn, Marbach und Bindersleben, die allesamt zu Erfurt gehören. Auch der Flughafen Erfurt befindet sich am Rande der Alacher Höhe. Ganz im Südwesten reichen ihre Ausläufer bis in die Erfurter Altstadt mit dem Petersberg und dem Domberg. Die Alacher Höhe hatte auch eine strategische Bedeutung. Im Bereich des heutigen Flugplatzgeländes befand sich eine als Schwedenschanze bezeichnete Befestigungsanlage aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Bei Salomonsborn belegt der Flur- und Straßenname Bei der Windmühle eine derartige Mühle. Der nordwestlich um Erfurt verlaufende Trassenabschnitt der Bundesautobahn 71 quert die Alacher Höhe in einem weiten Bogen zum Binderslebener Kreuz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alacher Höhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alacher Höhe
Schaderoder Straße, Erfurt Schaderode

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Breitengrad Längengrad
N 51.000138888889 ° E 10.928111111111 °
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Adresse

Schaderoder Straße
99090 Erfurt, Schaderode
Thüringen, Deutschland
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Luftbild Flughafen Erfurt
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In der Umgebung

Kloster Orphal
Kloster Orphal

Das Kloster Orphal war der Name eines Klosters in der Nähe von Töttelstädt, einem Ortsteil von Erfurt. Das Kloster, das vermutlich St. Georg geweiht und durch die Brüder Eberhard und Kuno von Trier gestiftet wurde, und die Ortschaft Orphal wurden erstmals 1074 in einem Stiftsbrief des Klosters Hasungen erwähnt. Der Ort Orphal wurde 1307 letztmals erwähnt. Der Mainzer Erzbischof unternahm den Versuch, das Kloster zu retten, indem er das Patronatsrecht an das zu dieser Zeit wohlhabende Erfurter Peterskloster übertrug. Nachdem sie fast völlig verfallen war, fand im Jahre 1479 eine Neueinweihung der Kirche zu Orphal statt, die vom Erfurter Peterskloster verwaltet wurde. Um 1530 wurde die Kapelle des ehemaligen Orphal-Klosters infolge der Reformation aufgegeben. Das Kloster lag im Orphaler Grund in der Nähe des Weißbaches in einem Flurstück, das in der Töttelstädter Flurkarte als Orphaler Kirche bezeichnet wird. Heute gibt es im Orphalgrund noch eine Mühle mit Restaurant unweit der spärlichen Mauerreste. In der Mühle befinden sich verschiedene Bilder, die das Kloster illustrieren, aber wohl erst lange nach dessen Verfall gemalt wurden.Die etwa 300 m ü. NN hoch gelegene Anhöhe zwischen der Grundmühle und Töttelstädt nördlich des Weißbachs nennt sich in einer Karte des BfN Orphaler Berg. Östlich davon erhebt sich der Katzenberg. In der Senke zwischen den beiden Anhöhen entspringt ein Rinnsal im Klosterbrunnen, das sich unterhalb der Grundmühle in den Weißbach ergießt. Dies sind alles Hinweise auf die klösterliche Vergangenheit. Das Verschwinden des Klosters ist Inhalt einer regionalen Sage.