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Fornsbach

Ehemalige Gemeinde (Rems-Murr-Kreis)Ersterwähnung 1364Gemeindeauflösung 1971Gemeindegründung 1843Geographie (Murrhardt)
Ort im Rems-Murr-Kreis
Wappen Fornsbach
Wappen Fornsbach

Fornsbach ist ein Stadtteil der Stadt Murrhardt im Rems-Murr-Kreis. Das Dorf hat 1461 Einwohner (Stand 30. Juni 2015) und liegt auf 322 m ü. NHN im Stadtbezirk Fornsbach, zu dem noch ein knappes Dutzend weiterer, kleinerer Weiler und Wohnplätze gehören.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fornsbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.977616 ° E 9.650161 °
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Adresse

Marktstraße 11
71540 , Fornsbach
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Fornsbach
Wappen Fornsbach
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In der Umgebung

Schanz (Pass)
Schanz (Pass)

Die Schanz oder Schanze ist ein Mittelgebirgspass der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge auf dem Gebiet der Gemeinde Fichtenberg im Landkreis Schwäbisch Hall im nordöstlichen Baden-Württemberg. Der Pass ist ein wichtiger Verkehrsweg aus dem mittleren Neckarraum ins nordöstliche Landesgebiet. Über ihn läuft die Landesstraße 1066 von der geraden Talachse aus oberer Murr, deren Zufluss Fornsbach und dem diesem wiederum zulaufenden Mahdbach an der Westseite hinüber ins Tal der Fichtenberger Rot an der Ostseite und setzt sich in ihm fort bis ins Kochertal. Beide Nachbartäler sind durch einen nur schmalen Bergrücken getrennt, auf dem am Pass der Mainhardter Wald im Nordwesten an den Kirnberger Wald im Südosten stößt. Der nächste größere Talort im Westen ist das Murrhardter Dorf Fornsbach, dichter am westlichen Passfuß liegt der schon zu Fichtenberg gehörende Plapphof, von dem aus die Passstraße in einem weiten Bogen in offener Flur auf die Passhöhe ansteigt. Oben verläuft sie in einer künstlichen Scharte um den namengebenden Hochebenensporn Schanz(e) im Südosten herum; diesem gegenüber liegt der Harnersberg. Zu beiden Seiten hin gehen von der Passhöhe niederrangige Sträßchen ab, nach dem nahen Fichtenberger Weiler Vorderlangert auf der Hochebene im Süden und zum Oberroter Weiler Glashofen jenseits des Waldes auf dem Harnersberg auf der nördlichen. Die Talsteige im Osten fällt in geraderer Linie anfangs durch Wald bis nahe an den Dorfrand von Fichtenberg. Weil die Talorte recht weit von den Fußpunkten der Steigen entfernt sind, fallen die auf deren Höhenlage bezogenen Steigungswerte recht niedrig aus. Die augenscheinlich steilsten Abschnitte liegen am Steigenbogen vom Plapphof auf die Passhöhe; auf dieser Strecke von etwa 1,4 km liegt der Höhenunterschied bei etwa 70 Metern, entsprechend einer mittleren Steigung von rund 5 %. Den Fuß des Bergrückens durchquert in selber Richtung der Schanztunnel der Murrtalbahn vom Murrtal ins untere Rot- und dann ins Kochertal. Bis zum Ausbau der Landesstraße zu Anfang der 2010er Jahre führte diese durch den Fichtenberger Ortskern und querte dort zweimal über Bahnübergänge die Murrtalbahn, was regelmäßig zu großen Staus in Fichtenberg führte. Die Neutrasse bleibt dagegen durchgehend an der Südseite der Bahnstrecke und meidet weitgehend bebautes Ortsgebiet; der nun wenig über dem Steigenfuß angebundene Abzweig ins obere Rottal (L 1050) nutzt eine neugebaute Bahnbrücke. An der Schanz gibt es zuweilen bei winterlicher Witterung Verkehrsbehinderungen.

Flinsberg (Mainhardter Wald)
Flinsberg (Mainhardter Wald)

Der Flinsberg ist eine 535 m ü. NHN hohe bewaldete Erhebung im Mainhardter Wald, Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge, bei Oberrot, Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg. Der Flinsberg besteht aus einer Nordwest- und einer Südost-Kuppe, die durch einen flachen Sattel verbunden sind. Auf der Südost-Kuppe liegen tonnenschwere Feuersteinblöcke. Auf der Nordwest-Kuppe treten dagegen nur kleine Feuersteinsplitter auf, sehr feinkörnige Sandsteine sind hier vorherrschend, die aufgrund ihres Fossilinhalts (Muscheln und Fischreste) in den Oberkeuper zu stellen sind. Der geologische Unterschied der beiden Kuppen ist durch eine geologische Störung zu erklären, die Sprunghöhe der Verwerfung beträgt hier 30 Meter, ohne dass sie im Gelände zu erkennen wäre. Die Feuersteine des Flinsbergs gleichen petrografisch völlig denjenigen des nördlich anschließenden Gebietes, wo sie jedoch im Bereich des Knollenmergels auftreten. Dies macht eine Herkunft der Feuersteine des Flinsbergs aus dem Knollenmergel wahrscheinlich, zumal im anstehenden Stubensandstein des Flinsbergs solche Feuersteine fehlen. Die Feuersteine treten in unterschiedlichen Farben (weiß, hellblau, rot, honigfarben, braun und schwarz) auf. Petrografisch bestehen sie aus Mikro- oder Krypto-Quarz. Auch Chalcedon-Sphärolithe treten auf. Viele Feuersteine zeigen fossilierte Wurzelstrukturen. Gelegentlich kommen in den Feuersteinen Drusen vor, die mit kleinen Bergkristallen gefüllt sind.