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Eßweiler

Ersterwähnung 1296EßweilerGemeinde in Rheinland-PfalzOrt im Landkreis Kusel
DEU Eßweiler COA
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Eßweiler [ˈɛsvaɪlɐ] ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz und gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an. Eßweiler wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt und war Namensgeber des mittelalterlichen Verwaltungskomplexes Eßweiler Tal. Um 1300 wurde die Sprengelburg errichtet, deren Ruine seit 1983 als Baudenkmal ausgewiesen ist. Im 19. Jahrhundert war Eßweiler einer der Hauptorte des Westpfälzer Wandermusikantentums, etwa 300 Musikanten kamen aus dem Ort. Heute ist Eßweiler eine reine Wohngemeinde, ein Großteil der rund 400 Einwohner arbeitet in den umliegenden Städten. Der Luftsportverein Eßweiler betreibt hier einen Segelflugplatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eßweiler (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eßweiler
Krämelstraße, Lauterecken-Wolfstein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.558888888889 ° E 7.5647222222222 °
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Adresse

Eßweiler Ortsmitte

Krämelstraße
67754 Lauterecken-Wolfstein
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Bornberg (Pfalz)
Bornberg (Pfalz)

Der Bornberg ist ein 520 m hoher Berg im Landkreis Kusel. Er gehört zum Nordpfälzer Bergland. Zum Bornberg gehören die beiden Gipfel „Kiefernkopf“ und „Trautmannsberg“. Im Nordwesten schließt sich der Herrmannsberg an. Im Osten fließt der Talbach, im Südosten der Jettenbach und im Westen der Reichenbach. Umliegende Orte sind Oberweiler im Tal, Eßweiler, Jettenbach und Bosenbach. Auf dem Bornberg liegt der Schneeweiderhof, ein Ortsteil von Eßweiler. Ab 1840 wurden auf dem Bornberg mehrere Steinbrüche angelegt. Sie waren ab 1914 im Besitz der Basalt AG, Linz am Rhein und bis 1970 in Betrieb. Eng mit den Steinbrüchen verbunden ist der Schneeweiderhof, ein Ortsteil von Eßweiler, wo viele der Steinbrucharbeiter wohnten. 1924 wurde auf dem Schneeweiderhof eine heute noch bestehende Arbeitersiedlung, die „Kolonie“ erbaut. Zwischen 1952 und 1965 gab es dort eine eigene Schule. Seit 1988 befindet sich auf dem Steinbruchgelände die Kreismülldeponie des Landkreises Kusel. Dort befindet sich auch seit 2005 die Wetterstation „Eßweiler“ der Meteomedia AG. Im November 2008 wurde neben der Kreismülldeponie auf dem Gelände der ehemaligen Grünschnittsammelstelle auf einer Fläche von vier Hektar ein Solarpark mit einer Leistung von 1,5 MW in Betrieb genommen. Betreiber ist die „Neue Energie Pfälzer Bergland Gmbh“, ein Gemeinschaftsunternehmen der Pfalzwerke AG und des Landkreises Kusel. Auf dem Bornberg steht auch der 151 m hohe Fernmeldeturm Bornberg der Deutschen Telekom, über den u. a. mehrere Radioprogramme (UKW und DAB) ausgestrahlt werden. Über den Bornberg führt eine 1972 gebaute und 2003 erweiterte Erdgaspipeline, die von den Niederlanden nach Italien führt. Im Vorfeld der Erweiterung der Erdgaspipeline wurde 2002 bei einer Rettungsgrabung am Südhang des Bornberges zwischen Eßweiler, Jettenbach und Bosenbach ein römischer Gutshof sowie keltische Siedlungsspuren freigelegt.