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Amt Petershagen

Aufgelöst 1972Ehemaliges Amt in Nordrhein-WestfalenGegründet 1843Historisches Territorium (Kreis Minden-Lübbecke)Petershagen
Wappen Amt Petershagen
Wappen Amt Petershagen

Das Amt Petershagen ist ein ehemaliges Amt im damaligen Kreis Minden in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Petershagen. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes Petershagen ist die Stadt Petershagen. Das Amt erstreckte sich westlich der Weser und nördlich der Stadt Minden. Im Norden grenzte es an das Land Niedersachsen. Das Amt wurde 1843 gegründet. Nachdem 1934 das Amt Schlüsselburg aufgelöst wurde, kamen die Gemeinden Großenheerse und Buchholz zum Amt Petershagen hinzu. Abgesehen von der Ziegeleiindustrie war das Amt weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 15.500 Einwohner, war 96,60 km² groß und gliederte sich in die Stadt Petershagen und die zwölf Gemeinden Buchholz, Eldagsen, Friedewalde, Großenheerse, Hävern, Kutenhausen, Maaslingen, Meßlingen, Ovenstädt, Stemmer, Südfelde und Todtenhausen. Die Gemeinden Kutenhausen, Stemmer und Todtenhausen, die südlich des Heisterholzes lagen, wurden in die Stadt Minden eingegliedert; die anderen Gemeinden bildeten mit Gemeinden des Amtes Windheim die neue Stadt Petershagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Petershagen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amt Petershagen
Schloßfreiheit,

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N 52.378533 ° E 8.970447 °
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Schloßfreiheit 2
32469 , Petershagen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wappen Amt Petershagen
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In der Umgebung

Westfälische Mühlenstraße
Westfälische Mühlenstraße

Die Westfälische Mühlenstraße ist eine Bezeichnung für ein Tourismuskonzept im Kreis Minden-Lübbecke, das 43 restaurierte Mühlen zu einer erfahrbaren Route verbindet. Nur an zwei Stellen verlässt der Rundkurs für wenige Kilometer das Kreisgebiet: Zwischen Heimsen und Großenheerse verläuft er ein Stück durch den Landkreis Nienburg (Niedersachsen) in der Nähe der Niedersächsischen Mühlenstraße; zwischen Oberbauerschaft und Holzhausen führt die Strecke durch den Kreis Herford.Viele der in der Westfälischen Mühlenstraße zusammengeschlossenen Mühlen sind betriebsbereit und können an Öffnungstagen besichtigt werden. An fast jedem Wochenende und an Feiertagen zwischen März und Oktober ist mindestens eine der Mühlen geöffnet, die an dem betreffenden Termin ihren Mahl- und Backtag hat. Fast alle Mühlen führen am Pfingstmontag (dem Deutschen Mühlentag) und am vierten Sonntag im August (dem Kreismühlentag) gleichzeitig Führungen und ein touristisches Programm durch. Fast alle für die Jahre 2020 und 2021 geplanten Mahl- und Backtage fielen wegen der COVID-19-Pandemie aus. Die Mühlen werden von lokalen Mühlenvereinen unter Federführung des Mühlenbauhofes Petershagen betreut. Der Mühlenkreis beherbergt im Mühlenbauhof weiterhin die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. Die DGM ist das einzige deutsche Gründungsmitglied der Via Molina. 2018 schlossen sich Mühlenorganisationen aus den Niederlanden, Deutschland und Dänemark mit dem Ziel zusammen, die Via Molina als Kulturweg des Europarat zertifizieren zu lassen. Durch diesen Kulturweg sollen mittel- bis langfristig Mühlen in ganz Deutschland sowie in weiteren europäischen Staaten miteinander verbunden werden. Mit der Niedersächsischen Mühlenstraße ist die Westfälische Mühlenstraße bereits seit Jahren durch die Anbindung von drei Mühlen im Landkreis Nienburg über eine Nebenroute vernetzt.