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Palazzo della Cancelleria

Erbaut in den 1510er JahrenExterritoriale Besitzung des Heiligen StuhlsPalast in RomParioneRenaissancebauwerk in Rom
Weltkulturerbe Palazzi in römischer Altstadt (Italien)
Parione palazzo Riario o Cancelleria nuova 1628
Parione palazzo Riario o Cancelleria nuova 1628

Der Palazzo della Cancelleria (von italienisch: „Kanzlei“, gemeint ist die päpstliche Kanzlei) ist ein Palast in der Altstadt (centro storico) von Rom. Er liegt zwischen dem Corso Vittorio Emanuele II und der Via del Pellegrino im Stadtteil Parione. Die Hauptfassade geht zur Piazza della Cancelleria. Der Kardinal und päpstliche Vizekanzler Raffaele Riario ließ sich zwischen 1485 und 1513 den Palast als Residenz erbauen. Er ist der erste Renaissancepalast in Rom und spielt bei der urbanen Neuordnung und der Rückgewinnung der dominanten Stellung Roms eine wichtige Rolle. Der Entwurf wird unter anderem auf Leon Battista Alberti zurückgeführt. Als Architekten bzw. Baumeister werden Donato Bramante, Andrea Bregno und auch Baccio Pontelli genannt. Die majestätische Fassade und der formvollendete Innenhof machen ihn zu einem der schönsten Paläste Roms.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo della Cancelleria (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo della Cancelleria
Piazza della Cancelleria, Rom Municipio Roma I

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Palazzo della Cancelleria

Piazza della Cancelleria
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Parione palazzo Riario o Cancelleria nuova 1628
Parione palazzo Riario o Cancelleria nuova 1628
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In der Umgebung

Campo de’ Fiori
Campo de’ Fiori

Der Campo de’ Fiori (übersetzt etwa Blumenfeld, auch Blumenplatz) ist ein Platz im Zentrum von Rom, im Stadtviertel Parione, östlich des Tibers. In der Mitte des Platzes steht eine im Jahr 1889 errichtete Statue des Philosophen Giordano Bruno, der dort am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Das Denkmal wurde durch den Freimaurer-Großmeister und Bildhauer Ettore Ferrari geschaffen. Die Enthüllung war eine Antwort auf die am 20. April 1884 veröffentlichte Enzyklika Humanum genus des Papstes Leo XIII., in der die Freimaurerei als Zerstörerin des Gottesreichs dargestellt wird. Ebenfalls auf dem Campo de’ Fiori waren zuvor schon, am 5. September 1553, der Reformator Giovanni Mollio und sein Schüler Tisserano verbrannt worden. Der Campo de’ Fiori ist einer der wenigen bedeutenden Plätze in Rom, der mit keinem bedeutenden Gebäude verknüpft ist. 1869 wurde der damalige Blumenmarkt auf der Piazza Navona geschlossen und auf den Campo (deutsch ‚Feld‘) verlegt. Es ist weit verbreitet, dass der Platz dadurch seinen Namen erhielt. Das ist aber falsch, sein Name rührt von der ursprünglichen Erscheinung her. Im Mittelalter, bevor die Römer auf dem heutigen Gelände einen Pferdemarkt anlegten, war es ein Feld mit vielen Blumen, daher der Name. Heute werden neben Blumen vor allem frische Lebensmittel von Bauern angeboten. Auf dem Campo findet täglich (ausgenommen sonntags) einer der beliebtesten Märkte Roms statt. Das Cinema Farnese zählt zu den traditionsreichen Kinos Roms. Da sich in den letzten Jahren zahlreiche Weinlokale, Pubs und Kneipen angesiedelt haben, ist der Campo heute ein allabendlich stark frequentierter Treffpunkt.

Palazzo Braschi
Palazzo Braschi

Der Palazzo Braschi ist ein Palast im Stadtteil Parione der italienischen Hauptstadt Rom. Der neoklassizistisches Palast befindet sich zwischen der Piazza Navona, der Straße Corso Vittorio Emanuele II und der Piazza di Pasquino. Im Palast befindet sich das städtische Museo di Roma. Errichtet wurde der Palast im Auftrag von Luigi Braschi Onesti, einem Neffen des Papstes Pius VI. Die Gestaltung übernahm der Architekt Cosimo Morelli. 1790 wurde das Gelände von Braschi mit finanzieller Unterstützung seitens seines Onkels erworben. Der zuvor auf dem Grundstück befindliche Palast aus dem 16. Jahrhundert, den Giuliano da Sangallo für Francesco Orsini errichtet hatte, wurde abgerissen. Während der napoleonischen Besetzung von Rom ruhte das Bauvorhaben ab Februar 1798. Die dort befindlichen Kunstwerke wurden von den Franzosen beschlagnahmt. Im Jahre 1809 bezog Braschi Onesti den Palast und wurde dort zum Bürgermeister der Stadt Rom. Im Jahre 1816 verstarb er, als der Palastbau noch nicht vollendet war. Da das Familienvermögen der Braschis erschöpft war, blieb der Bau bis 1871 unvollendet. Schließlich verkaufte die Familie Braschi den Palast an den italienischen Staat und der Palast wurde vollendet. Während der faschistischen Zeit unter Benito Mussolini befand sich dort bis 1925 das Innenministerium und das politische Hauptquartier Mussolinis. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Flüchtlingsfamilien in dem Palast untergebracht. 1952 wurde im Gebäude das Städtische Museum Museo di Roma (Heimatmuseum) der Stadt Rom untergebracht.