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Heiliggeistkirche (Heidelberg)

AussichtspunktBauwerk aus SandsteinDisposition einer OrgelErsterwähnung 1239Gotische Kirche
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Heidelberg 20060420 021
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Die Heiliggeistkirche ist die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg. Mit der Apsis zum Marktplatz steht sie mitten in der Heidelberger Altstadt. Ihr Turm beherrscht und prägt – mit dem achteckigen Glockenturm des Schlosses – das Stadtbild. Die aus rotem Neckartäler Sandstein gebaute gotische Hallenkirche mit barockem Dach und barocker Turmhaube gilt als „völlig singuläres Bauwerk von hohem künstlerischen Rang“.Die Kirche wurde von 1398 bis 1515 errichtet und war als Grablege der Kurfürsten von der Pfalz und als repräsentatives Gotteshaus der kurpfälzischen Residenzstadt geplant. Bei schweren Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden die Fürstengräber verwüstet, sodass sich heute nur noch das Grab des Erbauers des Chors der Kirche, Kurfürst Ruprecht III., der als Ruprecht I. deutscher König war, in der Kirche befindet. Bekannt ist die Heiliggeistkirche auch als einstiger Standort der Bibliotheca Palatina sowie wegen ihrer wechselvollen, eng mit der Geschichte Heidelbergs verknüpften, konfessionellen Geschichte. Von 1706 bis 1936 war die Kirche durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt. Das Langhaus war protestantisch, der Chor katholisch. Seit 1936 gehört die gesamte Kirche zur Evangelischen Landeskirche in Baden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heiliggeistkirche (Heidelberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heiliggeistkirche (Heidelberg)
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Heiliggeistkirche

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69117 Heidelberg, Altstadt (Altstadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Kurpfälzische Hofapotheke (Heidelberg)
Kurpfälzische Hofapotheke (Heidelberg)

Die Kurpfälzische Hofapotheke ist ein denkmalgeschütztes Barockgebäude in Heidelberg. Obwohl die Apotheke schon im 19. Jahrhundert auszog, hat sich der Name für das Haus bis in die heutige Zeit tradiert. Die Hofapotheke ist an dieser Stelle seit 1404 belegt. Damals kaufte der Apotheker von Kurfürst Ruprecht I. das Haus von Albrecht von Erligheim. Wie fast alle Häuser in Heidelberg wurde auch die Apotheke im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Das heutige Gebäude wurde dann 1701 von Johann Dietrich Hofstatt erbaut, vermutlich nach Plänen von Johann Jakob Rischer. 1878 zog die Apotheke in die Sofienstraße 11. Danach erfuhr das Haus verschiedene Nutzungen und bauliche Veränderungen, 1897 das Dachgeschoss, 1927 im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, 1982 wurde die Fassade renoviert. Die Kurpfälzische Hofapotheke befindet sich in der Hauptstraße an der Ecke zum Marktplatz in der Heidelberger Altstadt, gegenüber der Heiliggeistkirche. Sie bildet das Gegenstück des Renaissance-Hauses zum Ritter. Das Erdgeschoss besitzt zur Hauptstraße Arkadenfenster und ein Ädikulaportal. Im Sprenggiebel über dem Eingang wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts das prächtige Wappen von Kurfürst Carl Theodor angebracht. Die Obergeschosse sind mit dorischen Pilastern gegliedert. Das Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel am Dachgeschoss wurde wohl 1897 so gestaltet, bis in die 1960er befanden sich hier zwei Putten. Die Fassade zur Apothekergasse ist wesentlich schlichter gestaltet mit Ohrenfenstern. Im Innern befindet sich durch die verschiedenen Nutzungsänderungen im Laufe der Jahrhunderte fast nichts im Originalzustand.