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Ursulinenkirche (Linz)

Barockbauwerk in LinzBarocke KircheDekanat Linz-MitteDenkmal in LinzDisposition einer Orgel
Ehemalige Ordenskirche in der Diözese LinzEhemalige UrsulinenkircheErbaut in den 1770er JahrenFilialkirche in der Diözese LinzKirchengebäude in LinzKlosterkirche in ÖsterreichMichaeliskirche
Ursulinenkirche Linz I
Ursulinenkirche Linz I

Die dem Erzengel Michael geweihte römisch-katholische Ursulinenkirche an der Linzer Landstraße wurde zwischen 1736 und 1772 mit zwei Türmen und einer spätbarocken Fassade erbaut. 1757 wurde sie geweiht. Die Gestaltung geht auf den Architekten Johann Haslinger zurück. Im Inneren befinden sich das Hochaltarbild von Martino Altomonte, zahlreiche Altarbilder seines Sohnes Bartolomeo Altomonte und sehenswerte Kunstschmiede­arbeiten. Angeschlossen ist das ehemalige Kloster, heute Landeskulturzentrum Ursulinenhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ursulinenkirche (Linz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ursulinenkirche (Linz)
Landstraße, Linz Innere Stadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.302469 ° E 14.289736 °
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Adresse

Ursulinenkirche

Landstraße 29
4020 Linz, Innere Stadt
Oberösterreich, Österreich
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Ursulinenkirche Linz I
Ursulinenkirche Linz I
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In der Umgebung

Hotel Schiff
Hotel Schiff

Das Hotel Schiff war ein Hotel an der Linzer Landstraße, das als Ausgangspunkt des Österreichischen Bürgerkriegs 1934 in die Geschichte einging. Der Gasthof Zum Goldenen Schiff entstand 1788 aus dem seit 1563 bestehenden Bruderhaus der armen Leute. Das Hotel zum Goldenen Schiff, wie es ursprünglich hieß, bestand schon im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1895 fand im Hotel zum Goldenen Schiff die erste Vorführung eines Grammofons statt. Von März bis April 1897 fanden in Räumlichkeiten des Gebäudes die ersten regelmäßigen Filmvorführungen der Stadt statt, nachdem die erste, einmalige Filmvorführung, bereits im September 1896 in Roithner’s Varieté durchgeführt wurde. 1909 wurde das Hotel vom ehemaligen Wanderkinobesitzer Johann Bläser aufgekauft, der im Hotelgebäude mit dem Bio-Kinematograph, bzw. später Bläsers Zentral-Kinematograph, das erst zweite ortsfeste Kino der Stadt Linz einrichtete. 1920, nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde das Hotel samt Gastwirtschaft und Kino von den oberösterreichischen Sozialdemokraten erworben. Zu den bereits bestehenden Einrichtungen kam nun die Nutzung als Linzer Parteisekretariat, als Arbeiterheim, als Bibliothek und Lesesaal hinzu. In der Zwischenkriegszeit bis zum Beginn des Austrofaschismus war das Hotel Schiff somit wichtiger Versammlungs- und Rückzugspunkt der SDAPÖ und deren paramilitärischen Arms, des Republikanischen Schutzbundes. 1922 wurde das Kino als Zentraltheater-Kino neu eröffnet. Als am 12. Februar 1934 die Polizei begann, das Hotel Schiff nach Waffen zu durchsuchen, widersetzten sich die Anwesenden und eröffneten – wie zuvor angekündigt – das Feuer: die Februarkämpfe hatten begonnen. Die bewaffneten Auseinandersetzungen griffen rasch auf angrenzende Teile der Linzer Innenstadt über und wenige Stunden später kam es auch in anderen Bundesländern zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Schutzbund einerseits und Heimwehr, Polizei und Bundesheer andererseits. Das Hotel Schiff wurde schließlich noch am selben Tag durch Bundesheereinheiten eingenommen und beschlagnahmt. Erst 1948, drei Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, wurde das Gebäude an die SPÖ restituiert. Der Kinobetrieb im Central Kino wurde 2006 eingestellt. In den Räumlichkeiten befinden sich heute die Landesgeschäftsstelle der SPÖ Oberösterreich, Büros und ein Veranstaltungszentrum.

Linz
Linz

Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich und mit 207.247 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs und das Zentrum des mit 805.770 Menschen (Stand 2020) zweitgrößten Ballungsraumes des Landes.Die Stadt an der Donau hat eine Fläche von 95,99 km² und ist Zentrum des oberösterreichischen Zentralraums. Als Statutarstadt ist sie sowohl Gemeinde als auch politischer Bezirk; außerdem Sitz der Bezirkshauptmannschaften der benachbarten Bezirke Linz-Land und Urfahr-Umgebung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) hatte Linz den Ruf einer staubigen Stahlstadt, den sie dem größten Arbeitgeber, den Stahlwerken der heutigen Voestalpine AG, verdankte. Doch durch verbesserten Umweltschutz und zahlreiche Initiativen im Kulturbereich, beispielsweise Veranstaltungen wie die Linzer Klangwolke, das Brucknerfest, das Pflasterspektakel und den Prix Ars Electronica bzw. das Ars-Electronica-Festival, gewann die Stadt sukzessive ein neues Image. Seit 2004 wird jährlich das Filmfestival Crossing Europe veranstaltet. 2013 wurde das neue Musiktheater am Volksgarten, ein modernes Theater- bzw. Opernhaus, eröffnet. Linz konnte sich mit diesen und weiteren Initiativen als Kulturstadt positionieren, wobei auch Strukturen der alten Industriestadt zum Teil noch sichtbar sind. Dazu passend weist Linz als Universitätsstadt mit mehreren Universitäten auch zahlreiche Studienangebote im künstlerischen und kulturellen Bereich auf. Die Stadt ist namensgebend für die Linzer Torte, deren Rezept als das älteste bekannte Tortenrezept der Welt gilt. Die Stadt wird inoffiziell auch als Linz an der Donau bezeichnet, um nicht mit der deutschen Stadt Linz am Rhein verwechselt zu werden.