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Notburgakirche Hochhausen

Bauwerk in HaßmersheimGotische KircheGotisches Bauwerk im Neckar-Odenwald-KreisJürgen GoertzKirchengebäude der Evangelischen Landeskirche in Baden
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Hochhausen notburgak2008
Hochhausen notburgak2008

Die Notburgakirche in Hochhausen, einem Ortsteil von Haßmersheim im Neckar-Odenwald-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg, ist eine evangelische Kirche, die der Ortsheiligen Notburga von Hochhausen geweiht ist. Neben dem Notburga-Grab sind in der im 10. Jahrhundert erstmals erwähnten Kirche weitere bedeutende Kunstschätze erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Notburgakirche Hochhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Notburgakirche Hochhausen
Hauptstraße, Verwaltungsgemeinschaft Haßmersheim

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.324279 ° E 9.105252 °
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Adresse

Notburga-Kirche

Hauptstraße 6
74855 Verwaltungsgemeinschaft Haßmersheim
Baden-Württemberg, Deutschland
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linkWikiData (Q2001964)
linkOpenStreetMap (195869943)

Hochhausen notburgak2008
Hochhausen notburgak2008
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In der Umgebung

KZ Neckarelz

Das Konzentrationslager Neckarelz (heute ein Ortsteil von Mosbach) war von März 1944 bis März 1945 zunächst eine Außenstelle des bald in Auflösung befindlichen KZ Natzweiler-Struthof, eines der KZ-Stammlager der NS-WVHA. Im Rahmen der Untertageverlagerung kriegswichtiger Produktion brachte man mehrere Tausend Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge in und um Neckarelz unter, die Stollen in den, auf der anderen Neckarseite bei Obrigheim gelegenen Bergen über dem Neckarufer ausbauen sollten. Es sollten hier Flugzeugmotoren von dem aus Genshagen ins Neckartal verlegten Werk der Daimler-Benz-Motoren GmbH (Tarnname: Goldfisch GmbH) gefertigt werden. Ab September 1944 wurde nominell das Hauptlager KZ Natzweiler-Struthof hierher verlegt und bis März 1945 unter diesem Namen auch fortgeführt. Als Konzentrationslager ist das räumlich kleine Lager in Neckarelz ein wesentlicher Teil der Neckarlager gewesen. Heute erinnern ein Museum in der KZ-Gedenkstätte Neckarelz und der Geschichtslehrpfad Goldfischpfad bei Obrigheim, der u. a. zu den Stollen mit den Decknamen Goldfisch und Brasse führt, an das Lager und die Untertage-Fabrik. Am 23. November 1944, kurz vor der Befreiung des KZ in Frankreich durch die Westalliierten, wurden die dortige Kommandantur und Verwaltung hierher ins Neckartal verlagert: Sie bezogen das Rathaus des Dorfes Guttenbach (linke Flussseite) und das kleine Schloss in Binau bei Mosbach auf der rechten Flussseite; beide wenige Kilometer flussabwärts. Über Jahrzehnte wurde fast nichts über diesen damit entstandenen umfangreichen Konzentrationslagerkomplex im Norden Baden-Württembergs berichtet. Die Stadt Mosbach begann 1985 mit der Aufarbeitung der Geschichte, das hauptsächlich beteiligte Industrieunternehmen schloss sich in den 1990er Jahren an.