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Burlington House

Bauwerk des Palladianismus in EnglandBauwerk in der City of WestminsterBoyle (anglo-irisches Adelsgeschlecht)Erbaut in den 1660er JahrenGrade-II*-Bauwerk in London
Grade-II-Bauwerk in LondonOrganisation (London)Wissenschaft und Forschung im Vereinigten Königreich
Royal academy of arts 20050523
Royal academy of arts 20050523

Burlington House ist ein Gebäude am Piccadilly in London. Es wurde 1664 als Residenz für den wohlhabenden Schriftsteller John Denham erbaut. Vier Jahre später verkaufte er Burlington House an den Lord High Treasurer von Irland, Richard Boyle, 1. Earl of Burlington, nach dem es benannt ist. Unter Richard Boyle, 3. Earl of Burlington wurde die Residenz ein regelmäßiger Treffpunkt führender Künstler, Philosophen und Wissenschaftler. Später kam Burlington House in den Besitz der Familie Cavendish und diente Henry Cavendish als Residenz. Zudem wurden hier die Elgin Marbles aufbewahrt, bevor sie an das British Museum verkauft wurden. 1854 wurde Burlington House vom Vereinigten Königreich erworben und dient seitdem zur Unterbringung unterschiedlicher wissenschaftlicher Gesellschaften sowie der Royal Academy of Arts. Burlington House ist Sitz der Royal Academy of Arts sowie folgender wissenschaftlicher Gesellschaften, die zusammen Courtyard Societies genannt werden: Geological Society of London Linnean Society of London Royal Astronomical Society Society of Antiquaries of London Royal Society of Chemistry

Auszug des Wikipedia-Artikels Burlington House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burlington House
Burlington Arcade, London Mayfair

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Breitengrad Längengrad
N 51.508888888889 ° E -0.13944444444444 °
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Adresse

Joshua Reynolds

Burlington Arcade
W1J 0ET London, Mayfair
England, Vereinigtes Königreich
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Royal academy of arts 20050523
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In der Umgebung

White’s Club
White’s Club

Der White’s Club ist der älteste und einer der renommiertesten britischen Clubs. Seine Wurzeln hat er im 1693 gegründeten chocolate house Francis Whites in der Londoner St. James Street. Nachdem dieses 1711 ausgebrannt war, richtete Johann Jacob Heidegger im Lokal eine Ticketverkaufsstelle für seine Bälle und Maskeraden ein, die bald zum Treffpunkt der gehobenen Londoner Gesellschaft wurde. Als Club im eigentlichen Sinne fungiert der White’s indes erst seit 1736. Innerhalb der St. James Street zog er mehrfach um, bis er sich schließlich 1778 in dem Regency-Bau auf Nr. 38 niederließ. 1811 baute Martindale das berühmte Bogenfenster ein, das dem White’s seine unverwechselbare Fassade geben sollte. Der White’s Club befindet sich genau gegenüber dem Brooks’s Club. So wie dieser als inoffizielles Hauptquartier der Whigs galt, übte White’s spätestens ab 1783 dieselbe Funktion für die Tories aus. Vereinzelt kam es gleichwohl zu Doppelmitgliedschaften in beiden Clubs. Dem White’s gehörte u. a. der berühmte Dandy Beau Brummell an, der regelmäßig vor dem erwähnten Bogenfenster mit seinen Vertrauten Hof zu halten und als arbiter elegantiarum über Haltung und Mode der Vorübergehenden seine gefürchteten Urteile abzugeben pflegte. Heute zählen zu den bekanntesten Mitgliedern der ehemalige konservative Parteichef und Premierminister David Cameron sowie Philip, Duke of Edinburgh und sein Sohn König Charles III., der im White’s auch 1981 seinen Junggesellenabschied feierte.Berüchtigt war der Club auch für die Wettleidenschaft seiner Mitglieder. Abgeschlossen wurden die Wetten vor allem auf sportliche oder politische Ereignisse, letztere insbesondere während der französischen Revolution und der napoleonischen Kriege, sowie auf die persönliche Zukunft gemeinsamer Bekannter. So wie im Betting Book des gegenüberliegenden Brooks's Club (vgl. Girl in the Balloon Bet) findet sich auch in White's Betting Book allerlei Exzentrisches: Lord Alvanley wettete einmal 3.000 £ darauf, dass ein bestimmter Regentropfen eher den Fensterrahmen erreichen würde als ein anderer.

Brooks’s Club
Brooks’s Club

Brooks's ist ein Londoner Gentlemen’s Club. Gegründet wurde er 1764 von 27 Herren, unter denen sich vier Dukes befanden. Schon früh galt er als informelle Vereinigung der führenden Politiker der Whigs. Ursprünglich war der Club in Almack's Coffee House an der Pall Mall beheimatet, seit 1778 residiert er indes in einem von Henry Holland entworfenen klassizistischen Bau in der St. James's Street. Genau gegenüber liegt der ehemals das Tory-Lager repräsentierende White’s Club. 1970 integrierte man den notorisch finanzschwachen, ebenfalls liberal ausgerichteten St James’s Club. Zu den bekanntesten Mitgliedern des Clubs gehörten u. a. Charles James Fox, William Pitt, Joshua Reynolds, David Garrick, Edward Gibbon, Horace Walpole, William Wilberforce, Palmerston und David Hume. Früher war der Brooks’s bekannt für seine Spielsäle. An verschiedenen Tischen setzten die Mitglieder oft die ganze Nacht hindurch hohe Summen u. a. beim Whist und Hazard. Auch gilt der Club als Geburtsstätte des Drinks Black Velvet: Anlässlich des Todes von Prinz Albert 1861 war man der Ansicht, dass selbst der Champagner Trauer tragen müsse – und mixte ihn kurzerhand 1:1 mit Guinness-Bier. Weniger guten Ruf genoss die im Club angebotene Küche, was 1806 zur Gründung des Ablegers Watier’s Club führte. Eine besondere Attraktion des Brooks's ist das Betting book, in dem auch die bekannte Girl in the balloon bet zwischen Lord Cholmondeley (George James Cholmondeley, 1. Marquess of Cholmondeley, 1749–1827) und Lord Derby (Edward Smith Stanley, 12. Earl of Derby, 1752–1834) aus dem Jahre 1785 verzeichnet ist: Ld. Cholmondeley has given two guineas to Ld. Derby, to receive 500 Gs. whenever his lordship fucks a woman in a balloon one thousend yards from the earth.