Ingelheim am Rhein
Ingelheim am Rhein ist eine große kreisangehörige Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz und seit 1996 Sitz der Verwaltung dieses Kreises. Sie ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum klassifiziert. Seit der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts befand sich dort die Ingelheimer Kaiserpfalz, die den Kaisern und Königen bis ins 11. Jahrhundert zeitweise als Aufenthalts- und Regierungsort diente. Auf diese Zeit folgte die Herrschaft der Grafen von Ingelheim in Ober-Ingelheim und die Blütezeit des Ingelheimer Oberhofs im Spätmittelalter, von dessen Prozessen die Ingelheimer Haderbücher zeugen. Bekanntester Sohn der Stadt war Sebastian Münster, Autor der Cosmographia. Er wurde in Nieder-Ingelheim geboren, sein Porträt zierte die vorletzte Version des 100-D-Mark-Scheines. Überregionale Bekanntheit erlangte die Stadt durch das 1885 von Albert Boehringer in Nieder-Ingelheim gegründete Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. Ingelheim selbst wurde erst 1939 zur Stadt erhoben. Dabei wurden die vorher eigenständigen Gemeinden Frei-Weinheim, Ober-Ingelheim und Nieder-Ingelheim zusammengeschlossen. Das Gebiet um den Bahnhof in Nieder-Ingelheim wurde in diesem Kontext zur Stadtmitte bestimmt, in dem sich in den Nachkriegsjahren die heutige Innenstadt entwickelt hat. Aufgrund des dominierenden Anbaus von Rotwein wird Ingelheim als „Rotweinstadt“ bezeichnet.
Auszug des Wikipedia-Artikels Ingelheim am Rhein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Ingelheim am Rhein
Friedrich-Ebert-Straße,
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N 49.974166666667 ° | E 8.0541666666667 ° |
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Friedrich-Ebert-Straße
55218 , Nieder-Ingelheim
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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