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Neudriewitz

Geographie (Lohsa)Wüstung im Landkreis BautzenWüstung in der Lausitz

Neudriewitz, obersorbisch Borduc, war eine kleine Siedlung, die von 1831 bis 1900 mitten im ausgedehnten Waldgebiet der Driewitz-Milkeler Heiden auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Lohsa im Landkreis Bautzen, südlich des Ortes Driewitz bestand. Sie lag direkt nördlich der Grenze zu Sachsen auf preußischem Gebiet. Die Siedlung wurde um 1900 aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben. Sie bestand aus einem Vorwerk und fünf Hauswirtschaften. Die Bewohner sind in die umliegenden Orte gezogen. Reste der Siedlung sind heute noch zu sehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neudriewitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.340555555556 ° E 14.451111111111 °
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Adresse

K 7215
02627
Sachsen, Deutschland
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Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet
Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet

Das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet ist ein Naturraum in Sachsen. Er erstreckt sich von der Linie Wittichenau-Kamenz etwa 60 Kilometer in West-Ost-Richtung bis zur Neiße. Seine Ausdehnung zwischen den angrenzenden Naturräumen Oberlausitzer Gefilde und Östliche Oberlausitz im Süden sowie der Muskauer Heide und dem Oberlausitzer Bergbaurevier im Norden beträgt etwa 15 bis 20 Kilometer. Die Landschaft bildet den Übergang zwischen dem südlichen gebirgigen Teil der Oberlausitz und der Niederlausitz. Ihren zentralen Teil nimmt das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ein, dessen Kernzonen als „Naturschutzgebiet Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ ausgewiesen sind. Das Gebiet ist Teil des saaleeiszeitlichen Urstromtals. Grundwassernahe Talsande in Höhenlagen zwischen 130 und 150 Metern treten im Wechsel mit über 500 Meter breiten nur wenige Meter tiefer eingesenkten Talniederungen auf. Trockenflächen liegen neben vernässten oder gar vermoorten Flächen. Fast zehn Prozent der Fläche machen 335 Teiche aus. Damit ist das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet das größte wirtschaftlich genutzte Teichgebiet Europas. Durch den Braunkohletagebau um das Kraftwerk Boxberg wurde ein Teil der ursprünglichen Naturlandschaft zerstört, jedoch werden die Restlöcher nach der Flutung einen neuen Teil der Landschaft bilden. Die Potentielle natürliche Vegetation (pnV) stellen Birken- und Eichen-Kiefernwälder, in den Auen auch Erlen-Eschenwälder.