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Ehmsendenkmal

Bauwerk in ArnsbergDenkmal in Nordrhein-WestfalenDenkmalwesen (Hochsauerlandkreis)Erbaut in den 1890er JahrenPersonendenkmal
Zentralbau in Deutschland
Ehmsendenkmal 2015
Ehmsendenkmal 2015

Das Ehmsendenkmal in Arnsberg erinnert an den Forstrat und Gründer des Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) Ernst Ehmsen. Im Jahr 1897 hat der SGV zu Ehren des verstorbenen Ehmsen ein Denkmal errichtet. Es handelt sich dabei um einen pavillonähnlichen Kuppelbau von etwa 8 m Höhe. Aufgrund seiner besonderen Akustik wird das Denkmal auch Flüsterhäuschen genannt. An der Frontseite befindet sich neben einer Darstellung Ehmsens eine Inschrift in Goldschrift: Seinem Gründer SGV und den Jahreszahlen 1891 für die Vereinsgründung und 1897 für den Bau des Denkmals. Der Bau erhebt sich auf der östlichen Seite des Eichholzes auf einem Felsvorsprung. Er bietet einen eindrucksvollen Blick auf die Altstadt und Neustadt von Arnsberg. Die Bausubstanz des Ehmsendenkmals wurde zuletzt von Mitte Dezember 2011 bis Herbst 2012 umfangreich saniert. Der Eichholzverein bemüht sich um die Pflege des Ehmsendenkmals.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ehmsendenkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ehmsendenkmal
Laurentiusstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.391393 ° E 8.067526 °
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Adresse

Ehmsendenkmal (Flüsterhäuschen)

Laurentiusstraße
59821
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Ehmsendenkmal 2015
Ehmsendenkmal 2015
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In der Umgebung

Realschule am Eichholz
Realschule am Eichholz

Die Realschule am Eichholz war eine Realschule in Arnsberg. Namensgeber ist das benachbarte Waldgebiet Eichholz. Sie bestand seit 1962 und wurde am 1. August 1972 in „Realschule I“ und „Realschule II“ aufgesplittet, da die Schülerzahl enorm gewachsen war. Am 1. August 1989 wurden die Schulen wieder zusammengefügt. Ein Grund war der Neuzuschnitt der Realschulbezirke. Da die Schüler aus Müschede und Bruchhausen nun zur Realschule nach Hüsten kamen, sanken in Arnsberg die Schülerzahlen. Am 25. Januar 1991 erhielt die Schule ihren heutigen Namen offiziell.Die Schule wurde mit den Sommerferien 2018 geschlossen. Am 27. Juni 2018 wurde das letzte Mal unterrichtet. Die letzte Zeugnisübergabe war am 6. Juli 2018.Die Schüler der Schule waren in einer Schülervertretung organisiert, die ehemaligen Schüler, die Lehrer und die Eltern in einem Förderverein. An der Schule wurden diverse Projekte angeboten sowie unter anderem eine sogenannte „Mädchenförderung“ gegen sexuellen Missbrauch usw. und auch eine „Sporthelferausbildung“.Die Schule hatte einen festen Plan für die Klassenfahrten, der außer bis zu 3 eintägigen Wandertagen pro Schuljahr und Klasse in der gesamten Schulzeit 3 Klassenfahrten vorsah. Schüler der Realschule besuchten im Rahmen der Städtepartnerschaft Arnsbergs mit Olesno regelmäßig die Partnerstadt in Polen. Sport wurde in der auf der anderen Ruhrseite liegenden Rundturnhalle unterrichtet, schwimmen seit einigen Jahren nicht mehr in der angrenzenden Schwimmhalle, die mittlerweile stillgelegt wurde, sondern zuletzt im Arnsberger Schwimmbad „Nass“, das mit Bussen erreicht wurde. In die überregionalen Schlagzeilen geriet die Schule im Jahr 2006, als einige Schüler bei Gewalttätigkeiten gegen Mitschüler die Tat mit einem Mobiltelefon filmten. Als dies bekannt wurde, wurde der Gebrauch von Handys auf dem Schulgelände verboten. Diesem Verbot folgten andere Schulen wie zum Beispiel das Gymnasium Laurentianum Arnsberg. Gegen das von Einzelnen hervorgerufene negative Bild organisierten die Schüler einen Aktionstag gegen Gewalt. Die Schule nahm einige Jahre am Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen Selbstständige Schule teil. Als eine der ersten Schulen in Arnsberg wurde die Realschule von Experten der Bezirksregierungen Detmold und Arnsberg im Jahr 2007 mit einem guten Ergebnis einer Qualitätsanalyse unterzogen.In den Gebäuden der Realschule am Féauxweg befindet sich seit 2015 die Sekundarschule am Eichholz. In ihren letzten Jahren war die Realschule in die Räumlichkeiten der Theodor-Heuss-Hauptschule an der Sauerstraße umgezogen, welche ihrerseits in den Ortsteil Hüsten verlegt worden war.

Johannes-Nepomuk-Kapelle (Arnsberg)
Johannes-Nepomuk-Kapelle (Arnsberg)

Die Sankt-Johannes-Nepomuk-Kapelle in Arnsberg stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Kapelle, die heute mitten in der Arnsberger Neustadt steht, wurde ursprünglich weit entfernt von der Stadt in der Arnsberger Feldmark jenseits der Ruhr errichtet. Erbaut wurde das Gebäude um 1720/21 aus Kollekten. Im Jahr 1749 wurde sie erweitert und höher gelegt. Geweiht ist sie dem Heiligen Johannes Nepomuk. Stilistisch weist sie neben Elementen der Spätrenaissance auch Merkmale des Barock auf. Die Kapelle besteht aus einem kleinen Rechtecksaal und einem eingezogenen Chor. Die Kapelle verfügt über einen Dachreiter mit einer 1899 umgegossenen Dachreiterglocke aus dem Kloster Wedinghausen. Im 19. Jahrhundert war sie bei der Stadterweiterung von Arnsberg als Mittelpunkt eines nie realisierten Marktplatzes vorgesehen, später drohte der Abriss. Durch Spenden konnte der Bau erhalten und um 1860 renoviert werden. Während des Ersten Weltkrieges diente sie als Kapelle für ein nahe gelegenes Lazarett. Später diente sie für Schulgottesdienste und während des Zweiten Weltkrieges wurden in ihr Messen für die in der Stadt beschäftigten Zwangsarbeiter abgehalten. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde die Kapelle erneut renoviert. Heute steht die Kapelle unmittelbar neben dem Einkaufszentrum Brückencenter und wird nur gelegentlich von der Liebfrauengemeinde als Gotteshaus genutzt. Daneben wird sie seit 2008 von der Kath. Bildungsstätte Arnsberg für Veranstaltungsreihen genutzt.

Auferstehungskirche (Arnsberg)
Auferstehungskirche (Arnsberg)

Die Auferstehungskirche in Arnsberg, erbaut zwischen 1822 und 1824, war der erste evangelische Kirchenbau in der Stadt. Als Folge der Gegenreformation im Herzogtum Westfalen gab es bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches keine protestantische Kirchengemeinde in Arnsberg. Dies änderte sich mit dem Übergang des Herzogtums an Hessen-Darmstadt im Jahr 1803. Dadurch kamen zahlreiche protestantische Beamte mit ihren Familien in die Stadt. Außerdem war die Stadt Standort einer Garnison hessischer Truppen. Zunächst nutzten Protestanten und Katholiken die St.-Georgs-Kapelle in der Arnsberger Altstadt wechselweise. Nach dem Übergang der Region an Preußen 1816 und der weiter wachsenden protestantischen Bevölkerung wurde das Bedürfnis nach einem eigenen Gotteshaus dringender. Vorangetrieben wurde das Projekt insbesondere von Pfarrer Ferdinand Hasenclever. Die Planungs- und Entscheidungsgeschichte war kompliziert. Pläne, die genutzte Kapelle ausschließlich für die evangelische Gemeinde umzubauen, scheiterten auch am Widerstand von Karl Friedrich Schinkel. Auch im Hinblick auf die Konzentration der neuen Bewohner im neuen „klassizistischen Viertel“ rund um den Neumarkt war ein neuer Kirchenbau sinnvoll. Da die Pläne einer neogotischen Kirche, wie sie Schinkel vorgeschlagen hatte, nicht in die Gesamtanlage des Platzes passten, entstand schließlich – auch gefördert von Friedrich Wilhelm III. – ein klassizistischer Zentralbau in Form eines gleichschenkligen griechischen Kreuzes. Über dem Mittelbau erhebt sich ein Turm mit einer umlaufenden Galerie. Innerhalb des Baus wird ein Mittelraum von acht dorische Säulen umgrenzt. Im Ostteil der Kirche befindet sich der Altar und dahinter ein Altarbild des Malers Ernst Deger aus dem Jahr 1830 im Stil der Nazarenerschule mit dem auferstandenen Christus. Sowohl der Tauftisch an der Nordseite – einer antiken Opferschale nachempfunden – wie auch die Kanzel sind dem klassizistischen Stil angepasst. Später wurde auf der Westseite eine Orgelempore hinzugefügt. Nachdem sich die Kirche durch das Wachstum der Gemeinde als zu klein erwiesen hatte, wurde der Bau 1890/91 nach Westen hin erweitert. In den 1950er Jahren wurde die Farbgestaltung im Innenraum nach klassizistischen Vorbildern neu ausgeführt. In den letzten Jahrzehnten erfuhr das Innere weitere Veränderungen. Ein Teil der Kirchenbänke wurde entfernt und durch Stühle ersetzt, um so eine multifunktionale Nutzung zu ermöglichen. Als Reaktion auf das Schrumpfen der Gemeinde wurde ein Teil des Anbaus von 1890 abgetrennt und dient heute der Gemeindearbeit. Das Orgelwerk mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde 1969 von der Firma Emil Hammer Orgelbau errichtet. Die Disposition orientiert sich am Stil von Arp Schnitger. Der Turm beherbergt drei Bronzeglocken, die in der Tonfolge gis′ – h′ – dis″ erklingen und an tief gekröpften Jochen läuten. Zwei Glocken entstanden 1946 durch Albert Junker in Brilon. Eine Szene des am 15. Mai 2015 im Ersten erstausgestrahlten ARD-Films Letzte Ausfahrt Sauerland von Nikolai Müllerschön ist in dieser Kirche gedreht worden.