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Jägerberg (Radebeul)

Augustusweg (Radebeul)Bauensemble in RadebeulDenkmal der Kulturgeschichte (Kreis Dresden-Land)Denkmalgeschützte Sachgesamtheit in RadebeulEhemaliges Weingut (Radebeul)
Erbaut im 16. JahrhundertGebrüder ZillerHistorische Weinberglandschaft RadebeulKulturdenkmal in RadebeulNeugotisches Bauwerk in RadebeulOberlößnitz
Luftbild 144 Jägerberg
Luftbild 144 Jägerberg

Der Jägerberg ist ein ehemaliges Weinbergsgrundstück im Stadtteil Oberlößnitz des sächsischen Radebeul, im Augustusweg 110, die darüberliegenden Weinbergsflächen zu Wahnsdorf gehörig, benannt nach dem Weinbergsnamen. 1895 wurde der Jägerberg Teil des Bilz-Sanatoriums, auch wohnte dort Eduard Bilz privat. Das Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul und im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz, es ist als denkmalpflegerische Sachgesamtheit Haus Jägerberg ein „einzigartiger Landsitz, […] baugeschichtlich, künstlerisch und landschaftsgestaltend bedeutend“. Die Gebäude des Jägerbergs stehen zudem als Einzeldenkmale unter Denkmalschutz. Darüber hinaus gilt das Anwesen als Werk der Landschafts- und Gartengestaltung. Spätestens 1973 wurde das ehemalige Weingut als Denkmal der Architektur eingestuft. Die Erhebung Jägerberg selbst hat eine Höhe von 245,2 m ü. NHN, der Gipfel liegt nordwestlich der Blechburg und südlich des Grauen-Presse-Wegs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jägerberg (Radebeul) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jägerberg (Radebeul)
Graue-Presse-Weg,

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Breitengrad Längengrad
N 51.111111111111 ° E 13.688611111111 °
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Adresse

Villa Jägerberg

Graue-Presse-Weg
01445 , Oberlößnitz
Sachsen, Deutschland
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Luftbild 144 Jägerberg
Luftbild 144 Jägerberg
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Fiedlergrund
Fiedlergrund

Der Fiedlergrund ist ein steiles Kerbtal im Stadtteil Oberlößnitz der sächsischen Stadt Radebeul, es ist der östlichste Taleinschnitt der Lößnitzhänge. Gleichzeitig ist Fiedlergrund der Straßenname der Berggasse, die in nord-südlicher Richtung durch den Fiedlergrund führt. Der Grund liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Der Fiedlergrund mit seinen bewaldeten Hängen gehört zum 115 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Lößnitzgrund und Lößnitzhänge (Natura-2000-Gebiet, EU-Meldenr.: DE4847304, Landesinterne Nr.: 159), zur Teilfläche 4 („Oberlößnitz–Mitte“). Der westliche Teil der Teilfläche 4 mit dem Fiedlergrund liegt „nahezu vollständig“ im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz. (Direkt östlich schließt sich das Landschaftsschutzgebiet Dresdner Heide an.)Neben dem Lößnitzgrund und dem Rietzschkegrund gehört der Fiedlergrund zu den stark wasserführenden Bergschluchten Radebeuls. Im Gegensatz zum Lößnitzbach gehört der Fiedlerbach (ursprünglich Tautzschen- bzw. Dautzschenbach, -graben oder -wasser), ähnlich wie die Rietzschke im Rietzschkegrund, zu den Verlorenen Wassern, das heißt, dass der Bach, der sein Einzugsgebiet zwischen Boxdorf und Wahnsdorf hat, bald nach Verlassen des eigentlichen Grundes im Regelfall in der südlich gelegenen Heidesandterrasse versickert, ohne die Elbe zu erreichen. Selten erreicht er heute die 450 Meter vom Bergfuß entfernt liegende Einmündung in die Kanalisation. Noch in den 1770er Jahren jedoch mündete der Bach östlich des Rundlings von Alt-Radebeul in den Seegraben, einen Vorfluter des Lößnitzbachs und damit der Elbe. Der Bachname Tautzschenbach findet sich noch im etwas weiter westlich gelegenen Tautzschkenkopf wieder, davon abgeleitet ist der heute noch bestehende Häusername der dortigen Villa Tautzschgenhof. Zwischen Augustusweg und Waldstraße bildet der Fiedlerbach die Grenze zwischen Radebeul und Dresden. Der Name des Fiedlergrunds leitet sich, ebenso wie der Name des an seinem Fuß liegenden Fiedlerhauses, von dem seinerzeitigen Leiter des Stadtkrankenhauses und königlichen Leibarzt, Carl Ludwig Alfred Fiedler, ab, der das Fiedlerhaus 1893 als Lungenheilstätte und Genesungsanstalt des Stadtkrankenhauses Dresden eingerichtete. Im 16. Jahrhundert ist für das Tal der Name Finstergrund belegt, ein Name aus ähnlichem Grund wie bei der Finsteren Gasse in Niederlößnitz. 1818 übernahm der Branntweinbrenner C. G. Walther das am Fuße liegende Weingut. Nach ihm wurde der Taleinschnitt im 19. Jahrhundert Walthers Grund benannt und zusammen mit der Schankwirtschaft zu einem beliebten Ausflugsziel. In seiner Gastwirtschaft Walthers Weinberg fand am 6. August 1839 der Gründungsakt der Landgemeinde Oberlößnitz statt; vorher gehörten die Flächen zur Radebeuler Oberflur. Im Grund selbst wurde von 1862 bis 1884 eine Ziegelbrennerei betrieben, von der heute noch Gewölbereste erkennbar sind. Auf Anregung des Verschönerungsvereins für die Lößnitz wurde 1886 ein mit Ruhebänken ausgestatteter Promenadenweg befestigt, der gleichnamige Fiedlergrund, der vom Augustusweg in Oberlößnitz aus (161 m ü. NHN) durch den östlichen Ausläufer des Taleinschnitts die etwa 60 Höhenmeter des Steilanstiegs der Lausitzer Verwerfung überwindet und auf die Hochfläche führt, die zur Lausitzer Platte gehört. Dabei führt er an im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aufgegebenen Steinbrüchen vorbei. Heute ist der Promenadenweg als Naturlehrpfad ausgeschildert; er führt bis Boxdorf, vorbei an einem kleinen Wohngebiet, das unter der Adresse Am Walthersgrund zu finden ist, bis zur Dresdner Straße (220 m ü. NHN). Im Fiedlergrund soll sich vagen Spekulationen nach eine heidnische Kultstätte befunden haben.In den 1930er Jahren erbaute Felix Hauptmann im Fiedlergrund eine Miniaturenanlage, die er Ober-Piependorf nannte und die bis zum Zweiten Weltkrieg ein Ausflugsziel war.