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Bahnhof Schnega

Bahnhof in EuropaBahnhof in NiedersachsenBauwerk in SchnegaVerkehrsbauwerk im Landkreis Lüchow-Dannenberg
Schnega Bahnhof Ehemaliges Bahnhofsgebäude
Schnega Bahnhof Ehemaliges Bahnhofsgebäude

Der Bahnhof Schnega (bis zum 1. August 1891 Billerbeck) ist ein Durchgangsbahnhof an der Amerikalinie zwischen Uelzen und Salzwedel. Er befand sich ursprünglich südlich von Schnega im Landkreis Lüchow-Dannenberg außerhalb des Ortes. Der Bahnhof hat das Ortsbild von Schnega allerdings besonders beeinflusst, denn um den Bahnhof herum ist ein neuer Ortsteil Schnega-Bahnhof entstanden. Gegenwärtig halten die auf der Bahnstrecke verkehrenden Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge zwischen Uelzen und Stendal. Fernverkehrszüge durchfahren Schnega ohne Verkehrshalt. Daneben ist der Bahnhof Schnega, der zu den wenigen nach der deutschen Wiedervereinigung wieder errichteten Stationen gehört, ein Zugkreuzungsbahnhof an der eingleisigen Strecke. Während der Castor-Transporte nach Gorleben ist es der einzige Bahnhof im Landkreis, der angefahren wird, da die Strecke Lüneburg – Dannenberg in dieser Zeit gesperrt ist. Gleis 1 liegt auf der Südseite und Gleis 2 auf der Nordseite des Bahnhofs. Um von einem Bahnsteig zum anderen zu gelangen, muss man das Bahnhofsgelände verlassen und etwa 350 Meter zurücklegen. Die Fahrtrichtung eines Zuges lässt keinen Rückschluss darauf zu, an welchem Gleis der Zug hält.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Schnega (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Schnega
Boneser Straße, Samtgemeinde Lüchow (Wendland)

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Breitengrad Längengrad
N 52.866944 ° E 10.893056 °
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Adresse

Boneser Straße 27
29465 Samtgemeinde Lüchow (Wendland), Schnega / Bahnhof
Niedersachsen, Deutschland
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Schnega Bahnhof Ehemaliges Bahnhofsgebäude
Schnega Bahnhof Ehemaliges Bahnhofsgebäude
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In der Umgebung

Schnegaer Mühlenbachtal
Schnegaer Mühlenbachtal

Das Schnegaer Mühlenbachtal ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Bergen an der Dumme, Clenze und Schnega in der Samtgemeinde Lüchow (Wendland) im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 283 ist 480 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Landgraben und Dummeniederung“. Ein 28 Hektar großer Bereich im Osten des Naturschutzgebietes zwischen Kassau und Jiggel ist darüber hinaus Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Landgraben und Dummeniederung“ und ein 24 Hektar großer Bereich nordwestlich Bergen an der Dumme Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Drawehn“. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet „Schnegaer Mühlenbachtal“ an das Naturschutzgebiet „Obere Dummeniederung“. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich und westlich von Bergen an der Dumme innerhalb des Naturparks Elbhöhen-Wendland. Es erstreckt sich von Molden bis Jiggel und stellt den Schnegaer Mühlenbach mit seiner Niederung und dem streckenweise engen Talraum sowie einigen Zuflüssen unter Schutz. In Schnega und Wöhningen beschränkt sich das Naturschutzgebiet auf den Bachlauf und einen schmalen Uferstreifen. Der Schnegaer Mühlenbach ist als naturnahes Gewässer auf weiten Strecken nicht ausgebaut. Er verfügt über eine überwiegend kiesig-steinige Sohle mit flutender Wasservegetation. Der Bach wird streckenweise von naturnahen Laubwäldern, Hochstaudenfluren, Röhrichten und Seggenriedern begleitet. An mehreren Stellen sind Kleingewässer zu finden. Am Bachlauf liegen sechs Mühlenstaue, fünf davon sind mit einer Umflut versehen, um die Durchgängigkeit des Fließgewässers zu gewährleisten. Die Niederung ist geprägt von unterschiedlich genutzten landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie Waldflächen und Brachen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind überwiegend als Wiesen und Weiden genutztes Grünland, aber auch Ackerflächen. Oberhalb von Schnega weitet sich der Talraum des Schnegaer Mühlenbachs zum Schnegaer Wiesenbruch. Hier sind feuchtes bis nasses Grünland und naturnahe Laub- und Bruchwälder auf grundwassernahen Standorten vorherrschend. Im Bereich des Wiesenbruchs befindet sich innerhalb des Naturschutzgebietes eine Fischteichanlage. Zwischen Gledeberg und Schnega befindet sich eine aufgelassene Sandgrube. Hier ist Sandmagerrasen vorherrschend. Der Schnegaer Mühlenbach mit seinen Zuflüsse und der Niederung sind Lebensraum zahlreicher, teilweise gefährdeter Tiere und Pflanzen. So kommen im Naturschutzgebiet u. a. Fischotter, Kammmolch, Bachneunauge, Bitterling, Bachmuschel sowie Rotmilan, Kranich, Neuntöter, Sperbergrasmücke, Schafstelze und Braunkehlchen vor. Das Gebiet steht seit dem 31. Januar 2008 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg.