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Funkturm Halle

Deutsche FunkturmErbaut in den 2000er JahrenSendeturm in EuropaSendeturm in Sachsen-AnhaltTurm aus Metall
Turm in Halle (Saale)

Der Funkturm Halle ist der zweithöchste für funktechnische Zwecke errichtete freistehende Stahlfachwerkturm in Deutschland (nach den Funkturm Leipzig). Er wurde im Jahr 2005 in Halle (Saale) (Sachsen-Anhalt) von der Steffens & Nölle GmbH im Auftrag der Deutschen Telekom AG für die Verbreitung von Fernsehprogrammen im DVB-T-Modus errichtet und ist 160,5 Meter hoch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Funkturm Halle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Funkturm Halle
Europachaussee, Halle (Saale) Dieselstraße

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.460733 ° E 11.993344 °
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Adresse

Funkturm Halle

Europachaussee
06112 Halle (Saale), Dieselstraße
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Kraftwerk Halle-Dieselstraße
Kraftwerk Halle-Dieselstraße

Das Kraftwerk Halle, Dieselstraße ist ein 1972 in Betrieb genommenes und 2004/2005 modernisiertes Heizkraftwerk in Halle, welches den gesamten Fernwärmebedarf von Halle decken kann. Das von der Energieversorgung Halle GmbH (EVH), einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, betriebene Kraftwerk hat einen 180 Meter hohen Kamin; dieser ist das höchste Bauwerk in Halle. Die Modernisierung kostete 70 Mio. Euro. Das Kraftwerk ist ein Heizkraftwerk nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Es hat zwei baugleiche Blöcke mit je einer 29-MW-Gasturbine und einer 18-MW-Dampfturbine. Die Fernwärmeleistung beträgt 34 MW ohne und 80 MW mit Zusatzfeuerung. Die EVH gibt den elektrischen Wirkungsgrad mit 44 % und den Brennstoffnutzungsgrad mit 88 bis 89 % an.Seit 2006 wird am Standort Dieselstraße auch ein Fernwärmespeicher zur Optimierung des täglichen Kraftwerkseinsatz betrieben. Der Speicher ist 22 Metern hoch und hat den gleichen Durchmesser. Er verfügt über ein Volumen von 6.800 m³, was einer Wärmekapazität von etwa 280 MWh entspricht. 2017 begann der Bau eines weiteren, deutlich größeren Fernwärmespeichers mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Kubikmetern. Dieser wurde am 20. September 2018 in Betrieb genommen. Zudem soll das Fernwärmenetz ausgebaut werden und zugleich das Kraftwerk modernisiert werden. Mit dem Wärmespeicher, der es ermöglicht, Strom- und Wärmeproduktion voneinander zu entkoppeln, ist es von nun an möglich, das Kraftwerk stromgeführt statt wärmegeführt zu betreiben. Damit kann es besser zum Ausgleich der schwankenden Produktion von regenerativen Erzeugern genutzt werden. So kann das Kraftwerk durch den Speicher vor allem dann betrieben werden, wenn es große Stromnachfrage gibt (und die Stromproduktion lohnenswert ist), muss aber nicht laufen, wenn bereits große Mengen Wind- oder Solarstrom produziert werden.