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Grüner Pfad

Bauwerk (Emscher)Radweg auf ehemaliger Bahnstrecke in Nordrhein-WestfalenRadweg in Nordrhein-WestfalenRoute der Industriekultur (Duisburg)Route der Industriekultur (Oberhausen)
SterkradeStraße in DuisburgVerkehrsbauwerk in OberhausenWanderweg in Nordrhein-Westfalen
Stahlmarkierung des Bahntrassenradwegs Emscherweg Gruener Pfad DSC08736
Stahlmarkierung des Bahntrassenradwegs Emscherweg Gruener Pfad DSC08736

Der Grüne Pfad ist ein etwa zehn Kilometer langer, kombinierter Rad- und Wanderweg auf der von 1872 bis 1878 erbauten Trasse der Emschertalbahn der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft zwischen Oberhausen-Sterkrade und Duisburg-Ruhrort. Er ist Bestandteil des Emscher Park Radwegs. Der Grüne Pfad nutzt die Trasse des 1875 erbauten Teilabschnitts Sterkrade – Neumühl – Meiderich-Nord der Emschertalbahn, auf der bis zu ihrer Stilllegung 1987 der Güterverkehr zwischen den Zechen, Kokereien, Kraftwerken und Hütten der Emscherregion sowie den Duisburg-Ruhrorter Kohlenumschlaghäfen abgewickelt wurde. Zwischen 1996 und 2007 wurde die Bahnstrecke in drei Teilabschnitten für 10,4 Millionen Euro zu einem Rad- und Wanderweg umgebaut. Alte Rangiergleise und Bahnstränge der Gleisharfe blieben dabei ebenso erhalten wie Signalschilder und Hektometersteine. Über die Emscher und Kleine Emscher wurden Brücken errichtet bzw. erneuert. Der Weg führt durch den Landschaftspark Duisburg-Nord und hat Anschluss an die HOAG-Trasse in Oberhausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grüner Pfad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grüner Pfad
Grüner Pfad, Oberhausen Buschhausen

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Grüner Pfad
46149 Oberhausen, Buschhausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Stahlmarkierung des Bahntrassenradwegs Emscherweg Gruener Pfad DSC08736
Stahlmarkierung des Bahntrassenradwegs Emscherweg Gruener Pfad DSC08736
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In der Umgebung

Schleuse Oberhausen
Schleuse Oberhausen

f1 Die Schleuse Oberhausen gehört – vom Rhein her – zur zweiten der fünf Kanalstufen des Rhein-Herne-Kanals. Sie befindet sich im Oberhausener Stadtteil Lirich am Kanalkilometer 5,68. Die heutige Schleusengruppe überbrückt eine Höhendifferenz von 4,10 m und besitzt zwei Schleusen. Die südliche Schleuse wurde zwischen 1977 und 1979 errichtet und hat eine nutzbare Länge von 190 m und eine Nutzbreite von 11,99 m. Die nördliche Schleuse wurde am 28. Juli 1984 nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt und besitzt eine nutzbare Länge von ebenfalls 190 Meter und eine Nutzbreite von 11,88 m. Dies Schleuse verfügt an jeder Kammer über eine Sicherheitsvorrichtung für das Unterhauptstor gegen Beschädigung durch bei der Einfahrt vom Oberwasser her nicht rechtzeitig stoppende Schiffe. Zu diesem Zweck wird vor dem Tor mit einem hydraulisch betätigen Arm ein dickes Stahlseil gespannt, das zu weit fahrende Schiffe auffangen kann. Im Bild sieht man das zur Ausfahrt der Schiffe hoch gehaltenen Seil. Dies ist hier notwendig, da unbeladene Schiffe, oder solche mit höheren Aufbauten nicht unter dem gespannten Seil durchfahren könnten. An Schleusen mit größerer Hubhöhe erfüllt den gleichen Zweck eine hydraulisch gedämpfte Sperreinrichtung, die nicht zur Ausfahrt der Schiffe entfernt werden muss, da diese darunter ausfahren können. Zur Kanalstufe gehört auch ein Pumpwerk zur Wasserhaltung im Rhein-Herne-Kanal. Die Schleuse ist innerhalb des Binnenschifffahrtsfunks unter UKW-Kanal 81 zu erreichen. Die Schleusengruppe Oberhausen ist Teil der Route der Industriekultur.

Lipper Heide
Lipper Heide

Lipper Heide bezeichnet eine Heidelandschaft im westlichen Ruhrgebiet, auf der ab 1850 die Kernbebauung der heutigen Stadt Oberhausen entstand. Das Gebiet wurde nördlich von der Emscher begrenzt und reichte westlich bis Meiderich, östlich bis Borbeck und südlich bis Alstaden, Styrum und Dümpten, umfasste also ungefähr den heute als Alt-Oberhausen bezeichneten Bereich. Das Heidegebiet ist nach der am Rand der Heide gelegenen Bauerschaft Lippern benannt worden. Das Heidegebiet war bereits in vor- und frühgeschichtlicher Zeit besiedelt, mittelsteinzeitliche Überreste hat man unmittelbar nördlich des Gebietes in Lirich im Tal der Emscher gefunden, jungsteinzeitliche nördlich Alstadens im Bereich der Lipper Heide.Im Mittelalter gehörte der größte Teil des Heidegebietes zum Stift Essen, der südliche Randbereich zur Herrschaft Broich. In einer Urkunde vom 15. Januar 947 sind die Bauerschaften Lirich und Lippern erstmals erwähnt, sie gehören seitdem zum Stift Essen.In frühneuzeitlichen Karten sind in dem zum Stift Essen gehörenden Gebiet zwei Bauerschaften verzeichnet: Lippern und Lirich, die um 1500 zusammen 26 Hofstellen umfassten. In dem zu Broich gehörenden Teil entstand kurz vor 1700 eine weitere Bauerschaft, die Heider Höfe genannt wurde. Nach 1815 gehörte das Heidegebiet verwaltungsmäßig zur Bürgermeisterei Borbeck innerhalb des Kreises Essen wurde. Von 1823 bis 1859 gehörte Borbeck zum Kreis Duisburg. 1862 wurde das Gebiet an die neu gegründete Gemeinde Oberhausen abgetreten. Der südliche Rand der Lipper Heide gehörte verwaltungsmäßig zu den Gemeinden Alstaden, Styrum und Dümpten. Bei der Gründung Oberhausens mussten auch diese Gemeinden einen etwa einen Kilometer breiten Streifen des Heidegebietes an die neu gegründete Gemeinde abtreten. 1863 wurde von der Stadtgemeinde Oberhausen der Beschluss gefasst, die Heidelandschaften zu parzellieren. Dazu wurde der Geometer Fuchs beauftragt, die nötigen Vermessungen vorzunehmen. 1865 schließlich bekam August Kind als Essener Kreisbaumeister und wegen seiner nachgewiesenen Befähigung zu Planungsarbeiten den Auftrag, die Parzellierungen umzusetzen. Durch den Kind'schen Rasterplan von 1865 erhielt die junge Stadt eine größere Anzahl von heute noch existenten Alleen und Straßenzügen.Im Verlaufe der Industrialisierung ist das Heidegebiet durch Bebauung und Ansiedlung von Industrie verschwunden, lediglich Gemarkungsnamen und Straßennamen wie „Lipperheidstraße“ erinnern noch daran.