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Open Flair

Erstveranstaltung 1985Kultur (Eschwege)Musikfestival in DeutschlandMusikveranstaltung in HessenVeranstaltung im Werra-Meißner-Kreis
Werra
Open Flair Festival 2005 Die Toten Hosen
Open Flair Festival 2005 Die Toten Hosen

Das Open Flair ist ein mehrtägiges Musikfestival in Eschwege nahe der Eschweger Innenstadt. Das Open Flair fand erstmals 1985 statt. Die Besucherzahlen liegen bei ca. 20.000 Personen pro Jahr. Im Jahr 2019 war es auf den 7. bis 11. August terminiert. Das erste Open Flair fand zwischen dem 6. und 8. September 1985 einmalig auf der Burg Ludwigstein statt. Seit 1986 wird das Festival auf der Werra-Flussinsel Werdchen veranstaltet. In den folgenden Jahren wurde der Zeitraum des Open Flair häufig variiert, ab 1993 fand das Festival Anfang Juni statt. Dies änderte sich im Jahr 2004, als das Festival in den August verlegt wurde; seit 2005 findet das Open Flair grundsätzlich am zweiten Augustwochenende statt. Seitdem ist das Open Flair überregional ausgerichtet, während es zuvor eher als regionales Festival – mit vorwiegend in der Region bekannten Künstlern und dem Untertitel „Das Festival der Region“ – organisiert war. Das Festival bietet neben dem Musikprogramm auf drei Bühnen – der Seebühne direkt am Werratalsee, der Freibühne und der Bob-Bühne – auch Kleinkunst und Kinderprogramm. Seit 2017 gibt es 2 weitere Bühnen, die Hofbühne und den Elektrogarten. Hierzu werden drei weitere Bühnen, teils in großen Zelten, aufgebaut. Musikalisch liegt der Schwerpunkt auf Rockmusik im weiteren Sinne, doch auch andere Musikgenres sind vertreten. Im Verlauf der Jahre hat sich das Festival sukzessive vergrößert; 2014 traten im Rahmen des Open Flair rund 120 Künstler auf. Zwischen 2009 und 2019 war das Open Flair in jedem Jahr ausverkauft.Das Open Flair wird von einem ehrenamtlich arbeitenden Verein, dem Arbeitskreis Open Flair e.V., organisiert. Der Verein ist gemeinnützig und arbeitet ohne Gewinnerzielungsabsicht. Das Open Flair unterhält eine lose Kooperation mit den am selben Wochenende stattfindenden Festivals Rocco del Schlacko und Taubertal im Buchen der Künstler, weshalb bei diesen Festivals meist Ähnlichkeiten im Line-Up zu erkennen sind. Bekannte Künstler, die auf dem Open Flair bisher aufgetreten sind, sind Die Toten Hosen, Manfred Mann’s Earth Band, Die Ärzte, Die Fantastischen Vier, Seeed, Broilers, Beatsteaks, The Hives, Social Distortion, Casper, Deichkind, Bullet for My Valentine und viele weitere. Das Open Flair 2019 fand vom 7. bis 11. August 2019 statt, als erste Bands wurden unter anderem Die Fantastischen Vier, The Offspring, Bullet for My Valentine, Bosse, sowie die Donots bestätigt. Als Headliner wurden Die Toten Hosen verpflichtet. In 2020 und 2021 konnte das normale Open-Flair-Festival aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden, dafür gab es jeweils ein kleines Festival unter dem Titel „Insel Flair“. In 2020 waren an zwei Tagen jeweils 250 Gäste vor Ort, in 2021 an vier Tagen jeweils 1500. Hier wurde auch zum ersten Mal ein Open Flair Festival-Livestream über YouTube angeboten. 2022 konnte das Open Flair wieder normal stattfinden mit Bands wie AnnenMayKantereit, SDP, Biffy Clyro und Clueso als Headliner. Das Open Flair 2023 ist für den 9. bis 14. August 2023 geplant.

Auszug des Wikipedia-Artikels Open Flair (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Open Flair
Mangelgasse, Eschwege

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Open Flair Festival 2005 Die Toten Hosen
Open Flair Festival 2005 Die Toten Hosen
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In der Umgebung

Neustädter Kirche (Eschwege)
Neustädter Kirche (Eschwege)

In ihrer Stilreinheit ist die Neustädter Kirche St. Katharina in Eschwege einer der letzten Nachfolgebauten der gotischen Elisabethkirche in Marburg, die 1285 geweiht wurde. Die Kirche in Eschwege ist eine dreischiffige, spätgotische Hallenkirche, getragen von acht schlanken Rundstützen mit unten je vier Diensten und oben den Laubkapitellen. Zu sehen sind Netz-, Stern- und Kreuzgewölbe. Die erste urkundliche Erwähnung des Eschweger Stadtteils „Neustadt“ erfolgte 1306 als indirekte Erwähnung über ein Gebäude in der „Altstadt“. Bei einer Neuorganisation der Kirchen in der Stadt Eschwege wurden 1340 die St. Katharinenkirche als Kapelle des Stadtteils Neustadt und die Kapelle St. Godehard (später Nikolaikirche, heute als Rest dieser Kirche noch der Nikolaiturm) zu eigenständigen Pfarreien erklärt. Die Kapelle, seit 1340 Pfarrkirche der Neustadt, war die Vorgängerin der jetzigen Kirche. Bei Bauarbeiten für eine neue Heizung wurden 1998 unter dem Chorraum Reste der Grundmauern dieser Vorgängerkirche gefunden. Sie war fast genauso lang wie die heutige Kirche, nur etwas schmaler. Als westlicher Abschluss dieser älteren Kirche wurde ab 1374 (Inschrift) der ältere (untere) Teil des bis heute erhaltenen, 75 Meter hohen Turms angefügt. Er reichte ungefähr bis zur Höhe des Zifferblattes der Turmuhr. Laut einer Inschrift von 1436 schloss sich der Baubeginn der Sakristei an. Der Chorraum, der 1474 begonnen worden war, wurde 1480 fertiggestellt. Das Langhaus entstand in den Jahren 1484 bis 1492, die Einwölbung wurde 1520 abgeschlossen, wie die Jahreszahl am Schlussstein belegt. Bis zur Reformation hatte die Kirche damit weitgehend ihre noch heute erkennbare Bauform erreicht. Nach Einführung der Reformation in Hessen ab 1527 wurde die Kirche evangelische Pfarrkirche. Auf einem alten Gewölbeschlussstein, der in der Vorhalle der Kirche ausgestellt ist, befindet sich eine Darstellung der Katharina von Alexandria, der Namenspatronin der Neustädter Kirche. Die Orgel mit 31 Registern, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, wurde 1839 von Eobanus Friedrich Krebaum gebaut.