place

Rohrhaldenbach

Fließgewässer im Landkreis TübingenFluss in Baden-WürttembergFluss in EuropaFlusssystem NeckarGeographie (Rottenburg am Neckar)

Der Rohrhaldenbach ist ein rechter Zufluss des Neckars in Kiebingen bei Rottenburg am Neckar im baden-württembergischen Landkreis Tübingen. Der Rohrhaldenbach entspringt rund eineinhalb Kilometer südwestlich des Rottenburger Stadtteils Kiebingen im Rammert. Von der Quelle bis zur Mündung hat der Rohrhaldenbach eine Länge von rund drei Kilometern mit einer Höhendifferenz von rund 130 Metern. Er erreicht den Rottenburger Stadtteil Kiebingen aus südlicher Richtung. Ab dort fließt der Rohrhaldenbach verdolt durch das Dorf, ehe er beim Sportgelände wieder zu Tage tritt. Danach fließt er noch ungefähr einen Kilometer in nordöstliche Richtung und mündet schließlich in den Neckar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rohrhaldenbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rohrhaldenbach
Arthur-Junghans-Straße, Verwaltungsgemeinschaft Rottenburg am Neckar

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: RohrhaldenbachBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.486111111111 ° E 8.9791666666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Burglehen

Arthur-Junghans-Straße
72108 Verwaltungsgemeinschaft Rottenburg am Neckar, Kiebingen
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Schloss Bühl
Schloss Bühl

Schloss Bühl im Tübinger Stadtteil Bühl ist ein Renaissancebau von 1554. Das Schloss wurde von David vom Stain am westlichen Ortsrand von Bühl errichtet. 1628 verkaufte sein Sohn, Leopold Carl vom Stain, seinen Besitz in Bühl samt Schloss an Österreich. Kaiser Leopold I. überließ es gegen ein Darlehen von 10.000 Gulden dem Jesuitenkolleg in Rottenburg. Der Orden richtete im Schloss eine Brauerei ein, die bis 1924 betrieben wurde. Nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 wurde das Schloss auch als Gasthaus genutzt, wechselte aber oft den Besitzer. 1807 wurde für das Schloss zur Brauerei eine „dingliche Tanzgerechtigkeit“ eingetragen, die heute noch besteht. Nach 1924 nahmen ein Sägewerk und ein Betrieb für Kaminbau ihre Produktion in dem Anwesen auf. Es wurde 1980 von Tübinger Rechtsanwälten ersteigert, die es sanierten und Eigentumswohnungen darin einrichteten. Das Schloss besteht auch heute noch aus einem dreigeschossigen Steinhaus mit hohem Satteldach. Die südliche Schmalseite besteht aus Fachwerk. Auf der Feldseite geben zwei Rundtürme, die aber nicht über das Dach des Haupthauses hinausragen, dem Schloss einen wehrhaften Charakter. Die Vertikale wird durch einen durchgehenden schmalen Steinfries zwischen den Stockwerken betont. Bereits im 16. Jahrhundert galt die Wendeltreppe im achteckigen Treppenhausturm als besonders bemerkenswert. An der Südwestecke befindet sich ein Fachwerkerker. Ein bemerkenswertes Detail sind die steinernen Löwenmasken an der nördlichen Stirnwand. Sie befanden sich wohl ursprünglich an einem Torhaus. Sie sind das Vorbild für die Holzmasken der Bühler Narrenzunft. In Umrissen ist auch noch der Wirtschaftshof an der Nord- und Ostseite des Schlosses mit langgestreckten Scheunen und Ställen erkennbar. Insgesamt ergibt sich so eine auch heute noch recht stattliche Anlage, die in vielem mit dem nahen Schloss in Hirrlingen vergleichbar ist.