Alfredushaus
Das Alfredushaus in der Essener Altstadt war das Vereinshaus des 1870 gegründeten Christlichen Arbeitervereins. Der Verein hatte vielfältige Funktionen für seine Mitglieder, insbesondere diente er der Interessenvertretung gegenüber ihren Arbeitgebern und staatlichen Institutionen. Das Gebäude war vor allem Arbeiter-Hospiz, also ein Schlafhaus, und Versammlungsgaststätte. Von 1897 bis 1912 war dort auch das Volksbüro eingerichtet, das Arbeitern half, die neuen bismarckschen Leistungen zur Sozialgesetzgebung zu beantragen. Dies war das erste dieser Art in Deutschland überhaupt, dem bald viele andere folgten. Wegen finanzieller Unstimmigkeiten und vor allem politischem Druck wurde der dem Zentrum nahestehende Verein 1935 aufgelöst. Das Haus nahe der Produktionsstätten der kruppschen Gussstahlfabrik fiel alliierten Bomben im Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Der Name Alfredushaus wurde gewählt sowohl zu Ehren des Gründers von Stift und Stadt Essen, Altfrid, als auch dem Gründersohn und Inhaber der Firma Krupp Alfried Krupp, der 1887, also zehn Jahre vor Bezug des Hauses, gestorben war. Die latinisierte Form des Wortes entsprach seit dem Humanismus dem Zeitgeschmack.
Auszug des Wikipedia-Artikels Alfredushaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Alfredushaus
Jägerstraße, Essen Westviertel (Stadtbezirk I)
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Breitengrad | Längengrad |
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N 51.456194444444 ° | E 7.0040277777778 ° |
Adresse
City Tower Essen
Jägerstraße 1
45127 Essen, Westviertel (Stadtbezirk I)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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