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Großer Schlichtenberg

Archäologischer Fundplatz im Kreis PlönArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in BlekendorfBodendenkmal im Kreis PlönBurg in Europa
Burgwall in Schleswig-HolsteinGeographie (Blekendorf)Kulturdenkmal in BlekendorfMotteNiederungsburg in Schleswig-Holstein
Gemeinde Blekendorf Grosser Schlichtenberg
Gemeinde Blekendorf Grosser Schlichtenberg

Als Großer Schlichtenberg werden die Reste einer Wallburg beim Gut Futterkamp in Blekendorf im Kreis Plön in Schleswig-Holstein bezeichnet. Die Niederungsburg ist oval mit einer Länge von etwa 90 m und einer Breite von 65 m – wobei der Innenraum der Burg eine Länge von 55 m und eine Breite von rund 35 m aufweist – und wurde auf der natürlichen Erhebung eines Moränenrückens in der Niederung der Mühlenau angelegt. Die Burg war von einem umlaufenden Wall sowie von Wällen und Gräben in dem umgebenden Gelände geschützt. Der Zugang befand sich im Süden. Der Wall der Burg weist eine Höhe von etwa vier Meter auf, während sich die übrigen Gräben und Wälle nur noch im Gelände abzeichnen. Eine archäologische Untersuchung 1975/1976 ergab, dass die Burg im 11. Jahrhundert angelegt wurde – zunächst mit einer schwachen Befestigung. Später wurde die Burg stärker befestigt und bis in das 15. Jahrhundert genutzt. Die Gebäude waren, wie bei den meisten Turmhügelburgen (Motte) in Schleswig-Holstein, aus Holz. Das ergrabene Hallenhaus diente bei der Rekonstruktion der Turmhügelburg Lütjenburg als Vorbild für das dortige Wirtschaftsgebäude, ebenso der Brunnen. Die Burg befindet sich in einem Wiesengelände und ist zugänglich. Die Reste der Burg stehen als Bodendenkmal unter Denkmalschutz. Etwa 200 Meter nordwestlich liegt der Kleine Schlichtenberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Schlichtenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großer Schlichtenberg
Catharinenwiese, Lütjenburg

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Breitengrad Längengrad
N 54.2967 ° E 10.649 °
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Großer Schlichtenberg

Catharinenwiese
24327 Lütjenburg
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Gemeinde Blekendorf Grosser Schlichtenberg
Gemeinde Blekendorf Grosser Schlichtenberg
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In der Umgebung

Sehlendorfer Binnensee und Umgebung
Sehlendorfer Binnensee und Umgebung

Der Sehlendorfer Binnensee und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Blekendorf im Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Strandseen der Hohwachter Bucht“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Östliche Kieler Bucht“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Kiel zwischen den Badeorten Sehlendorf und Hohwacht an der Hohwachter Bucht. Es stellt den Sehlendorfer Binnensee mit seiner Umgebung unter Schutz. Das Naturschutzgebiet grenzt im Westen und Süden an das Landschaftsschutzgebiet „Küsten- und Moränenlandschaft auf dem Gebiet der Gemeinden Hohwacht und Blekendorf bis an die Grenz“. Beim Sehlendorfer See handelt es sich um einen Strandsee, der über den Broeck, einem kleinen Wasserlauf, mit der Ostsee verbunden ist. Der Sehlendorfer Binnensee ist der einzige Strandsee an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste, der in seinem Austausch mit der Ostsee nicht reguliert ist. In das Naturschutzgebiet sind der nordwestlich liegende Fulensee, die Salzwiesen und ufernahen Grünland­flächen sowie weitere landwirtschaftliche Nutzflächen einbezogen. Zur Ostsee sind Teile des Strandwalls, der Dünen und des Strandes sowie ein 100 Meter breiter, strandnaher Flachwasserbereich der Ostsee in das Naturschutzgebiet einbezogen. Salzwiesen- und Grünlandbereiche werden zur Pflege mit Schottischen Hochlandrindern extensiv beweidet.Das Naturschutzgebiet wird von dem Strandsee und überwiegend feuchten Niederungen geprägt. Bei hohem Wasserstand der Ostsee dringt salzhaltiges Ostseewasser über den Broeck in den See. Mehrfach im Jahr wird auch der Niederungsbereich von eindringendem Ostseewasser überschwemmt. Die Uferbereiche des Sees werden teilweise von Brackwasser­röhricht mit salzresistenten Pflanzen wie Schilfrohr, Gewöhnlicher Strandsimse und Salz-Teichbinse eingenommen. Daneben kommen auch Erzengelwurz und Sumpf-Gänsedistel vor. In weiten Teilen des Niederungsbereiches herrschen Salzwiesen mit Queller, Boddenbinse, Milchkraut, Strandwegerich, Stranddreizack, Strandaster und Natternzunge vor. Auf dem zwischen Ostsee und Strandsee liegenden Strandwall hat sich ein Trockenrasen mit Silbergras, Sandsegge, Scharfem Mauerpfeffer und anderen typischen Pflanzen entwickelt. Vor dem Strandwall befinden sich Dünen, die zur Ostsee in einen Sandstrand übergehen. Hier ist Salzmiere und vereinzelt Stranddistel sowie Sandlieschgras zu finden. Auch der in Schleswig-Holstein seltene Echte Eibisch kommt im Naturschutzgebiet vor.Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Vögel, darunter Rotschenkel, Austernfischer, Sandregenpfeifer, Gänsesäger, Zwerg- und Flussseeschwalbe. Die Röhricht­bereiche bieten u. a. Rohrammer und Teichrohrsänger einen geeigneten Lebensraum. Gleichzeitig hat das Gebiet eine große Bedeutung für rastende und überwinternde Vögel, darunter Kiebitz, Säbelschnäbler, Grünschenkel, Dunkler Wasserläufer, Alpenstrandläufer, Goldregenpfeifer, Eider- und Eisente, verschiedene Gänse und Singschwäne. Auch Kreuzkröte und Wechselkröte sind im Naturschutzgebiet heimisch.Im Bereich des Strandwalls verläuft ein Wanderweg durch das Naturschutzgebiet, an dem sich eine Aussichts- und eine Beobachtungsplattform befindet. Entlang des Weges gibt es mehrere Informationstafeln für Besucher. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.Nördlich des Broek befand sich ein rund 6 Hektar großer Campingplatz, der Anfang 2007 zurückgebaut wurde, das Gelände wurde renaturiert. Einige der beobachteten Vögel am Sehlendorfer Binnensee

Kronswarder und südöstlicher Teil des Großen Binnensees

Der Kronswarder und südöstlicher Teil des Großen Binnensees ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Hohwacht im Kreis Plön. Das rund 151 Hektar große Naturschutzgebiet ist mit der Nummer 154 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1990 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 13. Dezember 1990). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Strandseen der Hohwachter Bucht“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Östliche Kieler Bucht“. Es grenzt an das Landschaftsschutzgebiet „Ostseeküste auf dem Gebiet der Gemeinden Behrensdorf und Hohwacht, des Großen Binnensees, des Unterlaufs der Kossau und Umgebung“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Kiel an der Hohwachter Bucht. Es stellt den südöstlichen Teil des Großen Binnensees, einer ehemaligen Bucht der Ostsee, einen Teil des Mündungsbereichs der Kossau und einen Teil des Kronswarder, früheren Flussinseln, die infolge der künstlichen Abtrennung des Sees von der Ostsee in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Nehrung zwischen dem Großen Binnensee und der Ostsee zusammengewachsen sind, unter Schutz. Das Naturschutzgebiet wird vom Großen Binnensee mit seinen naturnahen bis natürlichen Uferbereichen geprägt. An die Uferbereiche schließen sich insbesondere auf dem Kronswarder Verlandungszonen mit ausgedehnten Schilfgebieten an. Die Uferbereiche im Südosten des Sees grenzen an bewaldete Hangbereiche der sich an den See anschließenden Moränen­landschaft. Die Schilfbereiche im Naturschutzgebiet sind u. a. Lebensraum von Rohrsängern, Bartmeise, Rohrschwirl und der Rohrdommel. Das Naturschutzgebiet beherbergt auch eine Kormoran­kolonie. Der Große Binnensee ist ein bedeutendes Nahrungs-, Mauser- und Überwinterungsgebiet für Wasservögel. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.