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Holzholzer Kopf

Berg im Kreis Siegen-WittgensteinBerg im RothaargebirgeBerg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Burbach, Siegerland)

Der Holzholzer Kopf, teils auch Hochholzer Kopf genannt, ist ein 542,9 m ü. NHN hoher Ausläufer des Donnerhains (560,7 m) im Rothaargebirge. Er liegt bei Würgendorf im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holzholzer Kopf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.775166666667 ° E 8.1185 °
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Adresse


57299
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Wiebelhausen (Siegerland)
Wiebelhausen (Siegerland)

Wiebelhausen war eine Siedlung zwischen Wilden, Wilnsdorf und Gilsbach im südlichen Siegerland im 14. und 15. Jahrhundert. 1355 erstmals erwähnt, ging sie vor 1417 bereits unter. Der Ort lag zwischen dem heutigen Landeskroner Weiher, Gilsbach und Würgendorf, vermutlich im Tal des Wiebelhäuser Bachs. Die endgültige Besiedlung des Ortes begann zwischen 800 und 950 in der „Fränkischen Ausbauperiode“. 1355 wurde die Siedlung Wiebelhausen erstmals unter dem Namen „Wybelhusen“ erwähnt. Gräfin Adelheid von Nassau wies dem Ritter Johann aus Burbach 10 Mark Burglehengeld aus ihren Gütern Wiebelhausen, Schmidthain, Ratzenscheid, dem nahe gelegenen Höfen Windhain, Hillingsdorf und Budendorf zu. 1417 wurde die Siedlung letztmals als solche erwähnt: „Der Hoff tzu Wybelhusen yst wuste, 2 Malter Hafer und 1 Malterkorn“. Die Notiz „Wüstung“ („wuste“) lässt auf eine bereits verlassene oder im Begriff zu verlassene Siedlung schließen. Die erwähnten Abgaben bestanden dadurch, dass das Land noch vom neuen Wohnsitz aus bebaut wurde. In der gleichen Urkunde wird ein „Henne van Wibelhusen“ mit Wohnsitz „Wylnstorff“ genannt. In einem Register von 1461 taucht Wiebelhausen gar nicht mehr auf. Am 2. Februar 1471 übertrug Meuth von Selbach „den hoeff zu Webelhusen“ und andere Höfe seinem Schwager. Auf einer alten Karte von 1600 taucht lediglich noch der Flurname „Wiebelhausen“ auf, wie auch auf heutigen Kartenwerken. Im Jahr 1801 hatten die Brüder Peter und Johann Schmit den Plan, Wiebelhausen neu zu besiedeln. Mit dem Argument, die dort gelegenen Wiesen und Felder könnten besser bestellt und verwaltet werden, als von Gilsbach oder Würgendorf aus, stellen die Brüder bei der fürstlichen Landesregierung einen Antrag. Wenigstens 20 Menschen könnten dort Lebensunterhalt finden. Da keine Antwort auffindbar ist, sind diese Pläne vermutlich durch die Wirren in der napoleonischen Zeit untergegangen. Heute erinnern nur noch ein paar Flurnamen und Mauersteine an den Ort. Zudem durchquert die Trasse der Bundesautobahn 45 das ehemalige Ortsgebiet.

Landeskroner Weiher
Landeskroner Weiher

Der Landeskroner Weiher ist ein Stausee bei Wilden, einem Ortsteil der Gemeinde Wilnsdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Der Weiher liegt auf 372,1 m Höhe, ist etwa 230 m lang, bis zu 70 m breit und hat eine Wasserfläche von knapp 13.500 m² (1,35 ha). Gespeist wird der Weiher vom Wildebach, der am östlichen Ende zufließt und am westlichen Ende wieder abfließt. Der ursprüngliche Bachverlauf deckt sich allerdings nur auf etwa 200 m mit dem Weiher. Durch die Wasserbewegung bleibt das Wasser auch im Sommer kühl. Der Weiher ist seit Jahren ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer. Der Wildener Angelverein sowie das DLRG Siegerland haben eine Hütte am Ufer. Der Verein lädt zudem jedes Jahr am 1. Mai zum Feiern zum Weiher ein. Am östlichen Ende führt seit den 1960er Jahren die Bundesautobahn 45 mit einer Brücke über den Weiher hinweg. Damit Erzförderung und Aufbereitung der Grube Landeskrone schneller und effektiver arbeiten konnten, baute man im Jahr 1890 einen Damm zum Stauen des Wildebachs. Am Morgen des 24. November 1890 brach der Damm des Weihers, nachdem es tagelang geregnet hatte. Die Felder und Wiesen von Mittel- und Unterwilden wurden verwüstet und die Winterernte vernichtet. Bauernhäuser, Schuppen und Stallungen wurden zerstört und mitgerissen. Der Pegel des Wildebachs stieg auf etwa einen Meter zusätzlich an. Oberwilden wurde von den Fluten verschont, da es im Tal des Kleinen Wildenbachs, einem Seitental des Wildebachs lag.