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Landhauffe

Geographie (Landkreis Görlitz)Ort in der Oberlausitz
PC nebst HM Landhauffe
PC nebst HM Landhauffe

Landhauffe ist der Name eines Ortes, der in Johann George Schreibers 1745 veröffentlichter Karte der Standesherrschaft Muskau und des angrenzenden Priebussischen Kreises nordöstlich des Kirchdorfes Schleife verzeichnet ist. Wie beim nahegelegenen Ort Groß Vogentz ist auch bei Landhauffe unsicher, ob es diesen Ort wirklich gab. Wilibald von Schulenburg, der ein ausgeprägtes Interesse für das sorbische Kulturgut entwickelte, veröffentlichte 1893 in den Niederlausitzer Mittheilungen der Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie und Alterthumskunde gesammelte Sagen des Schleifer Gemeindevorstehers Jan Hančo-Hano. Dort steht zu lesen: Sollte es sich bei dieser Beschreibung um Landhauffe handeln, so ist zu bemerken, dass Schreibers Karte erst etwa ein Jahrhundert nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) entstand. Paul Kühnel, der in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Sammlung slawischer Orts- und Flurnamen der Oberlausitz im Neuen Lausitzischen Magazin veröffentlichte, zitierte in Ausgabe 67 (1891) bei den Schleifer Flurnamen aus einem Artikel Mukas mit eigener deutscher Übersetzung: Das Flurstück Sławne liegt im äußersten Nordosten Schleifes an der Groß Dübener Grenze.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landhauffe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landhauffe
Groß-Dübener Weg, Schleife

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.558333333333 ° E 14.55 °
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Adresse

Groß-Dübener Weg
02959 Schleife
Sachsen, Deutschland
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PC nebst HM Landhauffe
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In der Umgebung

Halbendorfer See
Halbendorfer See

Der Halbendorfer See, obersorbisch Brězowski jězor, ist ein zwei Kilometer langer und 500 Meter breiter Badesee nahe Weißwasser in der Oberlausitz (Ostsachsen). Er befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Groß Düben, Schleife und Trebendorf. Namensgebend ist der Groß Dübener Ortsteil Halbendorf, an dessen Uferseite seit 1982 ein Erholungsgebiet entstand. Der See wird überregional vermarktet. Neben Badestränden gibt es in direkter Strandnähe Textil- und FKK-Campingplätze und einen Bootsverleih. Seit 2014 gibt es hier eine Wakeboard- und Wasserski-Anlage. Den jährlichen Saisonhöhepunkt bildet das Neptunfest im Juli, bei dem der stilisierte Meeresgott Neptun aus dem See kommt, um einige Menschen zu taufen. Entstanden ist der Halbendorfer See aus einem Restloch des Tagebaus Trebendorfer Felder, aus dem bis 1969 Braunkohle gefördert wurde. Zu diesem ehemaligen Tagebau gehören weitere Seen, die teilweise über Kanäle mit dem Halbendorfer See verbunden sind. Die Straße zwischen Trebendorf und Halbendorf, die zwischen den beiden größten Seen verläuft, ist in den 1970er Jahren teilweise eingesackt. Erst nach Verdichtungsmaßnahmen durch die LMBV gegen Ende der neunziger Jahre konnte auf dem Damm eine neue Straße gebaut werden. Diese wird vom seeumführenden Radweg tangiert. Der See wird durch einen Nebenarm der Struga gespeist, in die er auch wieder entwässert werden kann. Zum Schutz der Strände vor Erosion wird der Wasserstand im Herbst um etwa 10 cm abgesenkt.