Nördlinger Ries
Das Nördlinger Ries (regional auch kurz Ries genannt) ist ein Natur- und Kulturraum im Südwestdeutschen Stufenland und liegt im Grenzgebiet zwischen Schwäbischer Alb und Fränkischer Alb im Städtedreieck Nürnberg–Stuttgart–München. Das nahezu kreisförmige, flache Ries hebt sich auffällig von der hügeligen Landschaft der Alb ab. Aufgrund der im Ries gefundenen Gesteine, insbesondere des Suevits, wurde das Ries zunächst für eine vulkanische Struktur gehalten. Erst 1960 konnte nachgewiesen werden, dass es Überreste eines etwa 14,6 Millionen Jahre alten Einschlagkraters sind. Dieser damalige Einschlag wird Ries-Ereignis genannt. Das Nördlinger Ries zählt zu den am besten erhaltenen großen Impaktkratern der Erde. Es dehnt sich zum größten Teil auf den schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern aus, ein kleiner Anteil befindet sich im baden-württembergischen Ostalbkreis. Ein geringer Anteil entfällt auf den mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ebenfalls in Bayern.Es handelt sich um die Naturraum-Einheit 103 – Ries des Bayerischen Landesamtes für Umwelt innerhalb der vom Bundesamt für Naturschutz angegebenen naturräumlichen Haupteinheit D58 – Schwäbisches Keuper-Lias-Land
Auszug des Wikipedia-Artikels Nördlinger Ries (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Nördlinger Ries
B 466,
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