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Zeche Sonntagskind

Braunkohlebergwerk in DeutschlandStillgelegtes Bergwerk in Wuppertal

Die Zeche Sonntagskind (auch Grube Sonntagskind) ist eine ehemalige Braunkohlenzeche im heutigen Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel.Bis in die 1920er Jahre soll in der Zeche noch Braunkohle gefördert worden sein. Die Braunkohle aus Vohwinkel wurde vorrangig beim Betrieb von Dampfkesseln verheizt, teils wurde sie auch zu Briketts verarbeitet. In der Nachkriegszeit (1945/48) sollen sich Anwohner noch mit Braunkohle aus der Zeche versorgt haben. Die Zeche befand sich auf dem Gelände Vohwinkeler Straße 99, das nun der Ferd. von Hagen Söhne & Koch GmbH & Co. KG (HAKO) gehört. Dabei erstreckte sich das Zechengelände bis zur Ludwig-Richter-Straße (damals unter dem Namen Kurfürstenstraße) und der heutigen Haaner Straße. Die Anlage bestand aus drei Sohlen, die durch einen 60 Meter langen, schräg eingetriebenen Stollen erreicht wurden. Über ein Maschinenhaus wurden die Förderwagen aus dem Stollen gezogen. Die Firma HAKO ist im Besitz eines Lageplanes der Anlage. Als Foto ist nur ein Motiv aus dem Jahr 1926 bekannt, das den verlassenen Stolleneingang zeigt. Das Lager der Braunkohle besitzt eine Länge von 500 m und eine Breite von 50 m. Die Mächtigkeit schwankt und erreicht örtlich 50 m.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Sonntagskind (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeche Sonntagskind
Vohwinkeler Straße, Wuppertal Vohwinkel

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Breitengrad Längengrad
N 51.225833333333 ° E 7.0605555555556 °
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Adresse

Vohwinkeler Straße 119b
42329 Wuppertal, Vohwinkel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Rathaus Vohwinkel
Rathaus Vohwinkel

Das historistische Rathaus Vohwinkel mit seinem markanten, 38,50 m hohen Turm wurde 1897 bis 1898 nach den Plänen von Wilhelm Hüttenmeister erbaut. Damals war das Gebäude in der Rubensstraße Rathaus der Stadt Vohwinkel. Heute ist Vohwinkel ein Stadtbezirk von Wuppertal. Am 19. März 1891 wurde der Ankauf eines Grundstücks für den Bau eines Rathauses an der damaligen Kirchstraße (heute Rubensstraße) durch den Gemeinderat beschlossen. Im Herbst 1898 konnte das Haus teilweise genutzt werden und am 18. Mai 1899 fand die erste Gemeinderatssitzung in dem fertiggestellten Rathaus statt. Zwischen 1903 und April 1904 wurde das Rathaus um einen hinteren Anbau erweitert. 1904 kaufte die Gemeinde das hinter dem Rathaus liegende Grundstück bis zur Wilhelmstraße (heute Spitzwegstraße) an, um das Rathaus bei Bedarf weiter vergrößern zu können. Diese Pläne wurden aber verworfen; heute befinden sich auf dieser Fläche die Wagenhallen der Freiwilligen Feuerwehr und ein Parkplatz. Das Rathaus diente als Sitz der Gemeindeverwaltung, Sparkasse, Dienstwohnung des Bürgermeisters und Polizeigefängnis. Heute wird das Gebäude für die Bezirksverwaltungsstelle Vohwinkel mit Bezirksvertretung, Sozialer Dienst, Einwohnermeldestelle, Stadtbibliothek und wird seit Ende 2007 auch für die Freiwillige Feuerwehr Vohwinkel genutzt. Seit Anfang des Jahres 2009 befindet sich die Liegnitzer Sammlung, die sich vorher auf einer Etage in den Haspel-Häusern befunden hatte, in zwei Räumen der ersten Etage im Haus.

Lapis-Saal
Lapis-Saal

Der Lapis-Saal war ein ehemals unter Denkmalschutz stehender Gebäudeteil im Wuppertaler Stadtteil Vohwinkel. Es war der Veranstaltungsraum, der an dem Eckhaus Gaststätte Alter Kaiser Ecke Rubensstraße/Vohwinkeler Straße, in der Rubensstraße angebaut war. Der Saal, bis in die 1990er Jahre im Stadtteil Vohwinkel besser bekannt als Stadtsaal, wurde bei einem Großbrand am Neujahrstag 2006 erheblich beschädigt.Bei dem Brand wurden keine Menschen geschädigt, die Silvesterfeierlichkeiten gingen wenige Stunden zuvor zu Ende. Die Gaststätte trug nur leichte Schäden vom Löschwasser und der Rußentwicklung des Brandes davon. Auch das benachbarte historische Rathaus blieb ohne Schäden. Bei dem eingeschossigen Saal war das flache Satteldach eingestürzt und ein Wiederaufbau war wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die Ruine des Gebäudes blieb vier Jahre stehen, bis man die Reste der Außenmauern niederlegte und dort einen öffentlichen bewirtschafteten Parkplatz für 30 Fahrzeuge einrichtete.Ursprünglich gliederte sich die Straßenfassade des Saalbaus in fünf Achsen, wobei die beiden äußeren als Seitenrisalite hervortraten. Die drei mittleren Achsen wurden durch pilasterartige Wandvorlagen voneinander getrennt. Vorlagen und Risalite bildeten Verkröpfungen im aufwändig gestalteten Traufgesims. Die Fassade war einer stark plastischen Bänderung unterzogen und besaß großformatige Öffnungen mit Rundbögen. Zur späteren Zeit wurden die äußeren Achsen ganz und die mittleren im unteren Bereich verschlossen und die Fassade glatt verputzt.