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Weinsberger Bluttat

Deutscher BauernkriegKonflikt 1525Kriminalfall in DeutschlandMassakerWeinsberg
Württembergische Geschichte
Weinsberger Bluttat Fritz Neuhaus 1879 WM
Weinsberger Bluttat Fritz Neuhaus 1879 WM

Die Weinsberger Bluttat, auch bekannt als Weinsberger Blut-Ostern, war die Tötung des Grafen Ludwig von Helfenstein und seiner Begleiter vor den Toren der Stadt Weinsberg durch aufständische Bauern im Deutschen Bauernkrieg am 17. April 1525, einem Ostermontag.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weinsberger Bluttat (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weinsberger Bluttat
Unteres Tor, Verwaltungsverband Raum Weinsberg

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74189 Verwaltungsverband Raum Weinsberg
Baden-Württemberg, Deutschland
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Weinsberger Bluttat Fritz Neuhaus 1879 WM
Weinsberger Bluttat Fritz Neuhaus 1879 WM
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In der Umgebung

Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“
Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“

Der Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“ ist ein Gemeindeverwaltungsverband (GVV) im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Mitglieder des Verbandes sind die Stadt Weinsberg und ihre Nachbargemeinden Eberstadt, Ellhofen und Lehrensteinsfeld; der Sitz des Verbandes ist Weinsberg. Der Gemeindeverwaltungsverband übernimmt für die Mitgliedsgemeinden zahlreiche Aufgaben, entweder in deren Namen für die Mitgliedsgemeinden oder in eigener Zuständigkeit anstelle der Mitgliedsgemeinden. So ist er beispielsweise Träger der Nachbarschaftshauptschule in Weinsberg. Weitere Aufgaben sind u. a. Haushaltswesen, Bauwesen, Flächennutzungsplan, Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Sozialstation Raum Weinsberg, Gemeindlicher Vollzugsdienst, Waldwirtschaft, EDV. Die Gründung des Verbandes wurde von den Mitgliedern am 21. Dezember 1971 vereinbart, als Alternative zur in der Gemeindereforms-Zielplanung des Landes Baden-Württemberg vorgesehenen Eingemeindung von Eberstadt, Ellhofen und Lehrensteinsfeld in die Stadt Weinsberg. Zum 1. Januar 1972 trat die Vereinbarung in Kraft. Die Gemeinden Gellmersbach, Grantschen und Wimmental wurden 1973/75 nach Weinsberg eingemeindet und so Teil des Verbandes. Hauptorgan des Verbandes ist die zwei bis drei Mal im Jahr tagende Verbandsversammlung mit insgesamt 22 Mitgliedern, darunter die vier Bürgermeister und 18 weitere Mitglieder, die von den Gemeinderäten der Mitgliedsorte aus ihrer Mitte gewählt werden. Die Stadt Weinsberg stellt mit 11 Mitgliedern genau die Hälfte der Mitglieder in der Verbandsversammlung, die anderen drei Mitglieder die andere Hälfte (Eberstadt und Ellhofen jeweils vier, Lehrensteinsfeld drei). Diese Konstruktion stellt sicher, dass Weinsberg als größtes Mitglied im Verband weder alleine bestimmen noch überstimmt werden kann. Weitere Organe sind der aus den vier Bürgermeistern bestehende Verwaltungsrat, der u. a. für Angelegenheiten geringerer finanzieller Dimension zuständig ist, und der Verbandsvorsitzende (mit drei Stellvertretern). Verbandsvorsitzender ist derzeit (Juni 2008) der Weinsberger Bürgermeister Stefan Thoma.

Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg

Die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg (LVWO) ist eine Ausbildungs- und Forschungseinrichtung für Wein- und Obstbau in Weinsberg, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg. Die als Königliche Weinbauschule 1868 gegründete Anstalt ist die älteste deutsche Wein- und Obstbauschule und als Weinbauschule in Weinsberg und Umgebung wohlbekannt. Geistiger Vater und Hauptinitiator dieser Weinbauschule war Immanuel Dornfeld. Ihren jetzigen Namen erhielt sie am 4. November 1952. Schüler aus ganz Deutschland und dem Ausland werden hier u. a. zu Weinbautechnikern ausgebildet, zudem bietet die DHBW Heilbronn seit Oktober 2019 in Kooperation mit der LVWO einen Bachelor-Studiengang Wein – Technologie – Management an. Die Fondazione Edmund Mach (ehemals Agrarinstitut) im italienischen San Michele all’Adige im Trentino ist ein Partnerinstitut der LVWO. Eine weitere Aufgabe der LVWO ist die Forschung im Wein- und Obstbau, 1901 durch Gründung der Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau unter ihrem Vorstand Richard Meißner begonnen, die 1924 der Lehranstalt angeschlossen wurde. Die Anstalt bewirtschaftet zu diesem Zweck in Weinsberg sowie in Abstatt (Burg Wildeck), Bad Friedrichshall (Domäne Heuchlingen) und Gundelsheim diverse Obstgüter und Weinberge. Die Rebenzüchtung begann 1907 an der Württembergischen Anstalt für Rebenzüchtung und Rebenpfropfung in Offenau (ab 1926 mit Außenstelle in Lauffen am Neckar). Die Rebenzüchtungsanstalt wurde 1947 der LVWO angeschlossen. Einige bedeutende Rebsorten wurden an der Weinbauschule gezüchtet, darunter Heroldrebe (1929), Kerner (1929), Helfensteiner (1931), Juwel (1951), Dornfelder (1955), Cabernet Cubin (1970), Cabernet Mitos (1970), Acolon (1971), Cabernet Dorio (1971) und Cabernet Dorsa (1971). Die 1928 in einem Heilbronner Weinberg entdeckte Rebsorte Samtrot, eine Schwarzriesling-Variante, wurde 1929 von der Weinbauschule zur Vermehrung übernommen. Der LVWO obliegen zudem die Führung der Weinbaukartei und die Qualitätsweinprüfung im Weinanbaugebiet Württemberg. Um die dazu nötige Analytik auf einen aktuellen Stand zu bringen, investiert das Land Baden-Württemberg 2019 über sechs Millionen Euro für ein neues Gebäude auf dem LVWO-Gelände sowie dessen Ausstattung.Zum 1. Januar 2005 wurde die LVWO in einen Landesbetrieb umgewandelt. Seit 2008 findet hier die achtmonatige Ausbildung und Abschlussprüfung zum Weinerlebnisführer statt. Auf dem Gelände der LVWO befindet sich eine Gedenktafel für 23 im Ersten Weltkrieg gefallene ehemalige Weinbauschüler. Die Tafel wurde von dem Weinsberger Bildhauer Albert Volk gestaltet.