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St. Franziskus Xaverius (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1850er JahrenFranz-Xaver-KircheHauptstraße (Dresden)Innere Neustadt
Kirchengebäude in DresdenSprengungZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Dresden catholic church franziskus xaverius d
Dresden catholic church franziskus xaverius d

Die katholische Kirche St. Franziskus Xaverius (auch Katholische Pfarrkirche zu Dresden-Neustadt) war ein Sakralbau in Dresden-Neustadt, der im Zweiten Weltkrieg Brandschäden erlitt und 1957 gesprengt wurde. Sie war dem Heiligen Franz Xaver geweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Franziskus Xaverius (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Franziskus Xaverius (Dresden)
Jorge-Gomondai-Platz, Dresden Innere Neustadt (Neustadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.061802342663 ° E 13.745548725128 °
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Adresse

Gedenkstein Jorge Gomondai

Jorge-Gomondai-Platz
01097 Dresden, Innere Neustadt (Neustadt)
Sachsen, Deutschland
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Dresden catholic church franziskus xaverius d
Dresden catholic church franziskus xaverius d
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In der Umgebung

Neustadt (Gemarkung)
Neustadt (Gemarkung)

Die Neustadt ist eine Gemarkung des Stadtkerns von Dresden. In ihr sind vor allem jene rechtselbischen Flurgebiete vereinigt, die schon vor den großen Eingemeindungswellen zu Dresden gehörten. Sie dehnt sich über den historischen Stadtkern des ehemaligen Altendresden hinaus auch auf Teile der Dresdner Vorstädte aus und zählt gemeinsam mit den Gemarkungen Altstadt I und II zu den flächenmäßig größten Gemarkungen der sächsischen Landeshauptstadt. Während sich fast alle anderen Stadtteile in eigenen Gemarkungen befinden, besteht die Gemarkung Neustadt aus mehreren Stadtteilen. Sie umfasst neben der innerhalb des 26er Rings gelegenen Inneren Neustadt auch die manchmal als Antonstadt bezeichnete Äußere Neustadt, die Leipziger Vorstadt, die Radeberger Vorstadt sowie die Albertstadt. Die Gemarkung Neustadt reicht vom Pieschener Hafen im Westen bis zur Mordgrundbrücke im Osten sowie von der Küchenbrücke über die Prießnitz im Norden bis zur Augustusbrücke im Süden. Das Gemarkungsgebiet bestand bereits im 19. Jahrhundert weitgehend in seiner heutigen Ausdehnung. Ausnahmen hiervon sind die nördliche Leipziger Vorstadt und die für die Sächsische Armee geschaffene Albertstadt, die als autarke Militärstadt bis 1945 formell selbstständig blieb. In den 1950er Jahren wurde der Südosten Trachenberges, der bis 1897 unter dem Flurnamen Jeßnitz zum eigenständigen Gutsbezirk Wilder Mann gehört hatte und danach mit der Siedlung Oberer Hecht bebaut worden war, dem Stadtteil Leipziger Vorstadt zugeschlagen und liegt seitdem in der Gemarkung Neustadt. Angrenzende Gemarkungen sind Pieschen und Trachenberge im Nordwesten, Hellerberge und Klotzsche im Norden, die Dresdner Heide im Nordosten und Loschwitz im Osten. Südlich benachbart liegen bereits auf der linken Elbseite die Gemarkungen Friedrichstadt sowie Altstadt I und II mit der Inneren Altstadt, der Wilsdruffer Vorstadt, der Pirnaischen Vorstadt und der Johannstadt. Die Neustadt als Gemarkung hat vorwiegend Bedeutung für das Katasterwesen. Für die Zwecke der Statistik bilden die fünf Stadtteile der Gemarkung in leicht veränderten Grenzen ebenso viele statistische Stadtteile gleichen Namens. Diese werden im Stadtbezirk Neustadt zusammengefasst, der somit flächenmäßig der Gemarkung Neustadt recht ähnlich ist. Da aber die alten Gemarkungsgrenzen bei der Bildung der statistischen Stadtteile häufig unbeachtet blieben, liegen einige Teile der Gemarkung Neustadt nicht im gleichnamigen Stadtbezirk. Dies betrifft insbesondere den Albertpark in der südwestlichen Dresdner Heide, der seit 1899 zu Dresden gehört und zum Stadtbezirk Loschwitz gezählt wird, sowie den Westen (Neudorf) und Nordwesten der Leipziger Vorstadt, die somit teilweise zum Stadtbezirk Pieschen gehört.

Erich Kästner Museum
Erich Kästner Museum

Das Erich Kästner Museum in Dresden, der Geburtsstadt des Dichters, wurde 1999 gegründet und im Jahr 2000 eröffnet. Es befindet sich in der „Villa Augustin“ an der Antonstraße 1 sowie dem Albertplatz in der Inneren Neustadt. Der Onkel Erich Kästners, Franz Augustin, ein Bruder seiner Mutter und reicher Pferdehändler, lebte hier. Der jugendliche Erich Kästner kam öfter zu Besuch. Viele Plätze der Umgebung tauchen in seinen Erzählungen im Band Als ich ein kleiner Junge war auf. Die Villa Augustin wurde durch ihre neue, kreative Nutzung als Museum belebt und steht als Beispiel für eine dynamische Denkmalpflege. Das Erich Kästner Museum ist ein von Ruairí O’Brien konzipiertes mobiles, interaktives micromuseum. Das minimalistische Museum nimmt im geschlossenen Zustand einen Quader von 3 × 2 × 1,2 Meter ein, Piktogramme bilden seine Grundlage. Die Museumsarchitektur besteht aus einem Multimediakern mit Ausstellungsflächen für Originalexponate, Videos, Büchern sowie 13 beweglichen Modulen mit verschiedenfarbigen Schubladen. Jede Schubladenfarbe steht für einen anderen Aspekt zu Leben und Werk Erich Kästners. Die Besucher können die Person Erich Kästner selbst erschließen, indem sie die Inhalte der Schubladen anfassen, lesen und ausprobieren. Durch das Bedienen der lebensgroßen, multimedialen Bausteine eröffnet sich dem Interessierten der Zugang in die komplexe Erich Kästner Welt, in die auf selbstgesteuerter Route und in selbstbestimmten Tempo Einblick gewonnen werden kann. Das micromuseum bedient sich keiner linearen Route, durch die der Besucher geführt wird, sondern jeder Museumsgang gestaltet sich individuell. Dieses pädagogische Konzept der Interaktivität, des entdeckenden Lernens, umgesetzt in einem Literaturmuseum, ist eines der Alleinstellungsmerkmale des Erich Kästner Museums. Auch der ressourcensparende Aufbau des micromuseums ist zukunftsorientiert. Der autarke Holzquader findet fast überall Platz und kann sowohl in kleinen als auch in großen Ausstellungsräumen existieren. Getreu nach dem Konzept des „Doppelten Lottchen“ existiert die „Travelling Micromuseum Exhibition“ als reisender Zwilling des Erich Kästner micromuseums. 2014 wurde die Wanderausstellung eröffnet und bereiste seitdem Orte wie Washington D. C., Omsk, London oder Tokio.Ein ähnlich konzipiertes Dresdner Museum ist das zurzeit nicht aufgebaute Plattenbaumuseum in der Johannstadt, das ebenfalls einem Konzept O’Briens zugrunde liegt. Im Jahr 2015 rief das Erich Kästner Museum ein neues Projekt ins Leben, das Museum ohne Wände – Erich Kästner Viertel.