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KZ Hohnstein

Frühes KonzentrationslagerGeschichte (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge)Hohnstein (Sächsische Schweiz)Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus
Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz
Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz

Das Konzentrationslager Hohnstein (KZ Hohnstein) war ein sogenanntes „frühes Konzentrationslager“ in Hohnstein in der Sächsischen Schweiz von März 1933 bis August 1934. Von 1939 bis 1940 wurde es als Offiziersgefängnis Oflag IV-A genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ Hohnstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97972222 ° E 14.10944444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Burg Hohnstein

Markt 1
01848 , Sachsenbergsiedlung
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+493597581202;+4935975849410

Webseite
burg-hohnstein.info

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Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz
Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz
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Lokomotive (Fels)
Lokomotive (Fels)

Die Lokomotive ist ein markanter Kletterfelsen nördlich von Kurort Rathen in der Sächsischen Schweiz. Der auch als Große Ruine bezeichnete Felsen ist ca. 30 m hoch und untergliedert sich in zwei Teile, die als Lokomotive-Dom und Lokomotive-Esse bezeichnet werden. Der Grat zwischen beiden wird als Kesselgrat bezeichnet, der Felszacken direkt neben der Esse als Pfeife. Kurzzeitig befand sich auf dem Dom auch eine Wetterfahne in Gestalt eines Rades. Die Lokomotive erhebt sich auf dem Massiv der Honigsteine. Der heutige Name des Felsens entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Leberecht Götzinger hatte ihn noch als Große Ruine bezeichnet, spätere Namensgebungen waren Waldschlößchen, Raubschloss und um 1880 noch Kamel. Der Dom der Lokomotive wurde bereits 1886 erstmals durch Friedrich Hartmann und Robert Kappmeier bestiegen. In der Geschichte des Kletterns in der Sächsischen Schweiz kennzeichnet die am 7. Juni 1903 von Albert Kunze und Oliver Perry-Smith durchgeführte Erstbesteigung der Esse den erstmaligen Schritt in das Klettern in der freien Wand. Bis dahin hatten sich die Kletterer vor allem an Kaminen und Rissen orientiert. Die Erstbegehung der heute im Schwierigkeitsgrad V eingestuften und als Lokomotivüberfall bezeichneten Kletterroute auf die Esse löste eine umfassende, bis 1910 dauernde Erschließungsperiode in der Sächsischen Schweiz aus, in der Kletterer wie Kunze, Perry-Smith oder Rudolf Fehrmann viele wichtige Klettergipfel, wie die Barbarine, die Große Herkulessäule, die Jungfer oder den Teufelsturm erstmals bestiegen.