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Volzendorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Lüchow-Dannenberg)Gemeindeauflösung 1972LemgowOrt im Landkreis Lüchow-DannenbergReihendorf
Volzendorf Luftbild 0433 Torsten Baetge export
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Volzendorf (slaw. Dorf des Voltschek) ist ein Dorf in der Gemeinde Lemgow im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Es wurde ursprünglich von den Wenden als Rundling angelegt. Nach einem Großbrand im Jahre 1834 wurde es als Reihendorf mit Vierständerhäusern neu aufgebaut. 1935 gründete die damals selbständige Gemeinde zusammen mit der damaligen Gemeinde Predöhl die Freiwillige Feuerwehr; davor waren 18- bis 25-jährige Männer zum Feuerwehrdienst in der Pflichtfeuerwehr verpflichtet. Bei der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahr 1972 wurde Volzendorf am 1. Juli in die neue Gemeinde Lemgow eingegliedert.Im Ort gibt es ein sehr frühes Querdielenhaus aus dem Jahr 1834. Die evangelische Kapelle St. Petri wurde im 14. Jahrhundert errichtet.Am südwestlichen Ortsrand von Volzendorf liegt das 530 ha große Naturschutzgebiet Lüchower Landgrabenniederung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Volzendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Volzendorf
Volzendorf, Lemgow

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Breitengrad Längengrad
N 52.892611 ° E 11.262 °
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Adresse

St.-Petri-Kapelle

Volzendorf
29485 Lemgow
Niedersachsen, Deutschland
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Volzendorf Luftbild 0433 Torsten Baetge export
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In der Umgebung

Hohe Kirche (Lemgow)
Hohe Kirche (Lemgow)

Die evangelisch-lutherische Hohe Kirche in der Gemeinde Lemgow im Wendland steht auf freiem Feld an leicht erhöhter Stelle zwischen den Rundlingsdörfern des Moränenplateaus Lemgow und des südlich angrenzenden Urstromtals. Der eigentliche Name, ‚Johanneskirche‘, wird auch von der Kirchengemeinde kaum noch benutzt. Das Bauwerk ist beinahe exakt geostet und wurde im 13. Jahrhundert als zentrale Kirche für zwölf Dörfer errichtet, zumindest teilweise aus Feldstein. Ab etwa 1450 wurde an das Westende des Schiffs der gotische Backstein­turm gebaut. Sein Grundriss ist rechteckig, die Kantenlänge quer zur Längsachse der Kirche die größere. Damit ähnelt er dem an Kirchen der Altmark und der Mark Brandenburg häufigen Westbau. An seiner Südseite, heute unter dem Knick des benachbarten Mansardendaches, weist er eine typisch spätgotische Fensteröffnung mit gerundeten Ecken auf. Sein Glockengeschoss hat Biforien aus schmalen Spitzbogen­fenstern in fast gleichmäßig runden Blendarkaden. Im 18. Jahrhundert war das Kirchenschiff so baufällig, dass es der Gemeinde kaum noch Witterungsschutz bot. Daraufhin wurde es 1770|1771 durch das heutige Schiff in schlichtem Barockstil ersetzt, bis auf den Sockelbereich aus Backstein. Der polygonale Chor, überwiegend aus Feldstein errichtet, hat barocke Fenster und eine barocke Raumdecke, aber noch seinen gotischen Grundriss mit Strebepfeilern, wie sie eher für ein gotisches Gewölbe gebraucht wurden. Er enthält einen barocken Kanzelaltar. An beiden Längsseiten des Kirchenschiffs erstrecken sich zwei Emporen übereinander. Die unteren erhalten noch Licht aus den mit Segmentbögen abgeschlossenen Mauerfenstern, die oberen aus Mansardenfenstern. Die Orgel erstellte 1856 der Hannoveraner Orgelbauer Eduard Meyer (1806–1889). Der Friedhof um die Kirche hat sein Zentrum vor dem Westturm und wird im Norden durch eine Lindenallee begrenzt.