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Himmelpfortgrund

AlsergrundOrt in Wien
AUT Himmelpfortgrund COA
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Der Himmelpfortgrund war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde (Vorstadt) und ist heute ein Stadtteil Wiens im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund. Der Himmelpfortgrund grenzte an Lichtental, den Thurygrund, Michelbeuern sowie den Währinger und Nußdorfer Linienwall. Der Name Himmelpfortgrund leitet sich vom Himmelpfortkloster ab, dem die frühere Besitzerin der Herrschaft Pötzleinsdorf, Jakobine Pestlautz (geborene von Landtsperger), laut Testament vom 10. Juli 1638 der Errichtung des Linienwalls ein Teil des Herrschaftsgebiets abtrennte, doch hat sich die Bezeichnung Sporkenbühel noch einige Zeit erhalten. Im September 1783 teilte die Niederösterreichische Landesregierung dem fürsterzbischöflichen Konsistorium mit, dass mit allerhöchstem Entschluss das Kloster aufgehoben wird. Erst nach dieser Aufhebung entwickelte sich der Himmelpfortgrund. 1825 kaufte der Magistrat den Himmelpfortgrund um 62.000 Gulden von der k. k. Staatsgüter-Administration und erwarb damit die Orts- und Grundobrigkeit.Die Gegend an der Nussdorfer Straße rund um Schuberts Geburtshaus und rund um den Sobieskiplatz ist von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone Himmelpfort-Grund definiert.Der Komponist Franz Schubert wurde 1797 am Himmelpfortgrund geboren. Sein Geburtshaus gehört zu den vom Wien Museum verwalteten Wohnungen bekannter Musiker in Wien. Unweit davon entfernt, in der Säulengasse, befindet sich das (nunmehr als Schubert-Garage betriebene) ehemalige Schulgebäude, wo er als Schulgehilfe seines Vaters arbeitete und auch einige Werke komponierte. Weiters befindet sich hier die Privatkrankenanstalt Sanatorium Hera.

Auszug des Wikipedia-Artikels Himmelpfortgrund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Himmelpfortgrund
Säulengasse, Wien Himmelpfortgrund (Alsergrund)

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N 48.226944444444 ° E 16.351666666667 °
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Säulengasse 20
1090 Wien, Himmelpfortgrund (Alsergrund)
Österreich
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Theater am Alsergrund
Theater am Alsergrund

Das Theater am Alsergrund ist eine Kabarett- und Veranstaltungsbühne im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund, die von Andreas Hutter (1961–2010) gegründet wurde und am 7. Oktober 1995 erstmals ihren Betrieb in einem von Hutter in Eigenregie umgebauten Kohlenkeller aufnahm. Das Theater wird als Verein geführt und bietet 68 Personen Platz. Das Theater am Alsergrund hat sich vor allem als Startrampe für Jungkabarettisten und Jungschauspieler etabliert, die unter professionellen Bedingungen ihr Programm dem Publikum und den Medien präsentieren wollen. Österreichische Kabarettisten wie Werner Brix, Mike Supancic, Pepi Hopf, Thomas Stipsits oder Klaus Eckel starteten in diesem Theater ihre Karriere. Während der Spielsaison findet für Jungkabarettisten regelmäßig jedes zweite Monat die Open House – Play & Win-Veranstaltung statt, bei der das Publikum aus bis zu acht Teilnehmern einen Tagessieger ermittelt. Wie viele Kleinbühnen in Wien ist auch das Theater am Alsergrund stark von Subventionen abhängig. Im Jahr 2009 wurde etwa die Förderung der Stadt Wien nicht rechtzeitig überwiesen und brachte das Theater in finanzielle Bedrängnis. Etablierte Künstler, wie Josef Hader, Erwin Steinhauer, Michael Niavarani und Viktor Gernot unterstützten die Bühne mit Benefiz-Veranstaltungen. In den letzten Jahren hat sich das Theater jedoch konsolidiert und wird neben dem normalen Spielbetrieb regelmäßig für Vorpremieren, Premieren und Dernièren, auch etablierter Künstler, gebucht. Seit 1996 veranstaltet das Theater am Alsergrund den Kabarett- und Kleinkunstwettbewerb Goldener Kleinkunstnagel, der ebenfalls von Andreas Hutter gegründet wurde. Die Leitung des Theaters lag seit der Gründung in den Händen von Andreas Hutter (ab 2003 gemeinsam mit seiner Frau Cornelia). Nach dem Tod von Andreas Hutter übernahmen 2010 das Kabarettduo Buchgraber & Brandl (Martin Buchgraber und Joachim Brandl) und seit 2011 wieder Cornelia Hutter (seit 2014 mit Michael Auernigg verheiratet) die Leitung des Theaters. Cornelia Auernigg führt das Theater im Sinne von Andreas Hutter weiter und behält das Konzept der Newcomer-Förderung im Spielbetrieb des Theaters und im Zuge des Wettbewerbs Goldener Kleinkunstnagel bei.