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Haus Clörath

Bauwerk des Adelsgeschlechts SpeeBauwerk in ViersenBurg im Kreis ViersenBurg in EuropaBurgruine in Nordrhein-Westfalen
Herrenhaus im Kreis Viersen
Clörather Mühle 7
Clörather Mühle 7

Haus Clörath war ein landtagsfähiger Rittersitz auf dem Gebiet der heutigen Stadt Viersen etwa drei Kilometer östlich des Stadtkerns. Bis in die Frühe Neuzeit gehörte er zu Kurköln und war eine Anlage des Erzbistums Köln zur Sicherung seiner Grenze gegenüber dem Herzogtum Geldern und Herzogtum Jülich. Im Mittelalter nutzte das Geschlecht von Cloerland das Haus als seinen Hauptsitz. Spätere Besitzer, zu denen unter anderem die Familien von Brempt, von Buren, von Brienen, von Virmond und von Twickel zählten, gehörten meist dem reformierten Glauben an und nutzten das Anwesen deshalb nur noch als Nebensitz, während der dazugehörende Gutshof weiter bewirtschaftet wurde.Das Herrenhaus der Anlage ist am Ende des 18. oder zu Beginn des 19. Jahrhunderts verschwunden. Die wenigen erhaltenen Mauerstücke finden sich auf einer Wiese hinter der Clörather Mühle, die aus der ehemaligen Vorburg des Anwesens hervorging. Die ruinösen Reste des Hauses stehen seit dem 20. September 2001 als Baudenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Clörath (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Clörath
Clörather Mühle,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.2787431 ° E 6.414366 °
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Adresse

Bodendenkmal Wasserburg Clörath

Clörather Mühle
41749
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Clörather Mühle 7
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In der Umgebung

Haus Donk
Haus Donk

Haus Donk ist eine kleine ehemalige Wasserburg in Tönisvorst, Ortsteil Vorst im Kreis Viersen. Der Name Donk ist eine Bezeichnung für einen bebaubaren, erhöhten Platz in einem Sumpfgebiet. Die Anfänge des Hauses Donk, lange Zeit ein kurkölnisches Mannlehen, gehen auf das Jahr 1259 zurück. Der rechte Fachwerkturm wurde gegen 900 n. Chr. ursprünglich von den Franken auf einer künstlich geschaffenen Anhöhe, einer Motte, errichtet. Er diente als wehrhafte Anlage im Falle der Bedrohung durch Feinde. Das täglich Leben erfolgte in der Vorburg, dem vorgelagerten Bauernhof, der ebenfalls mit einem heute noch erkennbaren Burggraben gesichert war. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten weitere Anbauten, unter anderem ein um 1550 errichteter Renaissanceturm. Das heute sichtbare Herrenhaus ist nur Teil des alten, etwa dreimal größeren Herrenhauses. Die ehemalige Wasserburg galt als Grenzbefestigung des kurkölnischen Amtes Kempen gegen die Herzogtümer Jülich und Geldern. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg zerstört und in den 1970er Jahren wieder aufgebaut. Anfang der 1990er Jahre wurde Haus Donk von dem Unternehmer Rod Hützen erworben, komplett restauriert und um einen Unterflurtrakt, sowie diverser Anbauten auf der Südseite erweitert. Der Fachwerkturm erhielt ein neues Schieferdach mit vier Gauben. Nach der zweijährigen Renovierungsphase diente das Anwesen als Wohnsitz der Eigentümer. Die Rekonstruierung wurde durch den, auf Restaurierung spezialisierten Architekten Georg Rütten, umfassend durchgeführt. Nach Wegzug der Familie in das Ausland Anfang der 2000er Jahre wurde Haus Donk für Veranstaltungen und Firmenevents genutzt. Das Standesamt Tönisvorst nutzte u. a. den Rittersaal für standesamtliche Eheschließungen. Danach entschlossen sich die Eigentümer für eine dauerhafte Vermietung. So war Haus Donk u. a. von 2004 bis 2007 der Wohnsitz des US-amerikanischen Fußballnationaltorhüters Kasey Keller, der für die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach spielte. Seit Februar 2020 finden weitere, umfangreiche Renovierungen statt, die Anfang 2021 abgeschlossen werden.