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Walderlebniszentrum Gemünd

Museum im Kreis EuskirchenMuseum in der EifelSchleiden
Gemünd Kurzentrum
Gemünd Kurzentrum

Das Walderlebniszentrum Gemünd war ein Museum im Schleidener Stadtteil Gemünd im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Gemünd liegt mitten im Nationalpark Eifel. Das Zentrum war seit 1996 im Haus des Gastes untergebracht. Seit 2008 ist es in das Nationalparktor Gemünd am Kurgarten integriert. Die Dauerausstellung behandelt die Themen Buchenwald, Wald und Wild, Fichte im Kermeter, Forstgeschichte im Kermeter, Rohstoff Holz und Wald und Krieg.Gerätschaften aus der Forstwirtschaft der letzten 150 Jahren geben ein anschauliches Bild der harten Waldarbeit. Am ehemaligen Walderlebniszentrum beginnt ein etwa 5,5 km langer Waldlehrpfad.

Auszug des Wikipedia-Artikels Walderlebniszentrum Gemünd (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Walderlebniszentrum Gemünd
Kurhausstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.575123 ° E 6.495962 °
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Adresse

Kurhausstraße 1
53937
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Gemünd Kurzentrum
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In der Umgebung

Trutzburg (Gemünd)
Trutzburg (Gemünd)

Das Trutzburg genannte Gebäude an der Bergstraße 5 gehört zu den ältesten Gebäuden im Schleidener Stadtteil Gemünd. Im Rahmen der Gegenreformation 1619 sahen sich viele Bürger von Gemünd gezwungen, das befestigte Gemünd zu verlassen und sich auf der nördlichen Seite der Urft anzusiedeln. Den Anlass dafür gab der von 1612 bis 1654 regierende Graf Ernst von der Marck und Schleiden. Er verlangte von den Lutheranern, dass sie alle katholischen Feiertage begingen, die katholische Messe besuchten, Ohrenbeichte, die Absolution, die lateinischen Gesänge sowie den Gebrauch des Kreuzzeichens einführten. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als den Bereich der streng katholischen Herrschaft Dreiborn zu verlassen. Das Gebiet des Jülicher Amts Heimbach bot sich als Alternative an. Das Jülicher Amt Heimbach duldete die Protestanten, die sich nun vermehrt auf der rechten Urftseite ansiedelten. Die Trutzburg ist ein Gutsgebäude und wurde für den wohlhabenden Gemünder Neubürger Rheinhard Dietrich Günther und seiner Ehefrau Elsgen Jonen errichtet. Oben auf dem Torbogen sind die Initialen samt Hausmarke und Jahreszahl zu erkennen. Der Name Trutzburg rührt von einer örtlichen Legende her, wonach sich dessen Eigentümer mit Waffendrohung gegen den Freiherren der anderen Urftseite gewehrt haben will. Die Urft bildete also nicht nur eine Trennung von Herrschaftsbereichen, sondern war auch eine Grenze, wie Religionen toleriert wurden. Seit etwa 1351 bis um 1800 gehörte die linke Urftseite gemeinsam mit Malsbenden, Gemünd, und Mauel zur Herrschaft Dreiborn, die andere zum liberaleren Amt Heimbach. Einer der vielen späteren Eigentümer, Peter Schlagloth, baute heute als Bergstraße 15 eine Backsteinvilla im Neorenaissancestil (1895) und die 17 als Fachwerkvilla im Schweizer Landhausstil (1901); Baumeister war in beiden Fällen Eduard Schön.