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Café Korb

Erbaut in den 1900er JahrenInnere Stadt (Wien)Wiener Kaffeehaus
Wien Café Korb 2009
Wien Café Korb 2009

Das Café Korb ist ein traditionsreiches Kaffeehaus an der Brandstätte 9/Tuchlauben 10 im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Korb (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Korb
Kühfußgasse, Wien

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.210083333333 ° E 16.370583333333 °
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Adresse

Tuchmacherbrunnen

Kühfußgasse
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Wien Café Korb 2009
Wien Café Korb 2009
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In der Umgebung

Vindobona
Vindobona

Vindobona ist der Sammelname für ein römisches Legionslager, eine Militärsiedlung und eine Zivilstadt am Limes Pannonicus, auf dem Gebiet der heutigen Bundeshauptstadt Wien in Österreich. Das Legionslager diente zum Schutz und der Überwachung der Reichsgrenze und Straßenverbindungen ins Barbaricum und Hinterland des Reiches. Obwohl die dichte, moderne Überbauung die Erforschung dieses Fundortes erheblich behinderte, konnten die Umrisse des Lagers und auch die Positionen einiger seiner Innenbauten bzw. der Zivilsiedlungen zweifelsfrei bestimmt werden. Die sichtbaren und unterirdisch erhaltenen antiken Baureste sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Die Entwicklung zu einer der bedeutendsten römischen Städte und Legionsstandorte in Oberpannonien verdankt Vindobona unter anderem der günstigen geographischen Lage zwischen Alpenostrand und pannonischem Raum und den alten europäischen Verkehrsachsen, der Süd-Nord-Achse entlang des Alpenrands (Bernsteinstraße) und der West-Ost-Achse entlang Alpenvorland und der Donau als Wasserweg. Zivilsiedlungen und Legionslager standen am Südufer der Donau. Der Strom ließ sich bei Vindobona relativ leicht durchqueren, da er sich dort in zahlreiche mäandernde Arme mit dazwischen vom Wasser aufgeworfenen Schotterinseln auffächerte. Stadt und Legionslager gehörten zum Territorium der römischen Provinz Pannonia und waren damit ihr am weitesten im Westen gelegener Legionsstandort. Ein Grabstein eines Angehörigen der Legio XV Apollinaris und Reste einer Holz-Erde-Befestigung lassen dort spätestens ab dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. einen ersten römischen Stützpunkt an der Limesstraße vermuten. Legionslager und Zivilsiedlungen sind seit dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. nachweisbar. Nordwestlich des Legionslagers stand im 1. und 2. Jahrhundert möglicherweise auch ein Reiterkastell. Zeitweise waren in den Lagern vermutlich bis zu 6000 Soldaten stationiert. Die direkt am Ufer eines Donauseitenarms gelegene Legionsfestung war seit dem späten 1. Jahrhundert auch von einer Canabae Legionis (Militärstadt) umgeben. Südöstlich davon entstand zur selben Zeit eine Zivilstadt, die rasch expandierte. Man schätzt, dass in ihrer Glanzzeit vom 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts etwa 30.000 Menschen in und um Vindobona lebten. Die Zivilstadt erlangte vermutlich im frühen 3. Jahrhundert auch den rechtlichen Status einer autonomen Stadt zweiter Ordnung (Municipium). Im 4. Jahrhundert wurde das Hauptquartier des Kommandanten der Donauflotte (Classis Histrica) von Carnuntum nach Vindobona verlegt. Das Legionslager bestand nach Zerstörung seiner Vorstädte als befestigte Siedlung noch bis Anfang des 5. Jahrhunderts und wurde dann endgültig von der Armee aufgegeben. Obwohl auch die römischen Siedlungsspuren in dieser Zeit enden, wurde Vindobona vermutlich nicht zur Gänze zerstört bzw. verlassen. Eine Restbevölkerung hielt sich bis in das frühe Mittelalter. Die römischen Ruinen wurden danach fast gänzlich durch Steinraub abgetragen oder zugeschüttet. Bei Notgrabungen infolge von Bauarbeiten oder Ähnlichem stoßen Archäologen immer wieder auf die antike Vergangenheit der österreichischen Bundeshauptstadt.

Zacherlhaus
Zacherlhaus

Das Zacherlhaus in der Inneren Stadt zu Wien ist ein vom slowenischen Architekten und Otto-Wagner-Schüler Josef Plečnik im Reformstil entworfenes Wohn- und Geschäftsgebäude. Es wurde von 1903 bis 1905 auf den Grundstücken Brandstätte 6/Wildpretmarkt 2–4/Bauernmarkt 5 errichtet. Es wird in Anlehnung an das von Zacherl vertriebene Insektizid auch Wanzenburg genannt. Plečnik war bei Baubeginn 31 Jahre alt und wirkte bis 1913 vorwiegend in Wien, bevor er in Prag und dann jahrzehntelang in Laibach arbeitete. Der Bauherr, Johann Evangelist Zacherl, war Sohn des Fabrikanten Johann Zacherl, des Gründers der Zacherlfabrik, in der Insektenvertilgungsmittel hergestellt wurden. Zacherl ließ das Gebäude als eines der ersten Häuser modernen Stils an Wildpretmarkt und Brandstätte in der Wiener Altstadt errichten. Die Brandstätte war als Verkehrsfläche erst 1875 geschaffen worden, nachdem die die frühere Brandstatt umgebenden Häuser demoliert worden waren. Für die Fassade wählte Plečnik graue, polierte Granitplatten. Bemerkenswert ist das kunstvoll gestaltete, auskragende Dachgesims. Die Figur an der Fassade, die den Erzengel Michael darstellt, schuf Ferdinand Andri, die Atlanten stammen von Franz Metzner. Im ovalen Stiegenhaus gibt es einen insektenartigen Beleuchtungskörper, der ebenso wie der Erzengel Michael, der Besieger der unreinen Geister, auf das Insektenpulver verweist, mit dem die Familie Zacherl reich wurde. 1949 mussten an dem im Zweiten Weltkrieg beschädigten Haus Wiederherstellungsarbeiten vorgenommen werden. Das denkmalgeschützte Gebäude zählt heute zu den bedeutendsten Bauten der Otto-Wagner-Schule. Es befindet sich im Eigentum der Nachkommen von Johann Zacherl und dient als Bürogebäude. Die architektonische Bedeutung des Zacherlhauses erschließt sich beim Vergleich mit dem Stil anderer Neubauten in Wien aus dieser Zeit, die oft noch im Stil des Historismus gestaltet waren, den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand schätzte.