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Haltepunkt Lößnitzgrund

Bahnhof im Landkreis MeißenBauwerk in Moritzburg (Sachsen)Erbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal der Schmalspurbahn Radebeul Ost–RadeburgKulturdenkmal in Moritzburg (Sachsen)
LößnitzgrundbahnTechnisches Denkmal in SachsenVerkehrsbauwerk im Landkreis Meißen
Haltepunkt Lößnitzgrund
Haltepunkt Lößnitzgrund

Der Haltepunkt Lößnitzgrund ist eine Betriebsstelle am Streckenkilometer 3,51 der Schmalspurbahn Radebeul Ost–Radeburg (Lößnitzgrundbahn). Der heutige Haltepunkt befindet sich im namensgebenden Lößnitzgrund auf dem Stadtgebiet von Moritzburg in Sachsen, im Stadtteil Reichenberg. Die bis November 2011 noch vorhandenen Anlagen und Hochbauten der Betriebsstelle repräsentierten insbesondere den Bauzustand der 1920er Jahre, als der Haltepunkt zum Bahnhof ausgebaut worden war. Das Kulturdenkmal war in der Radebeuler Denkmaltopografie sowie bis 2012 im Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul erfasst; heute ist es als Bestandteil der denkmalgeschützten Sachgesamtheit der Lößnitzgrundbahn dem Stadtteil Reichenberg der Stadt Moritzburg zugeordnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haltepunkt Lößnitzgrund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haltepunkt Lößnitzgrund
Bilz-Wanderweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.121333 ° E 13.654 °
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Adresse

Lößnitzgrund

Bilz-Wanderweg
01445 , Kötzschenbroda Oberort
Sachsen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (89242441)

Haltepunkt Lößnitzgrund
Haltepunkt Lößnitzgrund
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In der Umgebung

Dorfgrund (Lößnitzgrund)
Dorfgrund (Lößnitzgrund)

Der Dorfgrund ist ein linkes Nebental des Lößnitzgrunds. Das enge Kerbtal liegt im Stadtteil Wahnsdorf der sächsischen Stadt Radebeul. Es führt von der Ortschaft Wahnsdorf, auf der zur Lausitzer Platte gehörenden Hochfläche gelegen, in westlicher Richtung, direkt nördlich am Todhübel vorbei, hinunter auf den Lößnitzgrund und überwindet dabei vom Straßenbeginn (bei 231 m ü. NHN) bis zur Einmündung in die Lößnitzgrundstraße (149 m ü. NHN) etwa 80 Höhenmeter; vom Altwahnsdorfer Teich bis zum Lößnitzbach sind es über 90 Höhenmeter. Der Talname ist schon im frühen 19. Jahrhundert belegt. Der Dorfgrund mit seinen bewaldeten Hängen gehört zum 115 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Lößnitzgrund und Lößnitzhänge (Natura-2000-Gebiet, EU-Meldenr.: DE4847304, Landesinterne Nr.: 159), zur Teilfläche 2 („Lößnitzgrund–Ost“). Diese Teilfläche 2 liegt „nahezu vollständig“ im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz.Im Tal verläuft der gleichnamige, 1893 amtlicherseits auch so benannte historische Verbindungsweg zwischen Wahnsdorf und der am Lößnitzbach gelegenen Grundmühle, einer Wassermühle. Die einspurige Straße mit wenigen Ausweich-/Haltebuchten ist bergabwärts zur Einbahnstraße erklärt. Der Dorfgrund ist die einzige Straßenverbindung, die auf Radebeuler Gebiet liegt, zwischen Wahnsdorf auf der Hochebene und dem restlichen Radebeul im Elbtal. Die eigentlichen Zufahrtsstraßen nach Wahnsdorf führen über Moritzburger Gebiet. Im Grund fließt der Wahnsdorfer Bach, der dem Lößnitzbach zufließt und einen seiner linken Zuflüsse darstellt. Auf der Nordseite des Dorfgrunds liegen einige aufgelassene Steinbrüche.

Moritz-Ziller-Denkmal
Moritz-Ziller-Denkmal

Im Lößnitzgrund befindet sich am Promenadenweg entlang des Lößnitzbachs in den westlichen Hang eingefügt das Moritz-Ziller-Denkmal, darauf eine unter einem Dreiecksgiebel befestigte Inschriftenplatte mit dem Text: Mit dem Denkmal ehrte der Verschönerungsverein für die Lößnitz seinen Gründer und langjährigen Vorsitzenden (1880–1892) Moritz Ziller (1838–1895), der 1895 verstorben war. Der jüngere der beiden Gebrüder Ziller, Gustav Ziller (1842–1901), lebte noch. Das Bauwerk besteht aus einer über einem halbrunden Grundriss errichteten Zyklopenmauer mit Abdeckplatten, dazu zwei Bänke und die Inschrifttafel. Zwischen Ende 2014 und Mitte 2016 wurde die schadhafte historische Gedenkplatte abgenommen und als Original archiviert sowie durch eine am selben Ort angebrachte Kopie ersetzt.Das Kulturdenkmal liegt westlich des Bachlaufs auf Niederlößnitzer Flur, ist in der Denkmalliste jedoch als Lößnitzgrundstraße ohne Hausnummer eingeordnet. Die Adresse zum Finden des Denkmals am Rande des auch als Bilz-Wanderwegs bezeichneten Waldwegs des Verschönerungsvereins ist etwa gegenüber Lößnitzgrundstraße 41, wo das Wirtschaftsgebäude der Villa Annabella liegt, bzw. südlich von der Nr. 46, des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Elektrizitätswerks Niederlößnitz. Etwas nördlich der Denkmalanlage mündet der Bach Rieselgrund auf dem gegenüberliegenden Ufer in den Lößnitzbach. Der Bach kommt aus der ebenfalls Rieselgrund genannten Bergschlucht, die vom Hochland bei Wahnsdorf zum Tal herunterführt. Auf dem Hang oberhalb des Denkmals liegt nach Süden der Park des Grundhofs, nach Norden liegt beispielsweise das wie dieser ebenfalls denkmalgeschützte, ehemalige Gasthaus „Zum Jägerhof“.