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Hubertushof (Merzenhausen)

Baudenkmal in JülichBauwerk in JülichBurg in EuropaEhemaliger Adelssitz im Kreis DürenErbaut im 17. Jahrhundert
Gutshof im Kreis DürenHubertus von Lüttich als NamensgeberOrganisation (Jülich)Rittergut in Nordrhein-WestfalenUmgenutztes Bauwerk im Kreis DürenWasserburg im Kreis Düren
Jülich Merzenhausen Denkmal Nr. 2, Prämienstraße 29 (732)
Jülich Merzenhausen Denkmal Nr. 2, Prämienstraße 29 (732)

Der Hubertushof steht in Merzenhausen, einem Stadtteil von Jülich im nordrhein-westfälischen Kreis Düren. Die Anlage ist seit dem 18. Juni 1984 denkmalgeschützt.Die ehemalige Wasserburg war Sitz der Adelsfamilie von Merzenhausen, das Rittergeschlecht erlosch jedoch um das Jahr 1400. Neue Besitzer wurden die Herren von Streithagen. Diese Familie starb 300 Jahre später aus. Elisabeth von Streithagen, Mutter des Jan von Werth, lebte in der Burg. Nach Besitzerwechseln durch Erbschaft verfiel die Anlage. Auf ihren Resten wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts der heutige Hubertushof erbaut. Im Jahr 1805 erwarb Johann Joseph Gottfried Opfergelt (1770–1842) das Anwesen. Seine Vorfahren hatte den Hubertushof bereits längere Zeit als Pächter bewirtschaftet. In direkter Linie im Familienbesitz blieb der Gutshof bis Barthel Opfergelt 1913 ohne Nachkommen verstarb. Das Anwesen erbte sein Patenkind und Neffe Barthel Weitz. Die rechtwinklige Anlage aus Ziegelsteinen ist im Stil der Renaissance gehalten. Sie besitzt ein der Straße zugekehrtes zweigeschossiges Wohnhaus mit rechteckigen Fenstern und zwei geschweiften Giebeln. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Gutshof erheblich beschädigt, jedoch später wieder aufgebaut. Das Anwesen befindet sich immer noch im Besitz der Familie Weitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hubertushof (Merzenhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hubertushof (Merzenhausen)
Prämienstraße,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

Prämienstraße 45
52428
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Jülich Merzenhausen Denkmal Nr. 2, Prämienstraße 29 (732)
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Gymnasium Haus Overbach
Gymnasium Haus Overbach

Das Gymnasium Haus Overbach im Jülicher Stadtteil Barmen ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium in freier Trägerschaft der Haus Overbach gGmbH. Zurzeit besuchen ca. 900 Schüler die Schule, die Mitglied im MINT-EC-Verein ist. Weitere Gymnasien in der ca. 5 km entfernten Kernstadt Jülich sind das Mädchengymnasium Jülich und das Gymnasium Zitadelle. Die Schule wurde 1918 gegründet und war bis 1981 eine Jungenschule. Bekannt sind das Sinfonieorchester, das Overbacher Blasorchester, die Chöre der Overbacher Singschule und zahlreiche Sportgruppen der Schule. Musik, Sprachen und Naturwissenschaften bilden Schwerpunkte im Schulprofil. Lokal bekannt ist zudem das Overbacher Adventssingen des Blasorchesters und der Overbacher Chöre. In jedem Herbst wird von Haus Overbach ein Schulfest, die „Overbacher Kirmes“, veranstaltet, deren Erlöse für Neuanschaffungen, z. B. neue Turngeräte, verwendet werden. Zudem veranstaltet das Gymnasium jährlich in den Sommerferien mit Unterstützung des Forschungszentrum Jülichs, der RWTH Aachen und einiger weiterer Organismen eine Ferienakademie, die aktuelle Themen der Forschung (Gentechnologie, Kosmologie, Meteorologie, künstliche Intelligenz etc.) behandelt. Hierzu finden sich neben eigenen Schülern auch Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet ein. Aufgrund finanzieller Unterstützung des Unternehmens IBM konnte im Sommer 2006 erstmals auch eine Gruppe chinesischer Schüler und im Sommer 2007 eine Gruppe türkischer Schüler an der Ferienakademie teilnehmen. Im Rahmen der sog. „Overbacher Kultur specials“, die mit Unterstützung der Lokalzeitung Aachener Nachrichten durchgeführt wurden, haben auch Persönlichkeiten wie Reinhold Messner, Reiner Kunze, Michel Friedman und Jürgen Fliege das Gymnasium besucht, um dort Vorträge zu halten und mit der interessierten Öffentlichkeit bzw. den Schülern zu diskutieren.