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VR Smart Finanz

Genossenschaftliche FinanzgruppeLeasinggesellschaftUnternehmen (Eschborn)

Die VR Smart Finanz AG (vormals: VR-Leasing AG) ist eine 100-prozentige Tochter der DZ Bank und gehört zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Sie ist dort subsidiärer Partner der Genossenschaftsbanken für Finanzierungslösungen in der Mittelstandsfinanzierung. Das Leistungsspektrum umfasst Leasing, Mietkauf und Kredit sowie digitale Services rund um den Finanzalltag wie das Finanzplanungs- und Buchhaltungstool VR Smart Guide oder den Bonitätsmanager. Kernzielgruppe sind mittelständische Unternehmen sowie die Geschäfts- und Gewerbekunden der Genossenschaftsbanken. Zu dem Unternehmen gehören die VR Smart Finanz Bank GmbH sowie die VR Smart Guide GmbH. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Eschborn sowie einen Standort in Unterföhring (Stand: 31. Dezember 2020).

Auszug des Wikipedia-Artikels VR Smart Finanz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

VR Smart Finanz
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65760 (Eschborn)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Arboretum Main-Taunus
Arboretum Main-Taunus

Das Arboretum Main-Taunus ist ein rund 76 ha großer Park auf Flächen der Gemeinden Sulzbach (51 ha), Schwalbach am Taunus (23 ha) und Eschborn (2 ha). Zwischen 1937 und 1945 war das insgesamt 185 ha große Gelände Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe. Nach dem Krieg diente es den US-Amerikanern bis zur Wiederinbetriebnahme des Frankfurter Flughafens als Flugplatz. Danach ging das Gelände in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland über und wurde von der Deutschen Bundespost und dem Technischen Hilfswerk genutzt. 1981 erwarb das Land Hessen die frei zugänglichen 76 Hektar, um sie als Ersatzaufforstung für die Erweiterung des Flughafens Frankfurt zu bepflanzen. Im Arboretum wachsen rund 600 verschiedene Baum- und Straucharten. Während Baumparks üblicherweise aus einer Ansammlung einzelner Bäume bestehen – mit Namensschild und Herkunftsbezeichnung –, ist das Land Hessen mit dem Arboretum einen anderen Weg gegangen. Dargestellt werden verschiedene Waldgebiete der Erde, jeweils durch eine Gruppe von Bäumen und Sträuchern repräsentiert, so wie sie in der Natur vorkommen. Zwischen den einzelnen der 36 kleinen „Wälder“ gibt es Streuobst- und Blumenwiesen, einen Lehrpfad für Gesteine und einen für einheimische Bäume sowie ein Feuchtbiotop, das zu seinem Schutz völlig eingewachsen ist. Ein Sulzbacher Landwirt bewirtschaftet naturnah Ackerland und Wiesen des Arboretums und ein Bio-Imker hat Bienenkörbe aufgestellt. Die Vielfalt des Baumparks kommt auf der Waldfläche „Südeuropa“ gut zur Geltung. Auf einem knappen halben Hektar sind 63 verschiedene Baum- und Straucharten vorhanden. Im Park sind 17 verschiedene Eichenarten vertreten. Im Arboretum gibt es nicht nur Exemplare des massereichsten Baumes der Welt (des nordamerikanischen Mammutbaumes), sondern auch der Baumart mit der höchsten Lebenserwartung (der Grannen-Kiefer). Sie sind allerdings noch jung. Der „Igel“ unter den Bäumen, die stachelige Chilenische Araukarie, ist mit drei Exemplaren im Arboretum vertreten. Sie sind die einzigen Bäume des Parks mit ursprünglicher Heimat auf der Südhalbkugel der Erde. Es wurden nur solche Waldgesellschaften zur Anpflanzung ausgewählt, die sich den klimatischen Bedingungen des Main-Taunus-Vorlands anpassen können, also zum Beispiel eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 9 Grad Celsius und jährlichen Niederschläge von ungefähr 650 Millimetern vertragen und darüber hinaus frostresistent sind. Das für das Arboretum zuständige Forstamt Königstein strebt auf mittlere Frist drei Ziele an: Erstens soll der Park ein Anschauungsobjekt für Dendrologen sein, also den Wissenschaftlern der Baumkunde dienen. Im Interesse der Natur soll der Park zweitens ein Areal vernetzter Strukturen aus Wald, naturnaher Landwirtschaft (11 Hektar Ackerland, 15 Hektar Wiese) und Flächen für den Naturschutz bilden. An dritter Stelle steht die Erholung der Bevölkerung. Das Arboretum erfüllt inzwischen die Funktion eines gerne genutzten Naherholungsgebietes, da auch das Mitführen von Hunden sowie das Radfahren und Reiten auf markierten Wegen erlaubt ist.

Städtekrieg 1387–1389
Städtekrieg 1387–1389

Der Städtekrieg war ein Krieg zwischen dem Schwäbischen Städtebund und den bayerischen Herzögen von 1387 bis 1389. Auslöser des Städtekrieges war ein Pakt zwischen dem Schwäbischen Städtebund und dem Salzburger Erzbistum von 1387, der die bayerischen Herzöge herausforderte. Herzog Friedrich von Bayern nahm daraufhin den Salzburger Erzbischof Pilgrim gefangen und forderte für seine Freilassung die Auflösung des Vertrags mit dem Schwäbischen Städtebund. Am 8. Januar 1388 erklärte König Wenzel (1378–1400) den Reichskrieg gegen Bayern, den der Städtebund seinerseits schon am 15. Dezember 1387 in Ulm gegen Bayern beschlossen hatte. Der Versuch Pfalzgraf Ruprechts, den drohenden Krieg durch ein Schiedsgericht in Neumarkt abzuwenden, endete am 15. März 1388 mit einem Vergleich, der in weiten Teilen den Forderungen der Städte entsprach. Die Klärung der das Erzbistum Salzburg betreffenden Fragen wurde auf den 12. April 1388 in Heidelberg vertagt, da der Bischof dem Schiedsgericht ferngeblieben war. Die Streitigkeiten konnten in Neumarkt nicht endgültig beigelegt werden. Die Städte waren den Bestimmungen des Vergleichs nachgekommen, seitens des bayerischen Adels kam es jedoch weiterhin zu Übergriffen auf die Städte. Unter dieser negativen Vorgabe trafen sich die Verhandlungsparteien in Heidelberg, um eine endgültige Klärung herbeizuführen. Den Städtebund vertrat nun eine eigene Delegation, darunter Fraktionen von besonders stark geschädigten Städten – z. B. auch eine Abordnung aus Nürnberg. Die vorzeitige Abreise der Städtebundvertreter aus Heidelberg verhinderte auch diesmal einen endgültigen Rechtsspruch. Die Städtebundvertreter forderten zuerst die Erfüllung des Neumarkter Vergleichs, Pfalzgraf Ruprecht hingegen einen neuen Rechtsspruch, dessen vorteilhafter Inhalt den Städtebundvertretern jedoch nicht bekannt war und den sie deshalb ablehnten. Brüskiert durch die Haltung der Städtebundvertreter, traten viele Adlige und auch Ruprecht an der Seite der bayerischen Fürsten in den Krieg gegen die Städte ein. Damit drohte der Kriegsausbruch in Franken. Der Nürnberger Rat versuchte zwar, den Konflikt auf diplomatischem Weg zu regeln, ordnete aber dennoch die Mobilmachung der Bevölkerung an und begann mit dem Anwerben von Söldnern. Ein Eingreifen der Städte an der Grenze zu Frankreich verhinderte der französische König Karl VI., der Straßburg und andere Städte in seinem Einflussbereich brieflich davor warnte, gegen die bayerischen Herzöge und insbesondere gegen seinen Schwiegervater Stephan III. vorzugehen. Während der Kriegshandlungen im fränkischen Umland versuchte der Nürnberger Rat, auf diplomatischem Wege eine friedliche Lösung zu finden. Es kam zu einigen erfolglosen Verhandlungen, bevor der am 5. Mai 1389 in Eger erreichte Landfrieden den Städtekrieg beendete. Der Friedensschluss war eine Niederlage für den Schwäbischen Städtebund, den Städten wurde der geforderte Schadenersatz verweigert. Hauptziel des Landfriedens war es, den Einfluss des Städtebundes auf die Entwicklung der Reichsordnung zu brechen. In Eschborn pflanzten 2014 die Hamburger Künstler Ulrich Genth und Heike Mutter sechsundzwanzig Bäume auf einen ehemaligen Acker in Schieflage, an dem Ort, wo die Kronberger Fehde stattfand. Die Bäume werden durch Stahlhalterungen unterschiedlicher Formen in Schräglage gehalten. Das Kunstwerk Schiefer Wald soll an die Schlacht bei Eschborn erinnern.Parallel war in Südwestdeutschland mit dem Sieg Württembergs in der Schlacht bei Döffingen am 23. August 1388 die dortige Auseinandersetzung zwischen aufstrebenden Landesherrschern und den Städten zu Gunsten der Landesherren beendet worden.