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Hedem

Ehemalige Gemeinde (Kreis Minden-Lübbecke)Gemeindeauflösung 1973Stadtteil von Preußisch Oldendorf
Preußisch Oldendorf Ortsteile Hedem
Preußisch Oldendorf Ortsteile Hedem

Hedem ist ein Ort mit 747 Einwohnern am Mittellandkanal und ein Stadtteil von Preußisch Oldendorf im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Hedem war eine selbstständige Gemeinde im Amt Alswede (Kreis Lübbecke). Am 1. Oktober 1928 wurde der Gutsbezirk Hollwinkel vollständig eingegliedert. Auch Teile des Gutsbezirks Ellerburg kamen hinzu. Am 1. Januar 1973 wurde der Ort nach Preußisch Oldendorf eingemeindet.Nördlich des Mittellandkanals liegt beiderseits der Großen Aue das Naturschutzgebiet Ellerburger Wiesen, welches weitgehend auf landwirtschaftliche Flächen des Gutes Ellerburg zurückgeht. Der größte Hedemer Verein ist die Dorfgemeinschaft Hedem.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hedem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.340833333333 ° E 8.5402777777778 °
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Adresse

Im Bogen 4
32361 , Hedem
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Preußisch Oldendorf Ortsteile Hedem
Preußisch Oldendorf Ortsteile Hedem
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In der Umgebung

Hollwinkeler Holz
Hollwinkeler Holz

Das Hollwinkeler Holz ist ein Waldgebiet, das überwiegend auf dem Gebiet der Stadt Preußisch Oldendorf im Kreis Minden-Lübbecke liegt. Innerhalb des Waldes gibt es kaum Höhenunterschiede, er liegt zwischen 50 und 52 m ü NN. Ein vernachlässigbarer Teil im Süden von lediglich rund einem 0,58 Hektar Fläche gehört zur Stadt Lübbecke. Mit einer Waldfläche von 47 ha ist es das größte Waldgebiet zwischen dem Wiehengebirge und Mittellandkanal innerhalb des Kreises Minden-Lübbecke und auch der größte Wald der Stadt Preußisch Oldendorf nördlich des Wiehengebirges, bzw. der Egge. Zudem gibt es im Radius von 4,5 km (sprich 63 km² Umland) kein annähernd so großes Waldgebiet. Die Ausdehnung des Waldes von Nordost nach Südwest beträgt rund 1,3 km und an seiner breitesten Stelle misst er von Osten nach Westen rund 700 m. Das Hollwinkeler Holz wird im Westen durch die Große Aue und im Osten durch die Grenze zur Stadt Lübbecke begrenzt. Der Mehner Bach durchfließt den Wald ganz im Nordosten. Im Nordwesten des Waldes liegt ein 0,25 ha großer Teich mit einer kleinen Insel. Es ist ein nahezu reiner Laubwald. Rund 4 km Wander- und Forstwege machen ihn zu einem beliebten Naherholungsgebiet der umliegenden Ortschaften. Eine Autostraße durchkreuzt das Holz von Nordwest nach Südosten im südlichen Bereich und stellt so die Anknüpfung an die Kreisstraße K 80 im Westen sicher. Die Bedeutung dieses relativ kleinen Waldgebietes resultiert daraus, dass der Kreis Minden-Lübbecke mit nur 10,6 Prozent Waldfläche einer der am wenigsten bewaldeten Kreise Westfalens ist. Insbesondere das landwirtschaftlich intensiv genutzte nördliche Wiehengebirgsvorland verfügt nur noch über wenige größere Waldflächen.

Flöthe (Fluss)
Flöthe (Fluss)

Die Flöthe ist ein 7,4 km langer, südöstlicher und orographisch rechter Zufluss der Großen Aue. Sie fließt im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen im Wesentlichen innerhalb der Gebiete der Städte Lübbecke und Espelkamp. Kurze Flussabschnitte liegen auf den Gebieten der Stadt Preußisch Oldendorf und der Gemeinde Hille. Die Flöthe verfügt über einen ungewöhnlichen Verlauf und stellt in gewisser Weise ein kleines Flusssystem dar, denn sie hat zwei Quellgebiete und drei Mündungen. Das Hauptquellgebiet liegt im Bereich des Großen Torfmoores in der Nähe des Freibades Gehlenbeck. Westlich des Moores zeigt sie sich als beinahe stehendes Gewässer, von dort fließt sie einerseits nach Süden und mündet nach rund vier Kilometern, westlich der kleinen, zur Lübbecke gehörenden, Ortschaft Husen in die Bastau, wobei die Mündung ganz knapp auf dem Territorium der Gemeinde Hille liegt, andererseits auch nach Norden, gabelt sich auf und fließt mit dem rechten Seitenarm nach rund einem Kilometer in die Kleine Aue und mündet mit dem linken Seitenarm nach rund zehn Kilometern, westlich der Espelkamper Ortschaft Fiestel in die Große Aue, wobei jene Mündung ganz knapp auf dem Gebiet der Stadt Preußisch Oldendorf liegt. Letztgenannter Seitenarm unterquert auf Höhe des Lübbecker Industriegebiets den Mittellandkanal in einem 80 m langen Düker. Weiter fließt sie sodann fast bis zur Mündung auf der nördlichen Seite parallel zu dieser Schifffahrtsstraße. Dieser linke, bei weitem der längste Seitenarm, nimmt stromabwärts mehrere Fließgewässer auf, u. a. die Ronceva und weiter stromabwärts einen Bach, der auch Flöthe heißt. Letztgenannter Bach, oder je nach Auslegung weiterer Seitenarm, selbst entspringt am Fuße des Wiehengebirges im Bereich der Siedlungen Vierlinden und Wettlage. Der Lauf der Flöthe weist beinahe durchweg einen sehr geringen Höhenunterschied auf, der den ungewöhnliches Lauf auch erklärt: Das Quellgebiet beim Großen Torfmoor liegt auf 49 m ü. NN, alle drei Mündungen auf 47 m ü. NN. Allein der Seitenarm, der vom Wiehengebirge kommt, liegt im Oberlauf auf rund 120 m ü. NN. Zum Einzugs- bzw. Entwässerungsgebiet gehört neben erwähntem Moor auch das Feuchtgebiet und Naturschutzgebiet Rauhe Horst – Schäferwiesen.