place

Darguner Brauerei

Brauerei (Mecklenburg-Vorpommern)DargunGegründet 1991Harboes BryggeriMineralwasserabfüller
Produzierendes Unternehmen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
Dargun Brauerei 2009 08 20 143
Dargun Brauerei 2009 08 20 143

Die Darguner Brauerei aus Dargun ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Harboes Bryggeri A/S aus Skælskør (Dänemark). Sie gehörte zu den ersten drei deutschen Brauereien, die in ausländischer Hand waren.Die Brauerei stellt jährlich ca. 1,5 Millionen Hektoliter Bier und 1,5 Millionen Hektoliter alkoholfreie Getränke her. Die Produkte werden in Deutschland meist über unterschiedliche Handelsketten (vor allem Netto) vertrieben und in mehr als 90 Länder exportiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Darguner Brauerei (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Darguner Brauerei
Brauerei Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Darguner BrauereiBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.904388 ° E 12.870998 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Brauerei Straße 3
17159
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Dargun Brauerei 2009 08 20 143
Dargun Brauerei 2009 08 20 143
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kultanlage von Dargun
Kultanlage von Dargun

Die oberirdisch abgetragene trichterbecherzeitliche Kultanlage von Dargun (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wurde 2013 auf der Trasse der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) auf dem etwa 3,0 km nördlich von Dargun gelegenen Fundplatz Neubauhof entdeckt. Die auf einer Anhöhe befindliche Nordwest-Südost orientiere Anlage von 7 × 6 m lässt eine Innengliederung erkennen. Beherrschend ist ein aus kleinen, plattigen Steinen gesetztes Pflaster von 2,4 × 5,3 m. Es wird durch zwei Reihen vertikaler Sandsteinplatten in drei Abteile gegliedert. Südwestlich des „Hauptpflasters“ lag ein zweites, quadratisches Pflaster, das im Nordosten durch eine Steinplatte begrenzt wurde. Form und Struktur der Bereiche ähneln sich, so dass von einer zeitgleichen Errichtung auszugehen ist. Vier runde oder ovale, rötliche Verfärbungen auf den Pflastern weisen auf Feuerstellen hin. Im Nordwesten der Kultanlage kam ein Knochendepot mit den Resten von mindestens sechs Individuen zutage. Dazu zählen die Knochen eines Neugeborenen, zweier Kinder, eines Jugendlichen sowie zweier Erwachsener. Die Skelette gelangten weder vollständig in die Grube noch befanden sie sich zum Zeitpunkt ihrer Niederlegung im anatomischen Verband, so dass von Opfern auszugehen ist. Radiokarbondaten erlauben eine Datierung des Knochendepots in das frühe 3. Jahrtausend v. Chr., also in die ausgehende Trichterbecherkultur (TBK). Aus der Verfüllung der Kultanlage stammen trichterbecherzeitliche Gefäßscherben, ein unvollständiger Flintmeißel und Fragmente verwitterten Bernsteins. Letztere gehören zu einer Doppelaxtperle, wie sie aus zeitgleichen Megalithanlagen bekannt sind. Die exponierte Lage sowie seine Innengliederung, die Feuerstellen und das Knochendepot gestatten eine Deutung als kultisches Bauwerk, zumal die Strukturen für Megalithanlagen belegt sind. Offensichtlich existierten außer den Großsteingräbern auch Anlagen, deren aufgehende Strukturen nicht erhalten blieben. Der Befund aus Neubauhof ergab keine Hinweise auf größere Steinstrukturen, so dass es sich um eine Art Totenhütte gehandelt haben könnte.