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Gießenbrücke

Geographie (Kressbronn am Bodensee)Ort am Jakobsweg (Oberschwäbischer Jakobsweg)Ort im Bodenseekreis
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Gießenbrücke
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Gießenbrücke

Gießenbrücke ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Kressbronn am Bodensee im baden-württembergischen Bodenseekreis in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gießenbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gießenbrücke
K 7776, Verwaltungsverband Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.63 ° E 9.5980555555556 °
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Adresse

Argenweg

K 7776
88079 Verwaltungsverband Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen
Baden-Württemberg, Deutschland
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D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Gießenbrücke
D BW Kressbronn aB Lage des Ortsteils Gießenbrücke
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In der Umgebung

Römisches Bad bei Kressbronn-Betznau
Römisches Bad bei Kressbronn-Betznau

Das Römische Bad bei Kressbronn-Betznau ist eine eingetragene Badruine, die Anfang des 20. Jahrhunderts durch Gerhard Bersu (1889–1964) bei einer Grabung entdeckt wurde. Nachdem die Bestände registriert wurden, wurde anschließend das gesamte Areal aus Kostengründen – Geld für eine Konservierung war nicht vorhanden – wieder zugeschüttet. Neben Fundstellen in Jettenhausen und Unterlottenweiler wurden auch beim Heiligenhof (früher „Heidenloch“ genannt), oberhalb des heutigen Kressbronner Ortsteils Betznau, entsprechende Mauerreste gefunden, die durch Bersu im November 1913 ausgegraben wurden: eine römische Ruine – ein nach allen Seiten isoliertes Hypokaustum, das einem Bad diente. Eine gut erhaltene Fläche von etwa 4,80 × 4,50 Meter Seitenlänge, mit 40 cm starken Außenmauern war im Inneren besetzt von meist noch aufrecht stehenden, eng gesetzten, neun mal acht Sandsteinpfeilern, rund 60 cm hoch, primitiv gearbeitet; sie standen auf leicht gestampftem Boden und trugen einen Ziegelaufsatz, auf dem der 30 cm starke Terrazzoboden des darüber gelegenen Raumes lag. An der Südseite befand sich der durch starke Sandsteinplatten verkleidete Schürkanal von zwei Metern Länge und 70 cm Breite. Der Raum davor lag 20 cm tiefer als das Niveau des Pfeilerraums. Der Oberbau des Gebäudes, dessen Heizung hier endet, muss aus dick mit Mörtel überstrichenem Holz gewesen sein, wie zahlreiche Abdrücke und die für einen Steinbau ungenügende Umfassungsmauer des Heizraumes beweisen. Im Inneren des Raumes fanden sich einige Tonscherben, ein durchbrochener Bronzeschlag und viele Stücke von gemaltem Wandverputz. Die dazugehörige Villa wird an der Stelle des heutigen Hofs, wo sich auf den direkt umgebenden Äckern Scherben und Ziegelstücke fanden, gestanden haben.