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Artländer Dom

Baudenkmal im Landkreis OsnabrückDisposition einer OrgelErbaut in den 1900er JahrenJohannes Franziskus KlompKirchengebäude im Landkreis Osnabrück
Kirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in NiedersachsenNeuromanisches KirchengebäudeNikolaikirchePfarrkirche des Bistums OsnabrückSakralbau in Ankum
Artländer Dom
Artländer Dom

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Nikolaus, im Volksmund Artländer Dom genannt, ist das Wahrzeichen von Ankum, einem alten Marktort, an dem einst vor allem Tuch gehandelt wurde. Die dem heiligen Nikolaus geweihte Kirche liegt auf dem Vogelberg, hoch über den Marktbögen. Der Kirchturm ist 79,3 m hoch und gilt damit als der höchste Dorfkirchturm Deutschlands. Er ruht auf einem dreigeschossigen Unterbau, der 1514 auf der alten, vermutlich schon vor 1100 entstandenen Kirche errichtet wurde. In der Kirche wird das alte Ankumer Kreuz aufbewahrt, das etwa 1280 entstand. Die heutige Kirche wurde nach dem Brand der alten Pfarrkirche 1892 in vierjähriger Bauzeit ab 1896 errichtet und 1900 eingeweiht. Der Berliner Bildhauer Paul Brandenburg schuf Altartisch, Tabernakel, Ambo (Lesepult) und andere Details, wie beispielsweise die Türgriffe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Artländer Dom (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Artländer Dom
Hauptstraße, Samtgemeinde Bersenbrück

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Adresse

Artländer Dom St. Nikolaus

Hauptstraße
49577 Samtgemeinde Bersenbrück
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
kirche-ankum.de

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In der Umgebung

Gräberfeld von Ankum-Druchhorn
Gräberfeld von Ankum-Druchhorn

Das bronzezeitliche Gräberfeld von Ankum-Druchhorn liegt etwa 1,5 km südwestlich des Ortes beim „Esselmannschen Heuerhaus“ im nördlichsten Ankumer Ortsteil Druchhorn in Niedersachsen. Das Gräberfeld wurde, da seit dem 19. Jahrhundert sporadisch Funde gemacht wurden, 1976 untersucht. Dabei wurden drei größere Grabhügel sowie etwa 30, annähernd Nordwest-Südost orientierte, Grabhügel mit Schlüssellochgraben und runde Kreisgräben ausgegraben. Die Gräben laufen um, oder weisen im Nordosten Unterbrechungen auf. Bei den Schlüssellochgräben lagen die Unterbrechungen am Übergang vom runden Teil zum Vorhof. Die runden Kreisgräben umschlossen Flächen von 2,1 bis 4,1 m Durchmesser. Die Länge der Anlagen mit Schlüssellochgräben schwankt zwischen 4,6 und 9,5 m; ihre kreisförmigen Anteile haben Durchmesser von 2,7–6,0 m. Die Breite der Vorhöfe betrug 2,0 bis 5,0 m. Die Bestattungen erfolgten meist in der Kreismitte bzw. in der Mitte des runden Teils der Schlüssellochgräben. Die Flächen enthielten in der Regel 1–2 Bestattungen, gelegentlich auch nur Holzkohlereste. Die Beisetzungen wurden in Urnen oder als Knochenlager angetroffen. Letztere dürften in Behältnissen aus vergangenem organischem Material (z. B. Holz oder Leder) bestattet worden sein. Randliche Lagen deuten auf Nachbestattungen. Die Gräber waren in der Regel überhügelt, bei den schlüssellochförmigen war gelegentlich nur der runde Teil überhügelt. Während die größeren Grabhügel der älteren oder der beginnenden jüngeren Bronzezeit angehören, können die von flachen Hügeln bedeckten Grabeinhegungen aufgrund der gefundenen Grabkeramik einem fortgeschrittenen Stadium der jüngeren Bronzezeit (Periode V nach Montelius) zugewiesen werden.